Deutsche Bank erzielt im dritten Quartal 2024 einen Vorsteuergewinn von 2,3 Milliarden Euro
Gewinnwachstum im dritten Quartal durch teilweise Auflösung von Rückstellungen für Postbank-Rechtsstreit von rund 440 Millionen Euro sowie durch operative Fortschritte
Vorsteuergewinn von 2,3 Mrd. Euro und Nachsteuergewinn von 1,7 Mrd. Euro
Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)1 betrug 10,2%, die Aufwand-Ertrag-Relation 63%
Die operativen Ergebnisse, welche die Auflösung der Rückstellungen für den Postbank-Rechtsstreit nicht enthalten, stiegen auf ein Rekordniveau für ein drittes Quartal
Der Vorsteuergewinn legte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6% auf 1,8 Mrd. Euro zu, der Nachsteuergewinn stieg um 8% auf 1,3 Mrd. Euro
Die RoTE1 verbesserte sich im Vorjahresvergleich von 7,3% auf 7,6%, während sich die Aufwand-Ertrag-Relation von 72% auf 69% reduzierte
Nachhaltiges Ertrags- und Geschäftswachstum
Die Erträge stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5% auf 7,5 Mrd. Euro
Der Provisionsüberschuss stieg um 5% auf 2,5 Mrd. Euro
Nettomittelzuflüsse von 27 Mrd. Euro in der Privatkundenbank und der Vermögensverwaltung
Anhaltende Kostendisziplin
Die bereinigten Kosten waren mit 5,0 Mrd. Euro 2% höher als im Vorjahresquartal, lagen aber zum dritten Mal in Folge im Rahmen der Quartalsprognose für 2024
Die zinsunabhängigen Aufwendungen sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8% auf 4,7 Mrd. Euro; ohne die Auflösung von Postbank-Rückstellungen waren sie mit 5,2 Mrd. Euro unverändert
Die harte Kernkapitalquote (CET1) stieg auf 13,8%
Genehmigung für weitere Aktienrückkäufe beantragt
Risikovorsorge im Kreditgeschäft von 494 Mio. Euro
Die Kreditqualität blieb insgesamt stabil
Vorübergehende belastende Faktoren sollten sich in den kommenden Quartalen abschwächen
Die Risikovorsorge für Gewerbeimmobilien sank im Vergleich zum Vorquartal um 34%
Erste neun Monate 2024: Starke operative Entwicklung
Der Vorsteuergewinn sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5% auf 4,7 Mrd. Euro; ohne die Belastung aus dem Rechtsstreit um die Postbank-Übernahme stieg der Vorsteuergewinn um 13% auf 5,6 Mrd. Euro
Die Erträge stiegen im gleichen Zeitraum um 3% auf 22,9 Mrd. Euro und lagen damit im Rahmen der Prognose für das Gesamtjahr 2024
Die bereinigten Kosten sanken um 1% auf 15,1 Mrd. Euro und lagen damit ebenfalls im Rahmen der Prognose für 2024
Die zinsunabhängigen Aufwendungen stiegen um 3% auf 16,8 Mrd. Euro. Ohne die Belastung aus dem Postbank-Rechtsstreit sanken die zinsunabhängigen Aufwendungen um 2% auf 15,8 Mrd. Euro
Die RoTE1 lag bei 6,0% bzw. 7,8% ohne die Belastung aus dem Rechtsstreit um die Postbank-Übernahme. Im Vorjahreszeitraum lag die Kennziffer bei 7,0%
Die Aufwand-Ertrag-Relation betrug 73% bzw. 69% ohne die Belastung aus dem Postbank-Rechtsstreit. Im Vorjahresquartal lag die Relation bei 73%
Im abgelaufenen Quartal haben wir wichtige Fortschritte dabei erzielt, juristische Altlasten hinter uns zu lassen. Gleichzeitig haben wir im operativen Geschäft einen Rekordgewinn für ein drittes Quartal erwirtschaftet. Dies spiegelt unser starkes Geschäftsmodell, die positive Entwicklung in allen Geschäftsbereichen sowie unsere anhaltende Kostendisziplin wider. Als Globale Hausbank sind wir ideal positioniert, um unsere Kunden durch das unsichere Umfeld zu begleiten. Dies bestärkt uns nicht nur auf unserem profitablen Wachstumskurs, sondern auch in unserer Zuversicht, dass wir unsere ursprünglichen Ziele für die Kapitalausschüttung an unsere Aktionäre übertreffen werden. Wir haben nun die Genehmigung für weitere Aktienrückkäufe beantragt. Vorstandsvorsitzender Christian Sewing
Die Deutsche Bank (XETRA: DBGn.DB / NYSE: DB) hat im dritten Quartal 2024 einen Vorsteuergewinn von 2,3 Mrd. Euro erzielt, ein Plus von 31% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Darin enthalten war eine Auflösung von Rückstellungen für den Rechtsstreit um die Übernahme der Postbank AG von rund 440 Mio. Euro, was die Fortschritte durch die erzielten Vergleiche widerspiegelt. Ohne Berücksichtigung dieser Auflösung stieg der Vorsteuergewinn um 6% auf einen Rekordwert für ein drittes Quartal von 1,8 Mrd. Euro, verglichen mit 1,7 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Nachsteuergewinn lag mit 1,7 Mrd. Euro um 39% über dem Ergebnis im Vergleichszeitraum. Ohne die erwähnte Auflösung von Rückstellungen lag der Nachsteuergewinn bei 1,3 Mrd. Euro, ein Plus von 8% verglichen mit dem Nachsteuergewinn von 1,2 Mrd. Euro im dritten Quartal 2023.
Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)1 belief sich im dritten Quartal auf 10,2% bzw. 7,6%, wenn man die Auflösung von Postbank-Rückstellungen ausklammert. Im Vorjahresquartal betrug die RoTE1 7,3%. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE)1 lag im Berichtsquartal bei 9,1%, verglichen mit 6,5% im Vorjahreszeitraum. Die Aufwand-Ertrag-Relation lag bei 63 %, nach 72% in Vorjahresquartal. Bereinigt um die Auflösung von Postbank-Rückstellungen lag die Aufwand-Ertrag-Relation im Berichtsquartal bei 69%.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 sank der Vorsteuergewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5% auf 4,7 Mrd. Euro. Ohne die Berücksichtigung der verbliebenen Belastung aus den Postbank-Rechtsstreitigkeiten von rund 900 Mio. Euro stieg der Vorsteuergewinn um 13% auf 5,6 Mrd. Euro. Der Nachsteuergewinn sank um 8% auf 3,2 Mrd. Euro, nach 3,5 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Auch hier schlugen sich die Belastungen aus dem Postbank-Rechtsstreit nieder. Bleiben diese unberücksichtigt, stieg der Nachsteuergewinn um 14% auf 3,9 Mrd. Euro. Die RoTE1 betrug 6,0%; ohne die Belastung aus dem Postbank-Rechtsstreit lag der Wert bei 7,8%, nach 7,0% im Vorjahreszeitraum. Die RoE1 lag in den ersten neun Monaten bei 5,4%, nach 6,3% im Vorjahreszeitraum. Die Aufwand-Ertrag-Relation lag bei 73%. Ohne Berücksichtigung des Postbank-Rechtsstreits verbesserte sie sich auf 69%, nach 73% in den ersten drei Quartalen 2023.
„Unsere Neunmonatsergebnisse für 2024 unterstreichen die operative Stärke der Deutschen Bank“, sagte Finanzvorstand James von Moltke. „Wir haben unsere Prognosen für unser Ertragswachstum und unsere Kostendisziplin erfüllt. Zugleich bleiben unsere Kapitalausstattung und Bilanz stark und die Qualität des Kreditbuchs insgesamt solide. Deshalb sind wir zuversichtlich, dass wir unsere Ertragsprognose von 30 Milliarden Euro für das Jahr 2024 erreichen werden. Durch die anhaltende Ertragsdynamik, unsere Kosteneinsparungen, unsere Kapitalstärke und die erwartete Entspannung bei der Risikovorsorge bleiben wir auf Kurs, unsere Ziele für 2025 zu erreichen.“
Weitere Fortschritte bei der Umsetzung der „Globale Hausbank“-Strategie
Die Deutsche Bank blieb im dritten Quartal bei der beschleunigten Umsetzung ihrer „Globale Hausbank“-Strategie auf Kurs:
Ertragswachstum: Die Erträge stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5% auf 7,5 Mrd. Euro. Dabei wurde beim Provisionsüberschuss ein Wachstum von 5% verzeichnet, während der Zinsüberschuss in den Kernsegmenten des Bankbuchs2 im Wesentlichen stabil blieb. In den vergangenen zwölf Monaten verzeichnete die Bank im Vergleich zum Gesamtjahr 2021 ein durchschnittliches jährliches Ertragswachstum von 5,6%. Die Wachstumsrate lag damit innerhalb der angehobenen Zielspanne von 5,5% bis 6,5%.
