News 12. Oktober 2022

Moody’s stuft die Ratings der Deutschen Bank erneut hoch

Die Ratingagentur Moody’s hat heute sämtliche Langfrist-Ratings der Deutschen Bank um eine Stufe angehoben. Die Ratings für langfristige Einlagen (Long-Term Deposit Ratings) sowie für bevorrechtigte unbesicherte Schuldtitel (Senior Unsecured Debt Ratings) wurden jeweils von A2 auf A1 mit stabilem Ausblick hochgestuft – und damit auf das höchste Niveau seit 2012. Das sogenannte Baseline Credit Assessment (BCA) der Bank ist nunmehr auf dem höchsten Stand seit 2014.

Dies ist die vierte Ratinganhebung der Deutschen Bank durch eine führende Ratingagentur in Folge und die zweite Hochstufung durch Moody’s in den vergangenen 14 Monaten. Moody’s sieht die Deutsche Bank in dem herausfordernden Umfeld gut aufgestellt.

„Ich freue mich sehr, dass eine unserer wichtigsten Interessengruppen die Fortschritte der Deutschen Bank bei ihrer Transformation zum wiederholten Male anerkennt,“ sagte Vorstandsvorsitzender Christian Sewing. „Dank des herausragenden Einsatzes unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir eine starke Ausgangsposition geschaffen, um unsere Kunden in diesem herausfordernden Umfeld weiterhin zu unterstützen.“

Finanzvorstand James von Moltke fügte hinzu: „Es zahlt sich aus, dass wir unsere Strategie diszipliniert umsetzen. Die höhere Ertragskraft, ein starkes Risikomanagement und die gute Qualität bei der Kapitalausstattung und bei der Bilanz haben zu diesem sehr ermutigenden Ergebnis beigetragen.“

Gründe für diese Hochstufung: Fortschritte der Deutschen Bank beim Erreichen ihrer Ziele …

Mit der Hochstufung verdeutlicht Moody’s, dass die „Deutsche Bank Fortschritte beim Erreichen ihrer mittelfristigen Ziele gemacht hat, insbesondere weil die Bank in der Lage war, ihre verbesserte … Profitabilität aufrechtzuerhalten.“ Die Agentur fügte hinzu: „Moody’s erwartet, dass die deutlich reduzierte Kostenbasis der Deutschen Bank es ihr ermöglicht, ihren operativen Hebel in Zeiten von vorübergehend höherer Inflation beizubehalten und dadurch ihre wiedergewonnene Profitabilität zu behaupten.“

… und eine gute Ausgangsposition in einem herausfordernden Umfeld

Moody’s hält das Geschäftsmodell der Deutschen Bank für gefestigt genug, um einem stärker herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeld standzuhalten. Die Agentur ergänzte: „Die jüngsten Zinserhöhungen haben die Aussichten auf höhere Erträge im Kreditgeschäft der Privatkunden- und der Unternehmensbank verbessert – trotz der Erwartung, dass sich die Risikokosten zumindest normalisieren werden.“

Entscheidende Faktoren: hohe Qualität in der Refinanzierung, ein starkes Risikomanagement …

Moody’s erwähnte weitere Gründe für die Hochstufung, darunter auch die „hohe Einlagenqualität sowie … die umsichtige und kontrollierte Risikobereitschaft der Bank, was voraussichtlich zu einer guten und relativ stabilen Qualität der Vermögenswerte über den Konjunkturzyklus führen wird.“ Die Agentur erklärte: „Die Deutsche Bank hat Rückstellungen von fünf Milliarden Euro für mögliche Kreditausfälle gebildet … Dieser Puffer wird der Bank dabei helfen, die Auswirkungen auf die Profitabilität und die Kapitalausstattung abzufedern, die sich möglicherweise aus einer unerwartet negativen Entwicklung der Qualität von Vermögenswerten ergeben könnte.“

… sowie ein robustes Kapital- und Bilanzmanagement

Moody‘s fügte hinzu: „Die Deutsche Bank verfügt weiterhin über solide Kennzahlen bei Kapital und Liquidität, was ihr verbessertes Kreditprofil zusätzlich stützt.“

Die aktuellen Ratings der Deutschen Bank bei führenden Ratingagenturen sind:

Deutsche-Bank-Ratings-October-2022

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