Medieninformation Frankfurt am Main, 26. April 2023

Deutsche Bank richtet Vorstand neu aus, um Umsetzung ihrer Strategie weiter zu beschleunigen

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DB / NYSE: DB) richtet ihren Vorstand neu aus. Ziel des Umbaus ist es, mit einem schlankeren Managementteam den Fokus auf den Bedarf der Kunden, die Wachstumsbereiche der Bank und die operative Stärke weiter zu schärfen und die Umsetzung der Strategie als Globale Hausbank zu beschleunigen. In einem herausfordernden Umfeld liegt dabei weiterhin ein besonderer Fokus auf Kosten und Kontrollen.

Wie bereits bekannt gegeben hat Karl von Rohr, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender und verantwortlich für die Privatkundenbank, die Vermögensverwaltung sowie die Regionen Deutschland und EMEA, den Aufsichtsrat informiert, seinen Vorstandsvertrag nicht über das vorgesehene Ende am 31. Oktober 2023 hinaus verlängern zu wollen.

Zudem hat sich Christiana Riley, im Vorstand für das Amerika-Geschäft verantwortlich, entschieden, eine Herausforderung außerhalb der Deutschen Bank anzunehmen. Sie scheidet zur Hauptversammlung am 17. Mai aus dem Konzern aus.

Der Vorstand wird verkleinert und künftig aus neun Personen bestehen. Neu in das Gremium rückt Claudio de Sanctis auf, der spätestens ab 1. November 2023 die Leitung der Privatkundenbank übernimmt. De Sanctis war in den vergangenen Jahren für die Internationale Privatkundenbank (IPB) verantwortlich, wo er sowohl das Privatkundengeschäft als auch das Geschäft mit Vermögenskunden erfolgreich transformiert und auf weiteres Wachstum ausgerichtet hat.

James von Moltke, Finanzvorstand und Stellvertretender Vorstandsvorsitzender, wird spätestens ab 1. November 2023 zusätzlich die Vorstandsverantwortung für die Vermögensverwaltung tragen, die aus der Mehrheitsbeteiligung der Deutschen Bank an der DWS besteht.

Stefan Simon, als Chief Administrative Officer (CAO) für die Beziehungen zu Aufsichtsbehörden sowie für die Bereiche Recht, Governance, Compliance und den Schutz vor Finanzkriminalität verantwortlich, übernimmt am Tag nach der Hauptversammlung zusätzlich die Verantwortung für die Region Amerika. Dafür wird er seinen Lebensmittelpunkt nach New York verlegen. Er wird dabei unterstützen, das Geschäft und die Beziehungen zu Kunden und Investoren in dieser Region weiter auszubauen; außerdem zählt zu den Prioritäten der Bank auch der Anspruch, den regulatorischen Anforderungen nachzukommen. Zu Simons Aufgaben gehört es, eine erstklassige Risiko- und Kontrollkultur sicherzustellen, die das Wachstum in den Geschäftsbereichen unterstützt.

Die regionalen Verantwortlichkeiten für Deutschland, Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA, ohne Großbritannien und Irland) sowie die Region Asien-Pazifik werden spätestens zum 1. November 2023 unter der Leitung von Alexander von zur Mühlen zusammengeführt. Er wird den Kundenfokus der Deutschen Bank stärken und die Zusammenarbeit über Geschäftsbereiche und Regionen hinweg verbessern, um das Angebot für Kunden weltweit weiter zu optimieren. Von zur Mühlen wird von Frankfurt und Asien aus arbeiten und die wichtigen Beziehungen zu Kunden und anderen Interessengruppen in den verantworteten Regionen pflegen. Dank seiner umfangreichen Erfahrung aus früheren Rollen in Treasury, Strategie, dem Kapitalmarktgeschäft und der Verantwortung für eine Region wird er entscheidend dazu beitragen, das Angebot der Bank weiterzuentwickeln – sowohl für die Kunden im Heimatmarkt als auch für die wachsende Zahl von Kunden in anderen Regionen, die Bedarf an globalen Bankdienstleistungen haben.

Rebecca Short, die in den vergangenen Jahren erfolgreich die Transformation der Bank gesteuert hat, wird ab 1. Juni 2023 in einer erweiterten Rolle als Chief Operating Officer (COO) die Hauptverantwortung für die Kosten der Bank übernehmen und dabei den Fokus auf effiziente Front-to-back-Prozesse legen. Um Leistung und Ergebnisse enger zu verknüpfen, gehören künftig auch die Personalabteilung sowie das globale Immobilienmanagement zum COO-Mandat. Wie bisher wird Short zudem die Transformation und die Aufarbeitung regulatorischer Themen beaufsichtigen.

Fabrizio Campelli bleibt unverändert im Vorstand für die Unternehmensbank und die Investmentbank verantwortlich. Ebenso wird Bernd Leukert weiterhin den Bereich Technologie, Daten und Innovation leiten. Olivier Vigneron bleibt Chief Risk Officer.

„Das Führungsteam unter der Leitung von Christian Sewing hat die Deutsche Bank in den vergangenen Jahren in einem herausfordernden Umfeld erfolgreich durch eine umfassende Transformation geführt und für künftiges Wachstum positioniert“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende Alex Wynaendts. „Nun ist es an der Zeit, den Vorstand auf die nächste Phase in der Wachstumsstrategie der Bank auszurichten, in der es mehr denn je um nachhaltige Profitabilität, Effizienz und effektive Kontrollen geht. Mit der neuen Führung ist die Deutsche Bank dafür bestmöglich positioniert.“

Wynaendts würdigt die Verdienste der scheidenden Amerika-Chefin: „Christiana Riley hat das Amerikageschäft der Bank erfolgreich neu aufgestellt, die Beziehungen zu wichtigen lokalen Interessengruppen nachhaltig verbessert und beachtliche Fortschritte mit Blick auf die Kultur der Bank in der Region erzielt. Ich danke ihr für ihren Einsatz und wünsche ihr viel Erfolg für die weitere Laufbahn.“

Die genannten Veränderungen müssen wie üblich noch von den zuständigen Aufsichtsbehörden genehmigt werden.

Über die Deutsche Bank

Die Deutsche Bank bietet vielfältige Finanzdienstleistungen an – vom Zahlungsverkehr und dem Kreditgeschäft über die Anlageberatung und Vermögensverwaltung bis hin zu einem fokussierten Kapitalmarktgeschäft. Sie bedient Privatkunden, mittelständische Unternehmen, Konzerne, die Öffentliche Hand und institutionelle Anleger. Die Deutsche Bank ist die führende Bank in Deutschland mit starken europäischen Wurzeln und einem globalen Netzwerk.


Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben, sie umfassen auch Aussagen über die Annahmen und Erwartungen von der Deutschen Bank sowie die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Die Deutsche Bank übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.

Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen.

Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, wo die Deutsche Bank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von der Deutschen Bank bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind.

Diese Faktoren sind im SEC-Bericht der Deutschen Bank nach „Form 20-F“ vom 17. März 2023 im Abschnitt „Risk Factors“ dargestellt. Dieses Dokument ist auf Anfrage bei der Deutschen Bank erhältlich oder unter www.db.com/Investoren verfügbar.

 

 

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