Medieninformation
23. Oktober 2024
Deutsche Bank erzielt im dritten Quartal 2024 einen Vorsteuergewinn von 2,3 Milliarden Euro
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Gewinnwachstum im dritten Quartal durch teilweise Auflösung von Rückstellungen für Postbank-Rechtsstreit von rund 440 Millionen Euro sowie durch operative Fortschritte
Die operativen Ergebnisse, welche die Auflösung der Rückstellungen für den Postbank-Rechtsstreit nicht enthalten, stiegen auf ein Rekordniveau für ein drittes Quartal
Nachhaltiges Ertrags- und Geschäftswachstum
Anhaltende Kostendisziplin
Die harte Kernkapitalquote (CET1) stieg auf 13,8%
Risikovorsorge im Kreditgeschäft von 494 Mio. Euro
Erste neun Monate 2024: Starke operative Entwicklung
Die Deutsche Bank (XETRA: DBGn.DB / NYSE: DB) hat im dritten Quartal 2024 einen Vorsteuergewinn von 2,3 Mrd. Euro erzielt, ein Plus von 31% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Darin enthalten war eine Auflösung von Rückstellungen für den Rechtsstreit um die Übernahme der Postbank AG von rund 440 Mio. Euro, was die Fortschritte durch die erzielten Vergleiche widerspiegelt. Ohne Berücksichtigung dieser Auflösung stieg der Vorsteuergewinn um 6% auf einen Rekordwert für ein drittes Quartal von 1,8 Mrd. Euro, verglichen mit 1,7 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Nachsteuergewinn lag mit 1,7 Mrd. Euro um 39% über dem Ergebnis im Vergleichszeitraum. Ohne die erwähnte Auflösung von Rückstellungen lag der Nachsteuergewinn bei 1,3 Mrd. Euro, ein Plus von 8% verglichen mit dem Nachsteuergewinn von 1,2 Mrd. Euro im dritten Quartal 2023.
Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)1 belief sich im dritten Quartal auf 10,2% bzw. 7,6%, wenn man die Auflösung von Postbank-Rückstellungen ausklammert. Im Vorjahresquartal betrug die RoTE1 7,3%. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE)1 lag im Berichtsquartal bei 9,1%, verglichen mit 6,5% im Vorjahreszeitraum. Die Aufwand-Ertrag-Relation lag bei 63 %, nach 72% in Vorjahresquartal. Bereinigt um die Auflösung von Postbank-Rückstellungen lag die Aufwand-Ertrag-Relation im Berichtsquartal bei 69%.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 sank der Vorsteuergewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5% auf 4,7 Mrd. Euro. Ohne die Berücksichtigung der verbliebenen Belastung aus den Postbank-Rechtsstreitigkeiten von rund 900 Mio. Euro stieg der Vorsteuergewinn um 13% auf 5,6 Mrd. Euro. Der Nachsteuergewinn sank um 8% auf 3,2 Mrd. Euro, nach 3,5 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Auch hier schlugen sich die Belastungen aus dem Postbank-Rechtsstreit nieder. Bleiben diese unberücksichtigt, stieg der Nachsteuergewinn um 14% auf 3,9 Mrd. Euro. Die RoTE1 betrug 6,0%; ohne die Belastung aus dem Postbank-Rechtsstreit lag der Wert bei 7,8%, nach 7,0% im Vorjahreszeitraum. Die RoE1 lag in den ersten neun Monaten bei 5,4%, nach 6,3% im Vorjahreszeitraum. Die Aufwand-Ertrag-Relation lag bei 73%. Ohne Berücksichtigung des Postbank-Rechtsstreits verbesserte sie sich auf 69%, nach 73% in den ersten drei Quartalen 2023.
