Nachricht 30. Juni 2020

Deutsche Bank unterzeichnet Klima-Selbstverpflichtung

Die Deutsche Bank hat heute die Klima-Selbstverpflichtung des deutschen Finanzsektors unterzeichnet. Damit versichern wir, dass wir unsere Kredit- und Investmentportfolien im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens ausrichten werden.

„Banken spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Denn es ist an uns, über Finanzierungen und Anlageprodukte die Mittel für die Transformation der globalen Wirtschaft bereitzustellen. Diese Herausforderung nehmen wir an“, begründet Christian Sewing die Entscheidung.

Diese von mehreren Banken gestartete Initiative will zum Klimaschutz beitragen und die Wirtschaft dabei unterstützen, sich nachhaltig und zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Damit kommt der deutsche Finanzplatz dem von der Bundesregierung Anfang 2019 gesetzten Ziel näher, Deutschland zu einem der führenden Standorte für nachhaltige Finanzierungen (Sustainable Finance) zu machen.

Die beteiligten Unternehmen werden künftig offenlegen, welche Emissionen mit ihren Kredit- und Investmentportfolios verbunden sind. Außerdem verpflichten sie sich, ihre jeweiligen Produkte und Dienstleistungen sowie ihre Engagements und Initiativen so auszurichten, dass die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad begrenzt wird – möglichst auf nicht mehr als 1,5 Grad.

Dazu wird jeder Unterzeichner bis Ende 2022 gegenseitig akzeptierte Methoden zur Messung der Klimaauswirkungen entwickeln und einführen und diese dann im Einklang mit den nationalen und internationalen Klimazielen steuern. Die Beteiligten wollen sich gegenseitig dabei unterstützen, die notwendigen Emissionsdaten zu erheben. Außerdem wollen sie gemeinsam Messmethoden sowie entsprechende Ansätzen zur Steuerung des Bankgeschäfts im Einklang mit den Zielen entwickeln. Über ihren Fortschritt werden alle Unterzeichner jährlich berichten.

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