Deutsche Bank erweitert ihre Richtlinien zum Meeresschutz im Rahmen der #BackBlue-Initiative

Die Deutsche Bank wird im vierten Quartal ihre Richtlinien zum Schutz der Meere erweitern. Dies ist ein weiterer Beitrag zur #BackBlue-Initiative. Die Deutsche Bank schloss sich im Jahr 2023 als erste Bank der von der „Ocean Risk and Resilience Action Alliance“ (ORRAA) angeführten und von den Vereinten Nationen unterstützten Initiative an. Im Rahmen von #BackBlue entwickelt die Deutsche Bank finanzielle Lösungen, die den Schutz der Meere unterstützen. Zudem hatte sich die Bank verpflichtet, ihre internen Richtlinien zu meeresbezogener Aktivität im Jahresverlauf 2024 zu überprüfen.

Die neuen Maßnahmen zum Schutz der Ozeane basieren auf internationalen Rahmenwerken wie den „Sustainable Blue Economy Finance Principles“ der United Nations Environment Programme Finance Initiative (UNEP FI). Die wichtigsten Änderungen lassen sich wie folgt zusammenfassen:

• eine neue Richtlinie zu Seeverkehr und Infrastruktur. Sie beinhaltet Bestimmungen dazu, wie die Bank überwacht, dass sie die Umwelt- und Sozialkonventionen der Vereinten Nationen und ihrer Sonderorganisationen International Maritime Organisation (IMO) und International Labour Organisation (ILO) einhält
• Ausschlüsse und Regeln zur Sorgfalt, um einen stärkeren Schutz sensitiver Meeresgebiete und kritischer Lebensräume zu gewährleisten
• Erweiterung der bereits bestehenden Richtlinie im Fischereisektor, um neue Anforderungen an die Sorgfalt im Bereich der Zucht von Meerestieren (Aquakultur) abzudecken
• Aufgrund der unzureichenden Regulierungsvorgaben und der wissenschaftlich nachgewiesenen ökologischen Auswirkungen schließt die Bank die direkte Finanzierung von Tiefsee-Bergbauprojekten bis auf Weiteres aus.

„Eine gesunde Weltwirtschaft erfordert einen gesunden Ozean. Unser Verständnis dieser Verbindung hat sich in den letzten Jahren stark verbessert und damit auch unser Dringlichkeitsgefühl, wie notwendig der Schutz der Ozeane ist”, sagt Markus Müller, Chief Investment Officer ESG & Global Head of Chief Investment Office in der Privatkundenbank der Deutschen Bank und Co-Vorsitzender des Naturbeirats der Bank. „Die heutige Ankündigung ist nur einer von vielen erforderlichen Schritten, um eine wirklich nachhaltige ‚Blue Economy‘ aufzubauen. Wir fühlen uns der Transformation verpflichtet und möchten unseren Kunden helfen, die damit verbundenen Risiken und Chancen zu meistern.”

Die Einzelheiten zu den aktualisierten Richtlinien finden Sie im „Environmental and Social Policy Framework“ der Deutschen Bank.