„Unsere Neunmonatsergebnisse für 2024 unterstreichen die operative Stärke der Deutschen Bank“, sagte Finanzvorstand James von Moltke. „Wir haben unsere Prognosen für unser Ertragswachstum und unsere Kostendisziplin erfüllt. Zugleich bleiben unsere Kapitalausstattung und Bilanz stark und die Qualität des Kreditbuchs insgesamt solide. Deshalb sind wir zuversichtlich, dass wir unsere Ertragsprognose von 30 Milliarden Euro für das Jahr 2024 erreichen werden. Durch die anhaltende Ertragsdynamik, unsere Kosteneinsparungen, unsere Kapitalstärke und die erwartete Entspannung bei der Risikovorsorge bleiben wir auf Kurs, unsere Ziele für 2025 zu erreichen.“
Weitere Fortschritte bei der Umsetzung der „Globale Hausbank“-Strategie
Die Deutsche Bank blieb im dritten Quartal bei der beschleunigten Umsetzung ihrer „Globale Hausbank“-Strategie auf Kurs:
Erträge: Auf Kurs, die Erwartungen für 2024 zu erreichen
Die Konzernerträge stiegen im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5% auf 7,5 Mrd. Euro. Dabei legte der Provisionsüberschuss aufgrund der starken Entwicklung in den Geschäftsbereichen um 5% auf 2,5 Mrd. Euro zu. Der Zinsüberschuss in den Kernsegmenten des Bankbuchs2 blieb in einem Umfeld sich normalisierender Zinsen wie erwartet im Wesentlichen stabil.
In den ersten neun Monaten stiegen die Erträge um 3% auf 22,9 Mrd. Euro, dank eines um 9% auf 7,7 Mrd. Euro erhöhten Provisionsüberschusses. Damit entwickelten sich die Erträge wie vorgesehen, um die Zielmarke von rund 30 Mrd. Euro für das Gesamtjahr 2024 zu erreichen.
Die Ertragsentwicklung in den Geschäftsbereichen war wie folgt:
In den ersten neun Monaten sanken die Erträge um 3% auf 5,6 Mrd. Euro. Dabei gingen die Erträge im Bereich Corporate Treasury Services um 5% auf 3,2 Mrd. Euro zurück, während die Erträge im Geschäft mit institutionellen Kunden um 5% auf 1,5 Mrd. Euro stiegen und die Erträge im Bereich Geschäftskunden um 5% auf 1,0 Mrd. Euro sanken.
In den ersten drei Quartalen stiegen die Erträge der Investmentbank um 12% auf 8,2 Mrd. Euro, vornehmlich durch ein Wachstum der Erträge im Emissions- und Beratungsgeschäft um 58% auf 1,5 Mrd. Euro. Der Marktanteil der Deutschen Bank am wachsenden globalen Gebührenaufkommen stieg im Vergleich zum Gesamtjahr 2023 um rund 50 Basispunkte (Quelle: Dealogic). Im FIC-Geschäft stiegen die Erträge um 5% auf 6,7 Mrd. Euro, vor allem durch die Stärke im Kredithandel. Im Finanzierungsgeschäft legten die Erträge um 5% auf 2,4 Mrd. Euro zu. Bei den Euromoney FX Awards 2024 wurde die Deutsche Bank als beste Bank im Devisengeschäft sowohl für Westeuropa als auch für den asiatisch-pazifischen Raum ausgezeichnet.
In den ersten neun Monaten lagen die Nettoerträge der Privatkundenbank mit 7,0 Mrd. Euro um 2% unter dem Vorjahreswert. Einem Rückgang der Erträge im Personal Banking von 6% auf 3,9 Mrd. Euro standen um 3% auf 3,1 Mrd. Euro gestiegene Erträge im Wealth Management & Private Banking gegenüber. Das verwaltete Vermögen legte in den ersten neun Monaten um 47 Mrd. Euro auf einen Rekordwert von 625 Mrd. Euro zu. Dazu trugen Nettomittelzuflüsse von 27 Mrd. Euro bei, nach 17 Mrd. Euro in den ersten neun Monaten 2023.
In den ersten drei Quartalen stiegen die Erträge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8% auf 1,9 Mrd. Euro, aufgrund von um 5% auf 1,8 Mrd. Euro gestiegenen Verwaltungsgebühren. Dies glich einen Rückgang der erfolgsabhängigen und transaktionsbezogenen Gebühren von 87 Mio. Euro auf 40 Mio. Euro mehr als aus. Das verwaltete Vermögen lag mit 963 Mrd. Euro um 103 Mrd. Euro höher als zum Ende des Vorjahreszeitraums.