Operative Effizienz: Die Bank hat weitere Fortschritte bei ihrem operativen Effizienzprogramm über 2,5 Mrd. Euro erzielt. Dazu trugen unter anderem die laufende Optimierung des Filialnetzes in Deutschland sowie der Stellenabbau insbesondere in kundenfernen Bereichen bei. Die erreichten und erwarteten Einsparungen aus abgeschlossenen Effizienzmaßnahmen beliefen sich im dritten Quartal auf insgesamt 1,7 Mrd. Euro, darin 1,5 Mrd. Euro an bereits realisierten Einsparungen. Die Bank hat ihr Ziel, im Zusammenhang mit diesem Programm bis Jahresende rund 3.300 Stellen abzubauen, zu mehr als 90% erreicht; im dritten Quartal wurden rund 600 Stellen abgebaut. Außerdem wurde die Zahl der externen Mitarbeitenden in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 um rund 1.400 reduziert, hauptsächlich durch Eingliederung.
Kapitaleffizienz: Die Bank hat im abgelaufenen Quartal die risikogewichteten Aktiva (RWA) um weitere 3 Mrd. Euro verringert. Erreicht wurde dies durch Verbesserungen bei Daten und Prozessen. Im Ergebnis stieg der kumulierte RWA-Abbau auf 22 Mrd. Euro, ein weiterer Schritt in Richtung des angehobenen Ziels, bis 2025 die RWA um 25 bis 30 Mrd. Euro zu reduzieren. Die Deutsche Bank verfolgt weitere Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen oder zu übertreffen.
Erträge: Auf Kurs, die Erwartungen für 2024 zu erreichen
Die Konzernerträge stiegen im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5% auf 7,5 Mrd. Euro. Dabei legte der Provisionsüberschuss aufgrund der starken Entwicklung in den Geschäftsbereichen um 5% auf 2,5 Mrd. Euro zu. Der Zinsüberschuss in den Kernsegmenten des Bankbuchs2 blieb in einem Umfeld sich normalisierender Zinsen wie erwartet im Wesentlichen stabil. In den ersten neun Monaten stiegen die Erträge um 3% auf 22,9 Mrd. Euro, dank eines um 9% auf 7,7 Mrd. Euro erhöhten Provisionsüberschusses. Damit entwickelten sich die Erträge wie vorgesehen, um die Zielmarke von rund 30 Mrd. Euro für das Gesamtjahr 2024 zu erreichen.
Die Ertragsentwicklung in den Geschäftsbereichen war wie folgt:
Die Erträge der Unternehmensbank beliefen sich auf 1,8 Mrd. Euro, was einem Rückgang von 3% gegenüber dem dritten Quartal 2023 entspricht. Der Zinsüberschuss lag mit 1,2 Mrd. Euro leicht unter dem Vorjahreswert, was auf die Normalisierung der Margen im Einlagengeschäft zurückzuführen ist. Dieser Effekt wurde größtenteils durch ein höheres Einlagenvolumen und ein gestiegenes Zinsergebnis im Kreditgeschäft ausgeglichen. Dem geringeren Zinsüberschuss stand ein um 4% auf 611 Mio. Euro gestiegener Provisionsüberschuss gegenüber. Getragen wurde dieser vom Ertragswachstum im Geschäft mit institutionellen Kunden (Institutional Client Services) um 3% auf 485 Mio. Euro. Die Erträge im Bereich Corporate Treasury Services lagen mit 1,0 Mrd. Euro um 3% unter dem Vorjahreswert. Im Bereich Geschäftskunden (Business Banking) sanken die Erträge im Vergleich zum Vorjahr um 9% auf 328 Mio. Euro, was auf einen geringeren Zinsüberschuss im Vergleich zum starken Vorjahresquartal zurückzuführen war. In den ersten neun Monaten sanken die Erträge um 3% auf 5,6 Mrd. Euro. Dabei gingen die Erträge im Bereich Corporate Treasury Services um 5% auf 3,2 Mrd. Euro zurück, während die Erträge im Geschäft mit institutionellen Kunden um 5% auf 1,5 Mrd. Euro stiegen und die Erträge im Bereich Geschäftskunden um 5% auf 1,0 Mrd. Euro sanken.
In der Investmentbank legten die Erträge im dritten Quartal um 11% auf 2,5 Mrd. Euro zu, wobei sowohl die Erträge im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (FIC) als auch die Erträge im Emissions- und Beratungsgeschäft über dem Niveau des Vorjahresquartals lagen. Die Erträge im FIC-Geschäft stiegen um 11% auf 2,1 Mrd. Euro. Dabei legten die Erträge im Kredithandel aufgrund des starken Geschäfts mit ausfallgefährdeten Krediten und des anhaltenden Wachstums im Flow-Geschäft deutlich zu. Letzteres profitiere von früheren Investitionen. Die Erträge im Geschäft mit Schwellenländern stiegen aufgrund von Wachstum in allen Regionen deutlich an. Der Handel mit Zinsprodukten verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr niedrigere Erträge. Dies war auf das weiterhin unsichere Marktumfeld zurückzuführen. Die Erträge im Währungshandel stiegen aufgrund der anhaltenden Stärke im Kassageschäft. Im Finanzierungsgeschäft blieben die Erträge im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen stabil. Die Erträge im Emissions- und Beratungsgeschäft wuchsen über alle Bereiche hinweg um 24% auf 401 Mio. Euro. Dabei behauptete die Bank per Ende September ihre Position als Marktführerin in Deutschland. Im Anleiheemissionsgeschäft stiegen die Erträge vor dem Hintergrund eines gewachsenen branchenweiten Gebührenaufkommens um 20%. Im Beratungsgeschäft legten die Erträge im Vergleich zum Vorjahresquartal um 32% zu, da die Bank dank früherer Investitionen ihren Marktanteil steigern konnte (Quelle: Dealogic). In den ersten drei Quartalen stiegen die Erträge der Investmentbank um 12% auf 8,2 Mrd. Euro, vornehmlich durch ein Wachstum der Erträge im Emissions- und Beratungsgeschäft um 58% auf 1,5 Mrd. Euro. Der Marktanteil der Deutschen Bank am wachsenden globalen Gebührenaufkommen stieg im Vergleich zum Gesamtjahr 2023 um rund 50 Basispunkte (Quelle: Dealogic). Im FIC-Geschäft stiegen die Erträge um 5% auf 6,7 Mrd. Euro, vor allem durch die Stärke im Kredithandel. Im Finanzierungsgeschäft legten die Erträge um 5% auf 2,4 Mrd. Euro zu. Bei den Euromoney FX Awards 2024 wurde die Deutsche Bank als beste Bank im Devisengeschäft sowohl für Westeuropa als auch für den asiatisch-pazifischen Raum ausgezeichnet.
