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25. April 2019
Frankfurt am Main, 25. April 2019 – 10:35 MESZ – Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) und Commerzbank haben heute entschieden, die Gespräche über einen Zusammenschluss beider Institute nicht fortzusetzen. Nach gründlicher Prüfung hat sich herausgestellt, dass ein solcher Zusammenschluss nicht im Interesse der Aktionäre sowie anderer Interessengruppen beider Unternehmen wäre.
„Nach gründlicher Analyse sind wir zum Schluss gekommen, dass ein Zusammenschluss mit der Commerzbank keinen ausreichenden Mehrwert bieten würde – auch mit Blick auf die Umsetzungsrisiken, Restrukturierungskosten und Kapitalanforderungen, die mit einer solch großen Integration einhergehen. Martin Zielke und allen Beteiligten möchte ich für die vertrauensvollen Gespräche in den vergangenen Wochen danken.“
Die Deutsche Bank wird weiterhin alle Alternativen prüfen, um langfristig die Profitabilität und die Renditen für ihre Aktionäre zu steigern.
Für das erste Quartal 2019 erwartet die Deutsche Bank einen Vorsteuergewinn von etwa 290 Millionen Euro und einen Gewinn nach Steuern von rund 200 Millionen Euro – wobei Bankenabgaben von rund 600 Millionen Euro für das Gesamtjahr im ersten Quartal verbucht wurden. Die Erträge werden voraussichtlich 6,4 Milliarden Euro betragen, davon 3,3 Milliarden Euro in der Unternehmens- und Investmentbank.
Die Bank erwartet zinsunabhängige Aufwendungen und bereinigte Kosten (1) von je 5,9 Milliarden Euro, jeweils inklusive der erwähnten Bankenabgaben. Die harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1) dürfte im Verlauf des Quartals von 13,6 auf etwa 13,7 Prozent gestiegen sein. Die Privat- und Firmenkundenbank konnte das Volumen an Krediten und Einlagen steigern. Auch in der Unternehmens- und Investmentbank wuchs das Kreditgeschäft. Die Bank verzeichnete Nettozuflüsse im Geschäft mit vermögenden Kunden (Wealth Management) und im Asset Management.
„Unsere vorläufigen Ergebnisse zeigen die Stärke unseres Kundengeschäfts“, sagt Christian Sewing. „Wir haben unseren Plan in einem schwierigen Marktumfeld konsequent umgesetzt und Fortschritte bei wichtigen Erfolgsfaktoren gemacht: Wir sind bei Krediten und Einlagen gewachsen, haben das verwaltete Vermögen wieder steigern können und unsere Marktanteile im Emissions- und Beratungsgeschäft verbessert. Mit unserer Disziplin bei den Kosten konnten wir niedrigere Erträge weitgehend ausgleichen. Wir sind auf einem sehr guten Weg, unser Kostenziel von 21,8 Milliarden Euro für das Jahr 2019 zu erreichen.“
Die Deutsche Bank wird ihre Ergebnisse für das erste Quartal 2019 wie geplant am 26. April veröffentlichen.
(1) Die bereinigten Kosten entsprechen den zinsunabhängigen Aufwendungen ohne Wertberichtigungen auf den Geschäfts- und Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte, Rechtsstreitigkeiten und Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
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Über die Deutsche Bank
Die Deutsche Bank bietet vielfältige Finanzdienstleistungen an – vom Zahlungsverkehr und dem Kreditgeschäft über die Anlageberatung und Vermögensverwaltung bis hin zu allen Formen des Kapitalmarktgeschäfts. Zu ihren Kunden gehören Privatkunden, mittelständische Unternehmen, Konzerne, die Öffentliche Hand und institutionelle Anleger. Die Deutsche Bank ist Deutschlands führende Bank. Sie hat in Europa eine starke Marktposition und ist in Amerika und der Region Asien-Pazifik maßgeblich vertreten.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben, sie umfassen auch Aussagen über die Annahmen und Erwartungen von der Deutschen Bank sowie die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Die Deutsche Bank übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.
Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen.
Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, wo die Deutsche Bank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt oder erhebliche Vermögenswerte unterhält, die Entwicklung von Preisen von Vermögenswerten und deren Schwankungen, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung von strategischen Initiativen der Bank, die Verlässlichkeit der Grundsätze, Verfahren und Methoden der Bank zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von der Deutschen Bank bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind.
Diese Faktoren sind im SEC-Bericht der Deutschen Bank nach „Form 20-F“ vom 22. März 2019 im Abschnitt „Risk Factors“ dargestellt. Dieses Dokument ist auf Anfrage erhältlich oder unter www.db.com/de/ir verfügbar.
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