Aufwendungen: Bereinigte Kosten weiterhin im Rahmen der Erwartungen
Die zinsunabhängigen Aufwendungen sanken im Berichtsquartal um 8% auf 4,7 Mrd. Euro, verglichen mit 5,2 Mrd. Euro im dritten Quartal 2023. Diese Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus der bereits erwähnten Auflösung von Rückstellungen für den Postbank-Rechtsstreit von rund 440 Mio. Euro. Die nicht-operativen Kosten1 beliefen sich auf negative 302 Mio. Euro; der Auflösung der Postbank-Rückstellung standen unter anderem Rückstellungen von 88 Mio. Euro für sonstige Rechtsfälle sowie Restrukturierungs- und Abfindungskosten von 42 Mio. Euro gegenüber. Ohne die Auflösung der Postbank-Rückstellung blieben die zinsunabhängigen Aufwendungen mit 5,2 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal in etwa unverändert.
Die bereinigten Kosten betrugen im dritten Quartal 5,0 Mrd. Euro und lagen damit bereits drei Quartale in Folge im Rahmen der Erwartungen für die Kosten je Quartal im Jahr 2024. Verglichen mit dem Vorjahresquartal stiegen die bereinigten Kosten um 2%. Der wie erwartet höhere Personalaufwand ging zurück auf Gehaltssteigerungen und Kosten für strategische Wachstumsinitiativen, zu denen Neueinstellungen sowie die Akquisition von Numis in Großbritannien gehörten. Hinzu kamen höhere buchhalterische Abgrenzungen für die variable Vergütung. Dies wurde zum Teil durch geringere IT-Kosten ausgeglichen, was die Anstrengungen der Bank widerspiegelt, ihre Technologieplattform zu straffen und Aufwendungen für Dienstleistungen zu reduzieren.
Zum Ende des dritten Quartals lag die Zahl der Mitarbeitenden (intern, in Vollzeitstellen gerechnet) bei 90.236, ein Anstieg von 766 im Laufe des Quartals. Gründe hierfür sind der Eintritt von mehr als 1.000 Hochschulabsolvent*innen im Verlaufe des Quartals, sonstige gezielte Einstellungen sowie die Eingliederung von weiteren externen Mitarbeitenden. Dies glich die Personalabgänge im Berichtszeitraum mehr als aus, die unter anderem auf die operativen Effizienzmaßnahmen zurückzuführen waren.
In den ersten neun Monaten stiegen die zinsunabhängigen Aufwendungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3% auf 16,8 Mrd. Euro. Ohne die Belastung aus dem Rechtsstreit um die Postbank-Übernahme sanken die zinsunabhängigen Aufwendungen im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2023 um 2% auf 15,8 Mrd. Euro. Die bereinigten Kosten sanken im gleichen Zeitraum um 1% auf 15,1 Mrd. Euro und lagen somit im Rahmen der Erwartungen für die Kosten je Quartal von 5 Mrd. Euro im Jahr 2024.
Risikovorsorge: Solide Qualität des Kreditbuchs
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft stieg im Berichtsquartal leicht auf 494 Mio. Euro, nach 476 Mio. Euro im zweiten Quartal 2024 und 245 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Die Risikovorsorge für Kredite, die weiterhin bedient wurden (Stufe 1 und 2), belief sich auf 12 Mio. Euro, nach 35 Mio. Euro im Vorquartal. Dies spiegelte zurückhaltendere makroökonomische Erwartungen und die Neukalibrierung von so genannten Overlays wider. Dies wurde teilweise von Portfoliobewegungen seit dem zweiten Quartal kompensiert. Die Risikovorsorge für leistungsgestörte Kredite (Stufe 3) stieg von 441 Mio. Euro im Vorquartal auf 482 Mio. Euro. Dieser Anstieg war vor allem auf die Privatkundenbank zurückzuführen, inklusive der verbleibenden temporären Effekte aus der Postbank-Integration, die sich in den kommenden Quartalen normalisieren dürften. Die Qualität des Portfolios blieb insgesamt stabil. Die Risikovorsorge für gewerbliche Immobilienkredite sank im Vergleich zum Vorquartal um 34%. Dies beinhaltete Risikovorsorge im Zusammenhang mit erwarteten Veräußerungen im vierten Quartal 2024.