Die Erträge der Privatkundenbank blieben mit 2,3 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr in etwa unverändert. Der Zinsüberschuss ging in einem Umfeld sich stabilisierender Zinsen um 6% zurück, was zum Teil durch Wachstum bei Anlageprodukten kompensiert wurde. Letzteres spiegelt die Strategie der Privatkundenbank wider, die zinsunabhängigen Erträge zu steigern. Die Erträge im Personal Banking sanken gegenüber dem Vorjahresquartal um 5%, was auf höhere Absicherungs- und Refinanzierungskosten zurückging, unter anderem aufgrund des Wegfalls der Verzinsung der Mindestreserve durch die Europäische Zentralbank (EZB). Hinzu kamen geringere Erträge im Kreditgeschäft, die teilweise auf einen negativen Einmaleffekt zurückzuführen waren. Dies wurde zum Teil durch Wachstum im Einlagengeschäft ausgeglichen. Im Wealth Management & Private Banking stiegen die Erträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5%, wobei zweistellige Zuwächse sowohl bei Kredit- als auch bei Anlageprodukten den Rückgang der Erträge im Einlagengeschäft mehr als kompensierten. Das verwaltete Vermögen stieg im Berichtsquartal um weitere 13 Mrd. Euro. Dies beinhaltete Nettomittelzuflüsse von 8 Mrd. Euro, wovon 3 Mrd. Euro auf Anlageprodukte und 5 Mrd. Euro auf das Einlagengeschäft entfielen. In den ersten neun Monaten lagen die Nettoerträge der Privatkundenbank mit 7,0 Mrd. Euro um 2% unter dem Vorjahreswert. Einem Rückgang der Erträge im Personal Banking von 6% auf 3,9 Mrd. Euro standen um 3% auf 3,1 Mrd. Euro gestiegene Erträge im Wealth Management & Private Banking gegenüber. Das verwaltete Vermögen legte in den ersten neun Monaten um 47 Mrd. Euro auf einen Rekordwert von 625 Mrd. Euro zu. Dazu trugen Nettomittelzuflüsse von 27 Mrd. Euro bei, nach 17 Mrd. Euro in den ersten neun Monaten 2023.
In der Vermögensverwaltung stiegen die Erträge gegenüber dem dritten Quartal 2023 um 11% auf 660 Mio. Euro. Hierbei legten die Verwaltungsgebühren um 6% auf 626 Mio. Euro zu, sowohl bei aktiven als auch bei passiven Anlageprodukten. Bei letzteren wurden anhaltende Zuflüsse verzeichnet. Die erfolgsabhängigen und transaktionsbezogenen Gebühren sanken von 19 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf 12 Mio. Euro, was auf geringere erfolgsabhängige Gebühren bei alternativen Anlagen zurückging. Das verwaltete Vermögen summierte sich zum Ende des dritten Quartals 2024 auf einen Rekordwert von 963 Mrd. Euro, nach 933 Mrd. Euro zum Ende des Vorquartals. Diese Entwicklung ging auf Nettomittelzuflüsse von 18 Mrd. Euro zurück, der zweithöchste Wert in einem Quartal überhaupt. Die Nettomittelzuflüsse wurden vor allem bei passiven und Anleihe-Produkten verzeichnet. Zudem schlugen sich die positiven Auswirkungen steigender Marktbewertungen nieder. In den ersten drei Quartalen stiegen die Erträge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8% auf 1,9 Mrd. Euro, aufgrund von um 5% auf 1,8 Mrd. Euro gestiegenen Verwaltungsgebühren. Dies glich einen Rückgang der erfolgsabhängigen und transaktionsbezogenen Gebühren von 87 Mio. Euro auf 40 Mio. Euro mehr als aus. Das verwaltete Vermögen lag mit 963 Mrd. Euro um 103 Mrd. Euro höher als zum Ende des Vorjahreszeitraums.
Aufwendungen: Bereinigte Kosten weiterhin im Rahmen der Erwartungen
Die zinsunabhängigen Aufwendungen sanken im Berichtsquartal um 8% auf 4,7 Mrd. Euro, verglichen mit 5,2 Mrd. Euro im dritten Quartal 2023. Diese Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus der bereits erwähnten Auflösung von Rückstellungen für den Postbank-Rechtsstreit von rund 440 Mio. Euro. Die nicht-operativen Kosten1 beliefen sich auf negative 302 Mio. Euro; der Auflösung der Postbank-Rückstellung standen unter anderem Rückstellungen von 88 Mio. Euro für sonstige Rechtsfälle sowie Restrukturierungs- und Abfindungskosten von 42 Mio. Euro gegenüber. Ohne die Auflösung der Postbank-Rückstellung blieben die zinsunabhängigen Aufwendungen mit 5,2 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal in etwa unverändert.
Die bereinigten Kosten betrugen im dritten Quartal 5,0 Mrd. Euro und lagen damit bereits drei Quartale in Folge im Rahmen der Erwartungen für die Kosten je Quartal im Jahr 2024. Verglichen mit dem Vorjahresquartal stiegen die bereinigten Kosten um 2%. Der wie erwartet höhere Personalaufwand ging zurück auf Gehaltssteigerungen und Kosten für strategische Wachstumsinitiativen, zu denen Neueinstellungen sowie die Akquisition von Numis in Großbritannien gehörten. Hinzu kamen höhere buchhalterische Abgrenzungen für die variable Vergütung. Dies wurde zum Teil durch geringere IT-Kosten ausgeglichen, was die Anstrengungen der Bank widerspiegelt, ihre Technologieplattform zu straffen und Aufwendungen für Dienstleistungen zu reduzieren.
Zum Ende des dritten Quartals lag die Zahl der Mitarbeitenden (intern, in Vollzeitstellen gerechnet) bei 90.236, ein Anstieg von 766 im Laufe des Quartals. Gründe hierfür sind der Eintritt von mehr als 1.000 Hochschulabsolvent*innen im Verlaufe des Quartals, sonstige gezielte Einstellungen sowie die Eingliederung von weiteren externen Mitarbeitenden. Dies glich die Personalabgänge im Berichtszeitraum mehr als aus, die unter anderem auf die operativen Effizienzmaßnahmen zurückzuführen waren.
In den ersten neun Monaten stiegen die zinsunabhängigen Aufwendungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3% auf 16,8 Mrd. Euro. Ohne die Belastung aus dem Rechtsstreit um die Postbank-Übernahme sanken die zinsunabhängigen Aufwendungen im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2023 um 2% auf 15,8 Mrd. Euro. Die bereinigten Kosten sanken im gleichen Zeitraum um 1% auf 15,1 Mrd. Euro und lagen somit im Rahmen der Erwartungen für die Kosten je Quartal von 5 Mrd. Euro im Jahr 2024.
Risikovorsorge: Solide Qualität des Kreditbuchs
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft stieg im Berichtsquartal leicht auf 494 Mio. Euro, nach 476 Mio. Euro im zweiten Quartal 2024 und 245 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Die Risikovorsorge für Kredite, die weiterhin bedient wurden (Stufe 1 und 2), belief sich auf 12 Mio. Euro, nach 35 Mio. Euro im Vorquartal. Dies spiegelte zurückhaltendere makroökonomische Erwartungen und die Neukalibrierung von so genannten Overlays wider. Dies wurde teilweise von Portfoliobewegungen seit dem zweiten Quartal kompensiert. Die Risikovorsorge für leistungsgestörte Kredite (Stufe 3) stieg von 441 Mio. Euro im Vorquartal auf 482 Mio. Euro. Dieser Anstieg war vor allem auf die Privatkundenbank zurückzuführen, inklusive der verbleibenden temporären Effekte aus der Postbank-Integration, die sich in den kommenden Quartalen normalisieren dürften. Die Qualität des Portfolios blieb insgesamt stabil. Die Risikovorsorge für gewerbliche Immobilienkredite sank im Vergleich zum Vorquartal um 34%. Dies beinhaltete Risikovorsorge im Zusammenhang mit erwarteten Veräußerungen im vierten Quartal 2024.
In den ersten neun Monaten belief sich die Risikovorsorge auf 1,4 Mrd. Euro, nach 1,0 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Maßgeblich für diese Entwicklung waren bestimmte größere Einzelereignisse, die zum Teil abgesichert waren. Zudem schlugen sich die verbleibenden Effekte aus der Integration der Postbank nieder, die sich künftig deutlich vermindern sollten. Außerdem war die Risikovorsorge bei gewerblichen Immobilienkrediten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höher. Die Bank sieht bei Gewerbeimmobilien Anzeichen einer Stabilisierung und erwartet, dass dies dazu beitragen wird, dass sich die Risikovorsorge in den kommenden Quartalen weiter reduzieren wird.
Starke Kennziffern bei Kapital, Liquidität und Refinanzierung
Im dritten Quartal verbesserte sich die harte Kernkapitalquote (CET1) der Bank von 13,5% im Vorquartal auf 13,8%. Diese Entwicklung spiegelt die starken Ergebnisse des dritten Quartals wider sowie die erstmalige Anwendung von Übergangsregelungen für unrealisierte Gewinne und Verluste bestimmter Schuldtitel durch die Bank. Dem standen höhere RWA hauptsächlich für Markt- und Kreditrisiken gegenüber. Reduziert wurden die RWA durch die genannten Kapitaleffizienzmaßnahmen im Rahmen der beschleunigten Umsetzung der „Globale Hausbank“-Strategie. Die Deutsche Bank hat kürzlich bei der Europäischen Zentralbank (EZB) die Genehmigung für weitere Aktienrückkäufe beantragt.
