Nachricht 4. März 2022

Erklärungen der Deutschen Bank zum Krieg in der Ukraine

Die Deutsche Bank hat sich wie folgt zum Einmarsch Russlands in die Ukraine geäußert.

Erklärung zum Russland-Geschäft, 3.3.2022

Wir unterstützen die Entscheidungen der Bundesregierung und ihrer Verbündeten und setzen die verhängten Sanktionen und sonstigen Maßnahmen unverzüglich und vollständig um. Innerhalb dieses Rahmens unterstützen wir unsere Kunden weiterhin weltweit, auch im Hinblick auf ihre Geschäfte in Russland oder mit Russland-Bezug. Die meisten unserer Kunden, die in Russland tätig sind oder Russland-bezogene Anforderungen haben, sind Unternehmen aus der Europäischen Union oder multinationale Konzerne. Sie passen derzeit ihre Geschäftsbeziehungen in oder mit Russland an. Wir beobachten die Situation genau und werden unsere Tätigkeit gegebenenfalls anpassen. Wir haben unser Engagement in Russland in den vergangenen Jahren deutlich reduziert und die Risiken sind unter Kontrolle. 

Erklärung zum Technologiezentrum, 3.3.2022 

Unser Technologiezentrum in Russland ist nur eines von mehreren Zentren, die wir auf der ganzen Welt haben. Wie auch für viele andere Unternehmen wird die Invasion in der Ukraine natürlich Auswirkungen auf die Bank haben. Wir haben aber die Widerstandsfähigkeit unseres Betriebs intensiv getestet und sind zuversichtlich, dass der tägliche Ablauf unseres Handelsgeschäfts nicht beeinträchtigt wird. Unser russisches Technologiezentrum ist kein Standort für die Speicherung von Code oder Daten. 

Statement zu den Entscheidungen über weitere Sanktionen, 27.2.2022 

Wir unterstützen die Entscheidungen der Bundesregierung und ihrer Bündnispartner und werden die Sanktionen konsequent umsetzen. Unser Mitgefühl ist mit den Menschen in der Ukraine. 

Erklärung von Christian Sewing in seiner Funktion als Bankenpräsident, 24.2.2022

Die deutsche Kreditwirtschaft verurteilt in aller Schärfe den Angriff Russlands auf die Ukraine. Wir sind zutiefst besorgt darüber, dass die russische Regierung die Grenzen eines souveränen Landes und somit die Friedensordnung in Europa in Frage stellt. Wir stehen geschlossen an der Seite der Bundesregierung und der Europäischen Union, wenn es um Sanktionen geht. Völkerrechtswidrige Aggressionen und der Überfall eines Landes dürfen im 21. Jahrhundert nicht folgenlos bleiben. Menschen haben ein Recht darauf, in Freiheit und Demokratie zu leben. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine.

Statement der Deutschen Bank zu Beginn der Invasion, 24.2.2022 

Wir sind sehr besorgt über den Angriff auf einen souveränen europäischen Staat und darüber, dass die Grenzen in Europa in Frage gestellt werden. Unsere Gedanken sind nun zuallererst bei den Menschen in der Ukraine, bei unseren Kollegen und Kunden. 
Selbstverständlich folgen wir den politischen Entscheidungen und halten uns an Sanktionen. Wir haben uns auf verschiedene Szenarien vorbereitet und Notfallpläne entwickelt. Wir haben unser Engagement in Russland in den vergangenen Jahren erheblich verringert und die Risiken sind unter Kontrolle. 

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