In den ersten neun Monaten belief sich die Risikovorsorge auf 1,4 Mrd. Euro, nach 1,0 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Maßgeblich für diese Entwicklung waren bestimmte größere Einzelereignisse, die zum Teil abgesichert waren. Zudem schlugen sich die verbleibenden Effekte aus der Integration der Postbank nieder, die sich künftig deutlich vermindern sollten. Außerdem war die Risikovorsorge bei gewerblichen Immobilienkrediten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höher. Die Bank sieht bei Gewerbeimmobilien Anzeichen einer Stabilisierung und erwartet, dass dies dazu beitragen wird, dass sich die Risikovorsorge in den kommenden Quartalen weiter reduzieren wird.
Starke Kennziffern bei Kapital, Liquidität und Refinanzierung
Im dritten Quartal verbesserte sich die harte Kernkapitalquote (CET1) der Bank von 13,5% im Vorquartal auf 13,8%. Diese Entwicklung spiegelt die starken Ergebnisse des dritten Quartals wider sowie die erstmalige Anwendung von Übergangsregelungen für unrealisierte Gewinne und Verluste bestimmter Schuldtitel durch die Bank. Dem standen höhere RWA hauptsächlich für Markt- und Kreditrisiken gegenüber. Reduziert wurden die RWA durch die genannten Kapitaleffizienzmaßnahmen im Rahmen der beschleunigten Umsetzung der „Globale Hausbank“-Strategie. Die Deutsche Bank hat kürzlich bei der Europäischen Zentralbank (EZB) die Genehmigung für weitere Aktienrückkäufe beantragt.
Die Verschuldungsquote lag im Quartal bei 4,6% und blieb damit im Vergleich zum Vorquartal stabil. Die positiven Auswirkungen der Kapitalveränderung wurde durch die höhere Verschuldungsposition ausgeglichen, was auf einen Anstieg von Handelspositionen im Quartalsverlauf zurückzuführen war.
Die Liquiditätsabdeckungsquote blieb zum Ende des Quartals stabil bei 135% und übertraf damit die regulatorische Anforderung von 100%. In absoluten Zahlen beträgt der Überschuss 60 Mrd. Euro. Die strukturelle Liquiditätsquote (Net Stable Funding Ratio) lag mit 122% über der Zielspanne der Bank von 115% bis 120%. Dies entspricht einem Puffer von 112 Mrd. Euro gegenüber den aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Im Quartalsverlauf stiegen die Einlagen um 9 Mrd. Euro und lagen damit zum Ende des Quartals bei 650 Mrd. Euro.
Nachhaltige Finanzierungen und Anlagen erreichen kumuliertes Volumen von 352 Mrd. Euro seit 2020
Die Bank hat im zweiten Quartal 2024 nachhaltige Finanzierungen und ESG-Anlagen im Volumen von 30 Mrd. Euro (ohne DWS)3 ermöglicht. Damit stieg das kumulierte Gesamtvolumen seit Januar 2020 auf 352 Mrd. Euro. Das Volumen im dritten Quartal beinhaltete einen Einmaleffekt von 10 Mrd. Euro infolge der Berücksichtigung von ESG-Kriterien in den Pensionsplänen der Deutschen Bank, die im Bereich Corporate & Other verbucht werden. In den Geschäftsbereichen entwickelten sich die Volumina im dritten Quartal wie folgt:
Neukrediten bei 3 Mrd. Euro. Damit beträgt das kumulierte Volumen
66 Mrd. Euro seit Anfang 2020.
Zu den wichtigsten Transaktionen gehörten:
Verbesserung der ESG-Ratings: MSCI hat das ESG-Rating der Deutschen Bank im dritten Quartal von A auf AA hochgestuft. Darüber hinaus verbesserte sich das S&P Global Sustainable1-Rating der Bank um 12 Punkte auf 66 (von maximal 100 Punkten). Damit zählt die Deutsche Bank derzeit zu den oberen 10% in der Kategorie „Diversified Financial Services and Capital Markets”. Im Jahr 2024 schlugen sich die Fortschritte der Deutschen Bank damit in fünf Rating-Verbesserungen von führenden unabhängigen Agenturen nieder:
Konzernergebnisse im Überblick
¹ Für die Beschreibung dieser und anderer nicht nach IFRS ermittelter Messgrößen siehe unten oder unter ‘Use of non-GAAP financial measures‘ auf den Seiten 15 bis 21 sowie 23 des Financial Data Supplements (FDS) zum dritten Quartal 2024, sowie im Kapitel ‘Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen’ auf den Seiten 60 bis 69 des Zwischenberichts zum 30. September 2024.