Die Verschuldungsquote lag im Quartal bei 4,6% und blieb damit im Vergleich zum Vorquartal stabil. Die positiven Auswirkungen der Kapitalveränderung wurde durch die höhere Verschuldungsposition ausgeglichen, was auf einen Anstieg von Handelspositionen im Quartalsverlauf zurückzuführen war.
Die Liquiditätsabdeckungsquote blieb zum Ende des Quartals stabil bei 135% und übertraf damit die regulatorische Anforderung von 100%. In absoluten Zahlen beträgt der Überschuss 60 Mrd. Euro. Die strukturelle Liquiditätsquote (Net Stable Funding Ratio) lag mit 122% über der Zielspanne der Bank von 115% bis 120%. Dies entspricht einem Puffer von 112 Mrd. Euro gegenüber den aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Im Quartalsverlauf stiegen die Einlagen um 9 Mrd. Euro und lagen damit zum Ende des Quartals bei 650 Mrd. Euro.
Nachhaltige Finanzierungen und Anlagen erreichen kumuliertes Volumen von 352 Mrd. Euro seit 2020
Die Bank hat im zweiten Quartal 2024 nachhaltige Finanzierungen und ESG-Anlagen im Volumen von 30 Mrd. Euro (ohne DWS)3 ermöglicht. Damit stieg das kumulierte Gesamtvolumen seit Januar 2020 auf 352 Mrd. Euro. Das Volumen im dritten Quartal beinhaltete einen Einmaleffekt von 10 Mrd. Euro infolge der Berücksichtigung von ESG-Kriterien in den Pensionsplänen der Deutschen Bank, die im Bereich Corporate & Other verbucht werden. In den Geschäftsbereichen entwickelten sich die Volumina im dritten Quartal wie folgt:
Die Unternehmensbank kam auf 2 Mrd. Euro an nachhaltigen Finanzierungen; damit erhöhte sich das kumulierte Volumen seit Anfang 2020 auf 65 Mrd. Euro.
In der Investmentbank betrug das Volumen 15 Mrd. Euro. Davon entfielen auf nachhaltige Finanzierungen 4 Mrd. Euro und auf Kapitalmarkt-Emissionen 11 Mrd. Euro. Damit beträgt das Volumen seit Anfang 2020 kumuliert 211 Mrd. Euro.
In der Privatkundenbank lag das Volumen von ESG-Anlagen und Neukrediten bei 3 Mrd. Euro. Damit beträgt das kumulierte Volumen 66 Mrd. Euro seit Anfang 2020.
Zu den wichtigsten Transaktionen gehörten:
Beteiligung an einer nachhaltigkeitsgebundenen revolvierenden Kreditfazilität in Höhe von 3,0 Mrd. € für die Uniper SE, die CO2-Reduktionsziele und den Ausbau erneuerbarer Energien einschließt.
Die Deutsche Bank war bei einem Finanzierungspaket von 227 Mio. Euro für die Republik Senegal (vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Planung und Zusammenarbeit) sowohl Kreditgeberin, Facility Agent und Lead Arranger. Das Projekt umfasst die Lieferung, Installation und Wartung von 100.000 solarbetriebenen Straßenlaternen über eine Strecke von 4.000 Kilometern, wodurch 22.500 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart werden.
Die Bank war koordinierender Lead Arranger einer vorrangig besicherten revolvierenden Kreditlinie im Volumen von 300 Mio. US-Dollar für Swift Current Energy, eine führende nordamerikanische Plattform für saubere Energie. Die Linie bietet Swift Current Energy flexibles Wachstumskapital für seine Wind-, Solar- und Energiespeicherprojekte.
Die Bank war Joint ESG Coordinator bei der ersten grünen Anleihe der Stadt München über 300 Mio. Euro mit einer Laufzeit von 7 Jahren. Dies war die erste Emission einer grünen Anleihe durch eine deutsche Stadt. Der Erlös wird für förderfähige grüne Projekte im Rahmen des Green-Bond-Rahmenwerks der Stadt München verwendet.
In der Rolle des Joint Lead Managers unterstützte die Bank die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bei der Emission einer grünen Anleihe über 3 Mrd. Euro mit einer Laufzeit von 5 Jahren. Die KfW wird einen Betrag in Höhe des Emissionserlöses zur Finanzierung neuer förderfähiger grüner Projekte gemäß dem Rahmenwerk „Green Bonds, Made by KfW“ verwenden, das von der Ratingagentur Morningstar Sustainalytics eine unabhängige Expertenmeinung (Second Opinion) erhalten hat.
Verbesserung der ESG-Ratings:MSCI hat das ESG-Rating der Deutschen Bank im dritten Quartal von A auf AA hochgestuft. Darüber hinaus verbesserte sich das S&P Global Sustainable1-Rating der Bank um 12 Punkte auf 66 (von maximal 100 Punkten). Damit zählt die Deutsche Bank derzeit zu den oberen 10% in der Kategorie „Diversified Financial Services and Capital Markets”. Im Jahr 2024 schlugen sich die Fortschritte der Deutschen Bank damit in fünf Rating-Verbesserungen von führenden unabhängigen Agenturen nieder:
S&P Global Sustainable1: Die Corporate Sustainability Assessment (CSA)-Punktezahl der Deutschen Bank verbesserte sich von 54 auf 66.
MSCI: Im September wurde die Bewertung der Bank von A (7,1) auf AA (8,5) hochgestuft, wodurch sich die Bank in den Top 20% der Branchenunterkategorie (Investment Banking & Brokerage) befindet.
Sustainalytics: Im August verbesserte sich die Punktzahl der Bank von 27,9 auf 22,9, wodurch sich die Deutsche Bank nun am unteren Ende der mittleren Risikogruppe befindet.
CDP (vormals Carbon Disclosure Project): Im Februar erhielt die Bank erneut eine stabile B/Management-Bewertung, mit Verbesserungen in 7 von 12 Unterkategorien und einer A-Bewertung in 8 Unterkategorien.
ISS ESG: Im Januar verbesserte sich die Bewertung der Bank von C/Prime auf C+ /Prime.
Konzernergebnisse im Überblick
¹ Für die Beschreibung dieser und anderer nicht nach IFRS ermittelter Messgrößen siehe unten oder unter ‘Use of non-GAAP financial measures‘ auf den Seiten 15 bis 21 sowie 23 des Financial Data Supplements (FDS) zum dritten Quartal 2024, sowie im Kapitel ‘Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen’ auf den Seiten 60 bis 69 des Zwischenberichts zum 30. September 2024.
² Geschäftssegmente, bei denen der Zinsüberschuss aus Bankbuchaktivitäten einen wesentlichen Teil des Gesamtertrags darstellt.
³ Die kumulierten ESG-Volumina umfassen nachhaltige Finanzierungen (Flow) und Investitionen (Stock) in der Unternehmensbank, Investmentbank und Privatkundenbank vom 1. Januar 2020 bis heute, wie auf dem Nachhaltigkeitstag (Sustainability Deep Dive) der Deutschen Bank vom 20. Mai 2021 dargelegt. Zu den einbezogenen Produkten gehören Kapitalmarktemissionen (nur unter Konsortialführung), nachhaltige Finanzierungen und verwaltetes Vermögen zum Periodenende. Die kumulierten Volumina und Ziele beinhalten nicht die verwalteten ESG-Vermögen innerhalb der DWS, die diese separat berichtet.
ESG-Klassifizierung
Wir haben unsere nachhaltigen Finanzierungs- und ESG-Anlageaktivitäten im "Rahmenwerk für nachhaltige Finanzierungen – Deutsche Bank Konzern" definiert, das unter investor-relations.db.com abrufbar ist. Aufgrund der kumulativen Definition unseres Ziels werden die Volumina in den Fällen, in denen die Validierung gegen das Rahmenwerk nicht vor Ende des Berichtsquartals abgeschlossen werden kann, nach Abschluss dieser in den Folgequartalen offengelegt.
Weitere Informationen zur ESG-Produktklassifizierung der DWS in der Vermögensverwaltung (Asset Management) sind im Abschnitt „Our Responsibility – Sustainable Action – Our Product Suite“ im DWS-Geschäftsbericht 2023 zu finden.