² Geschäftssegmente, bei denen der Zinsüberschuss aus Bankbuchaktivitäten einen wesentlichen Teil des Gesamtertrags darstellt.
³ Die kumulierten ESG-Volumina umfassen nachhaltige Finanzierungen (Flow) und Investitionen (Stock) in der Unternehmensbank, Investmentbank und Privatkundenbank vom 1. Januar 2020 bis heute, wie auf dem Nachhaltigkeitstag (Sustainability Deep Dive) der Deutschen Bank vom 20. Mai 2021 dargelegt. Zu den einbezogenen Produkten gehören Kapitalmarktemissionen (nur unter Konsortialführung), nachhaltige Finanzierungen und verwaltetes Vermögen zum Periodenende. Die kumulierten Volumina und Ziele beinhalten nicht die verwalteten ESG-Vermögen innerhalb der DWS, die diese separat berichtet.
ESG-Klassifizierung
Wir haben unsere nachhaltigen Finanzierungs- und ESG-Anlageaktivitäten im "Rahmenwerk für nachhaltige Finanzierungen – Deutsche Bank Konzern" definiert, das unter investor-relations.db.com abrufbar ist. Aufgrund der kumulativen Definition unseres Ziels werden die Volumina in den Fällen, in denen die Validierung gegen das Rahmenwerk nicht vor Ende des Berichtsquartals abgeschlossen werden kann, nach Abschluss dieser in den Folgequartalen offengelegt.
Weitere Informationen zur ESG-Produktklassifizierung der DWS in der Vermögensverwaltung (Asset Management) sind im Abschnitt „Our Responsibility – Sustainable Action – Our Product Suite“ im DWS-Geschäftsbericht 2023 zu finden.
Details zu den Ergebnissen des dritten Quartals finden sie im Zwischenbericht zum 30. September 2024.
Telefonkonferenz für Analysten
Eine Telefonkonferenz für Analysten zu den Ergebnissen des dritten Quartals 2024 findet heute um 11:00 Uhr statt. Der Zwischenbericht, die Finanztabellen (Financial Data Supplement, FDS), die Präsentation und der Audio-Webcast für die Analysten-Telefonkonferenz sind bei Investor Relations abrufbar. Eine Telefonkonferenz für Anleiheinvestoren findet am 24. Oktober 2024 um 15:00 Uhr (MESZ) statt, die ebenfalls im Internet übertragen wird.
Über die Deutsche Bank
Die Deutsche Bank bietet vielfältige Finanzdienstleistungen an – vom Zahlungsverkehr und dem Kreditgeschäft über die Anlageberatung und Vermögensverwaltung bis hin zu einem fokussierten Kapitalmarktgeschäft. Sie bedient Privatkunden, mittelständische Unternehmen, Konzerne, die Öffentliche Hand und institutionelle Anleger. Die Deutsche Bank ist die führende Bank in Deutschland mit starken europäischen Wurzeln und einem globalen Netzwerk.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben, sie umfassen auch Aussagen über die Annahmen und Erwartungen von der Deutschen Bank sowie die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Die Deutsche Bank übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.
Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, wo die Deutsche Bank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von der Deutschen Bank bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren sind im SEC-Bericht der Deutschen Bank nach „Form 20-F“ vom 14. März 2024 im Abschnitt „Risk Factors“ dargestellt. Dieses Dokument ist auf Anfrage bei der Deutschen Bank erhältlich oder unter www.db.com/Investoren verfügbar.
Grundlage der Finanzberichterstattung
Die Ergebnisse wurden in Einklang mit den International Reporting Standards (IFRS) erstellt, wie sie vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegeben wurden und von der Europäischen Union in europäisches Recht übernommen sind. Dies schließt die Anwendung des Portfolio-Fair Value Hedge Accounting für nicht fällige Einlagen („EU Carve-Out“) ein. Das Fair Value Hedge Accounting gemäß EU Carve-Out wird angewendet, um das Potenzial sowohl für positive als auch negative Auswirkungen von Zinsänderungen für verschiedene Laufzeiten auf die Rechnungslegung zu minimieren. Dadurch sinkt die Volatilität der berichteten Erträge aufgrund von Aktivitäten der Treasury-Abteilung.