Details zu den Ergebnissen des dritten Quartals finden sie im Zwischenbericht zum 30. September 2024.
Telefonkonferenz für Analysten
Eine Telefonkonferenz für Analysten zu den Ergebnissen des dritten Quartals 2024 findet heute um 11:00 Uhr statt. Der Zwischenbericht, die Finanztabellen (Financial Data Supplement, FDS), die Präsentation und der Audio-Webcast für die Analysten-Telefonkonferenz sind bei Investor Relations abrufbar. Eine Telefonkonferenz für Anleiheinvestoren findet am 24. Oktober 2024 um 15:00 Uhr (MESZ) statt, die ebenfalls im Internet übertragen wird.
Über die Deutsche Bank
Die Deutsche Bank bietet vielfältige Finanzdienstleistungen an – vom Zahlungsverkehr und dem Kreditgeschäft über die Anlageberatung und Vermögensverwaltung bis hin zu einem fokussierten Kapitalmarktgeschäft. Sie bedient Privatkunden, mittelständische Unternehmen, Konzerne, die Öffentliche Hand und institutionelle Anleger. Die Deutsche Bank ist die führende Bank in Deutschland mit starken europäischen Wurzeln und einem globalen Netzwerk.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben, sie umfassen auch Aussagen über die Annahmen und Erwartungen von der Deutschen Bank sowie die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Die Deutsche Bank übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.
Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, wo die Deutsche Bank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von der Deutschen Bank bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren sind im SEC-Bericht der Deutschen Bank nach „Form 20-F“ vom 14. März 2024 im Abschnitt „Risk Factors“ dargestellt. Dieses Dokument ist auf Anfrage bei der Deutschen Bank erhältlich oder unter www.db.com/Investoren verfügbar.
Grundlage der Finanzberichterstattung
Die Ergebnisse wurden in Einklang mit den International Reporting Standards (IFRS) erstellt, wie sie vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegeben wurden und von der Europäischen Union in europäisches Recht übernommen sind. Dies schließt die Anwendung des Portfolio-Fair Value Hedge Accounting für nicht fällige Einlagen („EU Carve-Out“) ein. Das Fair Value Hedge Accounting gemäß EU Carve-Out wird angewendet, um das Potenzial sowohl für positive als auch negative Auswirkungen von Zinsänderungen für verschiedene Laufzeiten auf die Rechnungslegung zu minimieren. Dadurch sinkt die Volatilität der berichteten Erträge aufgrund von Aktivitäten der Treasury-Abteilung. Für das am 30. September 2024 endende Quartal hatte die Anwendung des EU Carve-Out einen negativen Effekt von 2,0 Mrd. Euro auf das Ergebnis vor Steuern, und von 1,4 Mrd. Euro auf den Gewinn. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte die Anwendung des EU Carve-Out einen negativen Effekt von 649 Mio. Euro auf das Ergebnis vor Steuern, und von 460 Mio. Euro auf den Gewinn. Für den am 30. September 2024 abgelaufenen Neunmonatszeitraum hatte die Anwendung der EU Carve-Out einen negativen Effekt auf den Gewinn vor Steuern in Höhe von 1,3 Mrd. Mio. Euro und auf den Gewinn in Höhe von 915Mio. Euro. Im selben Zeitraum des Vorjahres hatte die Anwendung des EU Carve-Out einen negativen Effekt auf den Gewinn vor Steuern in Höhe von 400 Mio. Euro und auf den Gewinn in Höhe von 283 Mio. Euro. Das aufsichtsrechtliche Kapital und die aufsichtsrechtlichen Kapitalquoten werden ebenfalls unter Anwendung des EU Carve-Out nach IAS 39 berichtet. Die Anwendung der IAS 39 EU carve out-Version hatte zum 30. September 2024 einen negativen Effekt auf das harte Kernkapital von ungefähr 68 Basispunkten verglichen mit einem negativen Effekt von ungefähr 2 Basispunkten zum 30. September 2023. Abhängig von Änderungen des beizulegenden Zeitwerts der abgesicherten Positionen und der zur Sicherung genutzten Derivate, kann der Nettoeffekt der Anwendung des EU Carve-Out in jeder Berichtsperiode positiv oder negativ sein.
Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen
Dieses Dokument und andere Dokumente, die der Konzern veröffentlicht hat oder gegebenenfalls veröffentlichen wird, beinhalten finanzielle Messgrößen, die nicht nach IFRS ermittelt werden. Diese Messgrößen sind Kennzahlen des bisherigen oder zukünftigen Erfolgs, der Vermögenslage oder der Cashflows des Konzerns, die durch Eliminierung oder Berücksichtigung bestimmter eingeschlossener oder ausgeschlossener Beträge im Vergleich zu den am besten passenden und gemäß IFRS ermittelten und ausgewiesenen Größen im Konzernabschluss angepasst werden. Beispiele für nicht nach IFRS ermittelte Messgrößen im Vergleich zu den am besten passenden Größen gemäß IFRS sind:
Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße
Am besten passende Messgröße gemäß IFRS
Ergebnis vor Steuern abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot
Ergebnis vor Steuern
Den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbarer Gewinn/Verlust auf Segmentebene, den Deutsche Bank-Aktionären und zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis auf Segmentebene, Gewinn/Verlust nach Steuern abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot
Gewinn/Verlust nach Steuern
Zinsüberschuss in den Kernsegmenten des Bankbuchs
Zinsüberschuss
Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten
Um Wechselkurseffekte bereinigte Erträge
Erträge
Bereinigte Kosten, Kosten bereinigt um Wechselkurseffekte, Nichtoperative Kosten, Zinsunabhängige Aufwendungen abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot
Zinsunabhängige Aufwendungen
Aufwand-Ertrag-Relation abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot
Den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital
Eigenkapitalrendite nach Steuern auf das durchschnittliche Eigenkapital (basierend auf dem den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis, nach AT1-Kupons),
Eigenkapitalrendite nach Steuern auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (basierend auf dem den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis, nach AT1-Kupons),
Eigenkapitalrendite nach Steuern auf das durchschnittliche Eigenkapital (basierend auf dem den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis, nach AT1-Kupons) abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot,
Eigenkapitalrendite nach Steuern auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (basierend auf dem den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis, nach AT1-Kupons) abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Eigenkapital)
Materielles Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert), Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert)
Nettovermögen je ausstehende Stammaktie
Sondereffekte bei Erträgen fallen grundsätzlich außerhalb der üblichen Art oder des üblichen Umfangs der Geschäftsaktivität an und verzerren die korrekte Bewertung der operativen Ergebnisse des Geschäftsbereichs.
Erträge und Aufwendungen auf einer um Währungseffekte bereinigten Basis werden wie folgt berechnet: Erträge oder Aufwendungen, die in früheren Perioden erzielt oder verbucht wurden und nicht in Euro angefallen sind, werden zu Kursen aus der aktuellen Periode in Euro umgerechnet. Diese bereinigten Zahlen und prozentuale Veränderungen im Periodenvergleich basieren auf dieser Umrechnung und sollen dazu dienen, Informationen über die Entwicklung der zugrundeliegenden Geschäftsvolumina und Aufwendungen bereitzustellen.
Bei den bereinigten Kosten sind vom zinsunabhängigen Aufwand gemäß IFRS folgende Positionen (zusammenfassend „Nicht-operative Kosten“) abgezogen: (i) Wertminderungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte, (ii) Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten, (iii) Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen.
Gewinnwachstum im dritten Quartal durch teilweise Auflösung von Rückstellungen für Postbank-Rechtsstreit von rund 440 Millionen Euro sowie durch operative Fortschritte
Die operativen Ergebnisse, welche die Auflösung der Rückstellungen für den Postbank-Rechtsstreit nicht enthalten, stiegen auf ein Rekordniveau für ein drittes Quartal
Nachhaltiges Ertrags- und Geschäftswachstum
Anhaltende Kostendisziplin
Die harte Kernkapitalquote (CET1) stieg auf 13,8%
Risikovorsorge im Kreditgeschäft von 494 Mio. Euro
Erste neun Monate 2024: Starke operative Entwicklung
Die Deutsche Bank (XETRA: DBGn.DB / NYSE: DB) hat im dritten Quartal 2024 einen Vorsteuergewinn von 2,3 Mrd. Euro erzielt, ein Plus von 31% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Darin enthalten war eine Auflösung von Rückstellungen für den Rechtsstreit um die Übernahme der Postbank AG von rund 440 Mio. Euro, was die Fortschritte durch die erzielten Vergleiche widerspiegelt. Ohne Berücksichtigung dieser Auflösung stieg der Vorsteuergewinn um 6% auf einen Rekordwert für ein drittes Quartal von 1,8 Mrd. Euro, verglichen mit 1,7 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Nachsteuergewinn lag mit 1,7 Mrd. Euro um 39% über dem Ergebnis im Vergleichszeitraum. Ohne die erwähnte Auflösung von Rückstellungen lag der Nachsteuergewinn bei 1,3 Mrd. Euro, ein Plus von 8% verglichen mit dem Nachsteuergewinn von 1,2 Mrd. Euro im dritten Quartal 2023.
Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)1 belief sich im dritten Quartal auf 10,2% bzw. 7,6%, wenn man die Auflösung von Postbank-Rückstellungen ausklammert. Im Vorjahresquartal betrug die RoTE1 7,3%. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE)1 lag im Berichtsquartal bei 9,1%, verglichen mit 6,5% im Vorjahreszeitraum. Die Aufwand-Ertrag-Relation lag bei 63 %, nach 72% in Vorjahresquartal. Bereinigt um die Auflösung von Postbank-Rückstellungen lag die Aufwand-Ertrag-Relation im Berichtsquartal bei 69%.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 sank der Vorsteuergewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5% auf 4,7 Mrd. Euro. Ohne die Berücksichtigung der verbliebenen Belastung aus den Postbank-Rechtsstreitigkeiten von rund 900 Mio. Euro stieg der Vorsteuergewinn um 13% auf 5,6 Mrd. Euro. Der Nachsteuergewinn sank um 8% auf 3,2 Mrd. Euro, nach 3,5 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Auch hier schlugen sich die Belastungen aus dem Postbank-Rechtsstreit nieder. Bleiben diese unberücksichtigt, stieg der Nachsteuergewinn um 14% auf 3,9 Mrd. Euro. Die RoTE1 betrug 6,0%; ohne die Belastung aus dem Postbank-Rechtsstreit lag der Wert bei 7,8%, nach 7,0% im Vorjahreszeitraum. Die RoE1 lag in den ersten neun Monaten bei 5,4%, nach 6,3% im Vorjahreszeitraum. Die Aufwand-Ertrag-Relation lag bei 73%. Ohne Berücksichtigung des Postbank-Rechtsstreits verbesserte sie sich auf 69%, nach 73% in den ersten drei Quartalen 2023.
„Unsere Neunmonatsergebnisse für 2024 unterstreichen die operative Stärke der Deutschen Bank“, sagte Finanzvorstand James von Moltke. „Wir haben unsere Prognosen für unser Ertragswachstum und unsere Kostendisziplin erfüllt. Zugleich bleiben unsere Kapitalausstattung und Bilanz stark und die Qualität des Kreditbuchs insgesamt solide. Deshalb sind wir zuversichtlich, dass wir unsere Ertragsprognose von 30 Milliarden Euro für das Jahr 2024 erreichen werden. Durch die anhaltende Ertragsdynamik, unsere Kosteneinsparungen, unsere Kapitalstärke und die erwartete Entspannung bei der Risikovorsorge bleiben wir auf Kurs, unsere Ziele für 2025 zu erreichen.“
Weitere Fortschritte bei der Umsetzung der „Globale Hausbank“-Strategie
Die Deutsche Bank blieb im dritten Quartal bei der beschleunigten Umsetzung ihrer „Globale Hausbank“-Strategie auf Kurs:
Erträge: Auf Kurs, die Erwartungen für 2024 zu erreichen
Die Konzernerträge stiegen im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5% auf 7,5 Mrd. Euro. Dabei legte der Provisionsüberschuss aufgrund der starken Entwicklung in den Geschäftsbereichen um 5% auf 2,5 Mrd. Euro zu. Der Zinsüberschuss in den Kernsegmenten des Bankbuchs2 blieb in einem Umfeld sich normalisierender Zinsen wie erwartet im Wesentlichen stabil.
In den ersten neun Monaten stiegen die Erträge um 3% auf 22,9 Mrd. Euro, dank eines um 9% auf 7,7 Mrd. Euro erhöhten Provisionsüberschusses. Damit entwickelten sich die Erträge wie vorgesehen, um die Zielmarke von rund 30 Mrd. Euro für das Gesamtjahr 2024 zu erreichen.
Die Ertragsentwicklung in den Geschäftsbereichen war wie folgt:
In den ersten neun Monaten sanken die Erträge um 3% auf 5,6 Mrd. Euro. Dabei gingen die Erträge im Bereich Corporate Treasury Services um 5% auf 3,2 Mrd. Euro zurück, während die Erträge im Geschäft mit institutionellen Kunden um 5% auf 1,5 Mrd. Euro stiegen und die Erträge im Bereich Geschäftskunden um 5% auf 1,0 Mrd. Euro sanken.
In den ersten drei Quartalen stiegen die Erträge der Investmentbank um 12% auf 8,2 Mrd. Euro, vornehmlich durch ein Wachstum der Erträge im Emissions- und Beratungsgeschäft um 58% auf 1,5 Mrd. Euro. Der Marktanteil der Deutschen Bank am wachsenden globalen Gebührenaufkommen stieg im Vergleich zum Gesamtjahr 2023 um rund 50 Basispunkte (Quelle: Dealogic). Im FIC-Geschäft stiegen die Erträge um 5% auf 6,7 Mrd. Euro, vor allem durch die Stärke im Kredithandel. Im Finanzierungsgeschäft legten die Erträge um 5% auf 2,4 Mrd. Euro zu. Bei den Euromoney FX Awards 2024 wurde die Deutsche Bank als beste Bank im Devisengeschäft sowohl für Westeuropa als auch für den asiatisch-pazifischen Raum ausgezeichnet.
In den ersten neun Monaten lagen die Nettoerträge der Privatkundenbank mit 7,0 Mrd. Euro um 2% unter dem Vorjahreswert. Einem Rückgang der Erträge im Personal Banking von 6% auf 3,9 Mrd. Euro standen um 3% auf 3,1 Mrd. Euro gestiegene Erträge im Wealth Management & Private Banking gegenüber. Das verwaltete Vermögen legte in den ersten neun Monaten um 47 Mrd. Euro auf einen Rekordwert von 625 Mrd. Euro zu. Dazu trugen Nettomittelzuflüsse von 27 Mrd. Euro bei, nach 17 Mrd. Euro in den ersten neun Monaten 2023.
In den ersten drei Quartalen stiegen die Erträge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8% auf 1,9 Mrd. Euro, aufgrund von um 5% auf 1,8 Mrd. Euro gestiegenen Verwaltungsgebühren. Dies glich einen Rückgang der erfolgsabhängigen und transaktionsbezogenen Gebühren von 87 Mio. Euro auf 40 Mio. Euro mehr als aus. Das verwaltete Vermögen lag mit 963 Mrd. Euro um 103 Mrd. Euro höher als zum Ende des Vorjahreszeitraums.
Aufwendungen: Bereinigte Kosten weiterhin im Rahmen der Erwartungen
Die zinsunabhängigen Aufwendungen sanken im Berichtsquartal um 8% auf 4,7 Mrd. Euro, verglichen mit 5,2 Mrd. Euro im dritten Quartal 2023. Diese Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus der bereits erwähnten Auflösung von Rückstellungen für den Postbank-Rechtsstreit von rund 440 Mio. Euro. Die nicht-operativen Kosten1 beliefen sich auf negative 302 Mio. Euro; der Auflösung der Postbank-Rückstellung standen unter anderem Rückstellungen von 88 Mio. Euro für sonstige Rechtsfälle sowie Restrukturierungs- und Abfindungskosten von 42 Mio. Euro gegenüber. Ohne die Auflösung der Postbank-Rückstellung blieben die zinsunabhängigen Aufwendungen mit 5,2 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal in etwa unverändert.
Die bereinigten Kosten betrugen im dritten Quartal 5,0 Mrd. Euro und lagen damit bereits drei Quartale in Folge im Rahmen der Erwartungen für die Kosten je Quartal im Jahr 2024. Verglichen mit dem Vorjahresquartal stiegen die bereinigten Kosten um 2%. Der wie erwartet höhere Personalaufwand ging zurück auf Gehaltssteigerungen und Kosten für strategische Wachstumsinitiativen, zu denen Neueinstellungen sowie die Akquisition von Numis in Großbritannien gehörten. Hinzu kamen höhere buchhalterische Abgrenzungen für die variable Vergütung. Dies wurde zum Teil durch geringere IT-Kosten ausgeglichen, was die Anstrengungen der Bank widerspiegelt, ihre Technologieplattform zu straffen und Aufwendungen für Dienstleistungen zu reduzieren.
Zum Ende des dritten Quartals lag die Zahl der Mitarbeitenden (intern, in Vollzeitstellen gerechnet) bei 90.236, ein Anstieg von 766 im Laufe des Quartals. Gründe hierfür sind der Eintritt von mehr als 1.000 Hochschulabsolvent*innen im Verlaufe des Quartals, sonstige gezielte Einstellungen sowie die Eingliederung von weiteren externen Mitarbeitenden. Dies glich die Personalabgänge im Berichtszeitraum mehr als aus, die unter anderem auf die operativen Effizienzmaßnahmen zurückzuführen waren.
In den ersten neun Monaten stiegen die zinsunabhängigen Aufwendungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3% auf 16,8 Mrd. Euro. Ohne die Belastung aus dem Rechtsstreit um die Postbank-Übernahme sanken die zinsunabhängigen Aufwendungen im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2023 um 2% auf 15,8 Mrd. Euro. Die bereinigten Kosten sanken im gleichen Zeitraum um 1% auf 15,1 Mrd. Euro und lagen somit im Rahmen der Erwartungen für die Kosten je Quartal von 5 Mrd. Euro im Jahr 2024.
Risikovorsorge: Solide Qualität des Kreditbuchs
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft stieg im Berichtsquartal leicht auf 494 Mio. Euro, nach 476 Mio. Euro im zweiten Quartal 2024 und 245 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Die Risikovorsorge für Kredite, die weiterhin bedient wurden (Stufe 1 und 2), belief sich auf 12 Mio. Euro, nach 35 Mio. Euro im Vorquartal. Dies spiegelte zurückhaltendere makroökonomische Erwartungen und die Neukalibrierung von so genannten Overlays wider. Dies wurde teilweise von Portfoliobewegungen seit dem zweiten Quartal kompensiert. Die Risikovorsorge für leistungsgestörte Kredite (Stufe 3) stieg von 441 Mio. Euro im Vorquartal auf 482 Mio. Euro. Dieser Anstieg war vor allem auf die Privatkundenbank zurückzuführen, inklusive der verbleibenden temporären Effekte aus der Postbank-Integration, die sich in den kommenden Quartalen normalisieren dürften. Die Qualität des Portfolios blieb insgesamt stabil. Die Risikovorsorge für gewerbliche Immobilienkredite sank im Vergleich zum Vorquartal um 34%. Dies beinhaltete Risikovorsorge im Zusammenhang mit erwarteten Veräußerungen im vierten Quartal 2024.
In den ersten neun Monaten belief sich die Risikovorsorge auf 1,4 Mrd. Euro, nach 1,0 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Maßgeblich für diese Entwicklung waren bestimmte größere Einzelereignisse, die zum Teil abgesichert waren. Zudem schlugen sich die verbleibenden Effekte aus der Integration der Postbank nieder, die sich künftig deutlich vermindern sollten. Außerdem war die Risikovorsorge bei gewerblichen Immobilienkrediten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höher. Die Bank sieht bei Gewerbeimmobilien Anzeichen einer Stabilisierung und erwartet, dass dies dazu beitragen wird, dass sich die Risikovorsorge in den kommenden Quartalen weiter reduzieren wird.
Starke Kennziffern bei Kapital, Liquidität und Refinanzierung
Im dritten Quartal verbesserte sich die harte Kernkapitalquote (CET1) der Bank von 13,5% im Vorquartal auf 13,8%. Diese Entwicklung spiegelt die starken Ergebnisse des dritten Quartals wider sowie die erstmalige Anwendung von Übergangsregelungen für unrealisierte Gewinne und Verluste bestimmter Schuldtitel durch die Bank. Dem standen höhere RWA hauptsächlich für Markt- und Kreditrisiken gegenüber. Reduziert wurden die RWA durch die genannten Kapitaleffizienzmaßnahmen im Rahmen der beschleunigten Umsetzung der „Globale Hausbank“-Strategie. Die Deutsche Bank hat kürzlich bei der Europäischen Zentralbank (EZB) die Genehmigung für weitere Aktienrückkäufe beantragt.
Die Verschuldungsquote lag im Quartal bei 4,6% und blieb damit im Vergleich zum Vorquartal stabil. Die positiven Auswirkungen der Kapitalveränderung wurde durch die höhere Verschuldungsposition ausgeglichen, was auf einen Anstieg von Handelspositionen im Quartalsverlauf zurückzuführen war.
Die Liquiditätsabdeckungsquote blieb zum Ende des Quartals stabil bei 135% und übertraf damit die regulatorische Anforderung von 100%. In absoluten Zahlen beträgt der Überschuss 60 Mrd. Euro. Die strukturelle Liquiditätsquote (Net Stable Funding Ratio) lag mit 122% über der Zielspanne der Bank von 115% bis 120%. Dies entspricht einem Puffer von 112 Mrd. Euro gegenüber den aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Im Quartalsverlauf stiegen die Einlagen um 9 Mrd. Euro und lagen damit zum Ende des Quartals bei 650 Mrd. Euro.
Nachhaltige Finanzierungen und Anlagen erreichen kumuliertes Volumen von 352 Mrd. Euro seit 2020
Die Bank hat im zweiten Quartal 2024 nachhaltige Finanzierungen und ESG-Anlagen im Volumen von 30 Mrd. Euro (ohne DWS)3 ermöglicht. Damit stieg das kumulierte Gesamtvolumen seit Januar 2020 auf 352 Mrd. Euro. Das Volumen im dritten Quartal beinhaltete einen Einmaleffekt von 10 Mrd. Euro infolge der Berücksichtigung von ESG-Kriterien in den Pensionsplänen der Deutschen Bank, die im Bereich Corporate & Other verbucht werden. In den Geschäftsbereichen entwickelten sich die Volumina im dritten Quartal wie folgt:
Neukrediten bei 3 Mrd. Euro. Damit beträgt das kumulierte Volumen
66 Mrd. Euro seit Anfang 2020.
Zu den wichtigsten Transaktionen gehörten:
Verbesserung der ESG-Ratings: MSCI hat das ESG-Rating der Deutschen Bank im dritten Quartal von A auf AA hochgestuft. Darüber hinaus verbesserte sich das S&P Global Sustainable1-Rating der Bank um 12 Punkte auf 66 (von maximal 100 Punkten). Damit zählt die Deutsche Bank derzeit zu den oberen 10% in der Kategorie „Diversified Financial Services and Capital Markets”. Im Jahr 2024 schlugen sich die Fortschritte der Deutschen Bank damit in fünf Rating-Verbesserungen von führenden unabhängigen Agenturen nieder:
Konzernergebnisse im Überblick
¹ Für die Beschreibung dieser und anderer nicht nach IFRS ermittelter Messgrößen siehe unten oder unter ‘Use of non-GAAP financial measures‘ auf den Seiten 15 bis 21 sowie 23 des Financial Data Supplements (FDS) zum dritten Quartal 2024, sowie im Kapitel ‘Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen’ auf den Seiten 60 bis 69 des Zwischenberichts zum 30. September 2024.
² Geschäftssegmente, bei denen der Zinsüberschuss aus Bankbuchaktivitäten einen wesentlichen Teil des Gesamtertrags darstellt.
³ Die kumulierten ESG-Volumina umfassen nachhaltige Finanzierungen (Flow) und Investitionen (Stock) in der Unternehmensbank, Investmentbank und Privatkundenbank vom 1. Januar 2020 bis heute, wie auf dem Nachhaltigkeitstag (Sustainability Deep Dive) der Deutschen Bank vom 20. Mai 2021 dargelegt. Zu den einbezogenen Produkten gehören Kapitalmarktemissionen (nur unter Konsortialführung), nachhaltige Finanzierungen und verwaltetes Vermögen zum Periodenende. Die kumulierten Volumina und Ziele beinhalten nicht die verwalteten ESG-Vermögen innerhalb der DWS, die diese separat berichtet.
ESG-Klassifizierung
Wir haben unsere nachhaltigen Finanzierungs- und ESG-Anlageaktivitäten im "Rahmenwerk für nachhaltige Finanzierungen – Deutsche Bank Konzern" definiert, das unter investor-relations.db.com abrufbar ist. Aufgrund der kumulativen Definition unseres Ziels werden die Volumina in den Fällen, in denen die Validierung gegen das Rahmenwerk nicht vor Ende des Berichtsquartals abgeschlossen werden kann, nach Abschluss dieser in den Folgequartalen offengelegt.
Weitere Informationen zur ESG-Produktklassifizierung der DWS in der Vermögensverwaltung (Asset Management) sind im Abschnitt „Our Responsibility – Sustainable Action – Our Product Suite“ im DWS-Geschäftsbericht 2023 zu finden.
Details zu den Ergebnissen des dritten Quartals finden sie im Zwischenbericht zum 30. September 2024.
Telefonkonferenz für Analysten
Eine Telefonkonferenz für Analysten zu den Ergebnissen des dritten Quartals 2024 findet heute um 11:00 Uhr statt. Der Zwischenbericht, die Finanztabellen (Financial Data Supplement, FDS), die Präsentation und der Audio-Webcast für die Analysten-Telefonkonferenz sind bei Investor Relations abrufbar. Eine Telefonkonferenz für Anleiheinvestoren findet am 24. Oktober 2024 um 15:00 Uhr (MESZ) statt, die ebenfalls im Internet übertragen wird.
Über die Deutsche Bank
Die Deutsche Bank bietet vielfältige Finanzdienstleistungen an – vom Zahlungsverkehr und dem Kreditgeschäft über die Anlageberatung und Vermögensverwaltung bis hin zu einem fokussierten Kapitalmarktgeschäft. Sie bedient Privatkunden, mittelständische Unternehmen, Konzerne, die Öffentliche Hand und institutionelle Anleger. Die Deutsche Bank ist die führende Bank in Deutschland mit starken europäischen Wurzeln und einem globalen Netzwerk.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben, sie umfassen auch Aussagen über die Annahmen und Erwartungen von der Deutschen Bank sowie die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Die Deutsche Bank übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.
Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, wo die Deutsche Bank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von der Deutschen Bank bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren sind im SEC-Bericht der Deutschen Bank nach „Form 20-F“ vom 14. März 2024 im Abschnitt „Risk Factors“ dargestellt. Dieses Dokument ist auf Anfrage bei der Deutschen Bank erhältlich oder unter www.db.com/Investoren verfügbar.
Grundlage der Finanzberichterstattung
Die Ergebnisse wurden in Einklang mit den International Reporting Standards (IFRS) erstellt, wie sie vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegeben wurden und von der Europäischen Union in europäisches Recht übernommen sind. Dies schließt die Anwendung des Portfolio-Fair Value Hedge Accounting für nicht fällige Einlagen („EU Carve-Out“) ein. Das Fair Value Hedge Accounting gemäß EU Carve-Out wird angewendet, um das Potenzial sowohl für positive als auch negative Auswirkungen von Zinsänderungen für verschiedene Laufzeiten auf die Rechnungslegung zu minimieren. Dadurch sinkt die Volatilität der berichteten Erträge aufgrund von Aktivitäten der Treasury-Abteilung.
Für das am 30. September 2024 endende Quartal hatte die Anwendung des EU Carve-Out einen negativen Effekt von 2,0 Mrd. Euro auf das Ergebnis vor Steuern, und von 1,4 Mrd. Euro auf den Gewinn. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte die Anwendung des EU Carve-Out einen negativen Effekt von 649 Mio. Euro auf das Ergebnis vor Steuern, und von 460 Mio. Euro auf den Gewinn. Für den am 30. September 2024 abgelaufenen Neunmonatszeitraum hatte die Anwendung der EU Carve-Out einen negativen Effekt auf den Gewinn vor Steuern in Höhe von 1,3 Mrd. Mio. Euro und auf den Gewinn in Höhe von 915Mio. Euro. Im selben Zeitraum des Vorjahres hatte die Anwendung des EU Carve-Out einen negativen Effekt auf den Gewinn vor Steuern in Höhe von 400 Mio. Euro und auf den Gewinn in Höhe von 283 Mio. Euro.
Das aufsichtsrechtliche Kapital und die aufsichtsrechtlichen Kapitalquoten werden ebenfalls unter Anwendung des EU Carve-Out nach IAS 39 berichtet. Die Anwendung der IAS 39 EU carve out-Version hatte zum 30. September 2024 einen negativen Effekt auf das harte Kernkapital von ungefähr 68 Basispunkten verglichen mit einem negativen Effekt von ungefähr 2 Basispunkten zum 30. September 2023. Abhängig von Änderungen des beizulegenden Zeitwerts der abgesicherten Positionen und der zur Sicherung genutzten Derivate, kann der Nettoeffekt der Anwendung des EU Carve-Out in jeder Berichtsperiode positiv oder negativ sein.
Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen
Dieses Dokument und andere Dokumente, die der Konzern veröffentlicht hat oder gegebenenfalls veröffentlichen wird, beinhalten finanzielle Messgrößen, die nicht nach IFRS ermittelt werden. Diese Messgrößen sind Kennzahlen des bisherigen oder zukünftigen Erfolgs, der Vermögenslage oder der Cashflows des Konzerns, die durch Eliminierung oder Berücksichtigung bestimmter eingeschlossener oder ausgeschlossener Beträge im Vergleich zu den am besten passenden und gemäß IFRS ermittelten und ausgewiesenen Größen im Konzernabschluss angepasst werden. Beispiele für nicht nach IFRS ermittelte Messgrößen im Vergleich zu den am besten passenden Größen gemäß IFRS sind:
Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße
Am besten passende Messgröße gemäß IFRS
Ergebnis vor Steuern abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot
Ergebnis vor Steuern
Den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbarer Gewinn/Verlust auf Segmentebene, den Deutsche Bank-Aktionären und zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis auf Segmentebene, Gewinn/Verlust nach Steuern abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot
Gewinn/Verlust nach Steuern
Zinsüberschuss in den Kernsegmenten des Bankbuchs
Zinsüberschuss
Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten
Um Wechselkurseffekte bereinigte Erträge
Erträge
Bereinigte Kosten, Kosten bereinigt um Wechselkurseffekte, Nichtoperative Kosten, Zinsunabhängige Aufwendungen abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot
Zinsunabhängige Aufwendungen
Aufwand-Ertrag-Relation abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot
Aufwand-Ertrag-Relation
Nettovermögenswerte (bereinigt)
Nettovermögenswerte
Materielles Eigenkapital, durchschnittliches materielles Eigenkapital, materielles Nettovermögen, durchschnittliches materielles Nettovermögen
Den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital
Eigenkapitalrendite nach Steuern auf das durchschnittliche Eigenkapital (basierend auf dem den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis, nach AT1-Kupons),
Eigenkapitalrendite nach Steuern auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (basierend auf dem den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis, nach AT1-Kupons),
Eigenkapitalrendite nach Steuern auf das durchschnittliche Eigenkapital (basierend auf dem den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis, nach AT1-Kupons) abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot,
Eigenkapitalrendite nach Steuern auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (basierend auf dem den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis, nach AT1-Kupons) abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot
Sondereffekte bei Erträgen fallen grundsätzlich außerhalb der üblichen Art oder des üblichen Umfangs der Geschäftsaktivität an und verzerren die korrekte Bewertung der operativen Ergebnisse des Geschäftsbereichs.
Erträge und Aufwendungen auf einer um Währungseffekte bereinigten Basis werden wie folgt berechnet: Erträge oder Aufwendungen, die in früheren Perioden erzielt oder verbucht wurden und nicht in Euro angefallen sind, werden zu Kursen aus der aktuellen Periode in Euro umgerechnet. Diese bereinigten Zahlen und prozentuale Veränderungen im Periodenvergleich basieren auf dieser Umrechnung und sollen dazu dienen, Informationen über die Entwicklung der zugrundeliegenden Geschäftsvolumina und Aufwendungen bereitzustellen.
Bei den bereinigten Kosten sind vom zinsunabhängigen Aufwand gemäß IFRS folgende Positionen (zusammenfassend „Nicht-operative Kosten“) abgezogen: (i) Wertminderungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte, (ii) Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten, (iii) Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen.
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