Für das am 30. September 2024 endende Quartal hatte die Anwendung des EU Carve-Out einen negativen Effekt von 2,0 Mrd. Euro auf das Ergebnis vor Steuern, und von 1,4 Mrd. Euro auf den Gewinn. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte die Anwendung des EU Carve-Out einen negativen Effekt von 649 Mio. Euro auf das Ergebnis vor Steuern, und von 460 Mio. Euro auf den Gewinn. Für den am 30. September 2024 abgelaufenen Neunmonatszeitraum hatte die Anwendung der EU Carve-Out einen negativen Effekt auf den Gewinn vor Steuern in Höhe von 1,3 Mrd. Mio. Euro und auf den Gewinn in Höhe von 915Mio. Euro. Im selben Zeitraum des Vorjahres hatte die Anwendung des EU Carve-Out einen negativen Effekt auf den Gewinn vor Steuern in Höhe von 400 Mio. Euro und auf den Gewinn in Höhe von 283 Mio. Euro.
Das aufsichtsrechtliche Kapital und die aufsichtsrechtlichen Kapitalquoten werden ebenfalls unter Anwendung des EU Carve-Out nach IAS 39 berichtet. Die Anwendung der IAS 39 EU carve out-Version hatte zum 30. September 2024 einen negativen Effekt auf das harte Kernkapital von ungefähr 68 Basispunkten verglichen mit einem negativen Effekt von ungefähr 2 Basispunkten zum 30. September 2023. Abhängig von Änderungen des beizulegenden Zeitwerts der abgesicherten Positionen und der zur Sicherung genutzten Derivate, kann der Nettoeffekt der Anwendung des EU Carve-Out in jeder Berichtsperiode positiv oder negativ sein.
Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen
Dieses Dokument und andere Dokumente, die der Konzern veröffentlicht hat oder gegebenenfalls veröffentlichen wird, beinhalten finanzielle Messgrößen, die nicht nach IFRS ermittelt werden. Diese Messgrößen sind Kennzahlen des bisherigen oder zukünftigen Erfolgs, der Vermögenslage oder der Cashflows des Konzerns, die durch Eliminierung oder Berücksichtigung bestimmter eingeschlossener oder ausgeschlossener Beträge im Vergleich zu den am besten passenden und gemäß IFRS ermittelten und ausgewiesenen Größen im Konzernabschluss angepasst werden. Beispiele für nicht nach IFRS ermittelte Messgrößen im Vergleich zu den am besten passenden Größen gemäß IFRS sind:
Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße
Am besten passende Messgröße gemäß IFRS
Ergebnis vor Steuern abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot
Ergebnis vor Steuern
Den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbarer Gewinn/Verlust auf Segmentebene, den Deutsche Bank-Aktionären und zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis auf Segmentebene, Gewinn/Verlust nach Steuern abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot
Gewinn/Verlust nach Steuern
Zinsüberschuss in den Kernsegmenten des Bankbuchs
Zinsüberschuss
Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten
Um Wechselkurseffekte bereinigte Erträge
Erträge
Bereinigte Kosten, Kosten bereinigt um Wechselkurseffekte, Nichtoperative Kosten, Zinsunabhängige Aufwendungen abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot
Zinsunabhängige Aufwendungen
Aufwand-Ertrag-Relation abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot
Aufwand-Ertrag-Relation
Nettovermögenswerte (bereinigt)
Nettovermögenswerte
Materielles Eigenkapital, durchschnittliches materielles Eigenkapital, materielles Nettovermögen, durchschnittliches materielles Nettovermögen
Den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital
Eigenkapitalrendite nach Steuern auf das durchschnittliche Eigenkapital (basierend auf dem den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis, nach AT1-Kupons),
Eigenkapitalrendite nach Steuern auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (basierend auf dem den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis, nach AT1-Kupons),
Eigenkapitalrendite nach Steuern auf das durchschnittliche Eigenkapital (basierend auf dem den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis, nach AT1-Kupons) abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot,
Eigenkapitalrendite nach Steuern auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (basierend auf dem den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis, nach AT1-Kupons) abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten für das Postbank-Übernahmeangebot
Sondereffekte bei Erträgen fallen grundsätzlich außerhalb der üblichen Art oder des üblichen Umfangs der Geschäftsaktivität an und verzerren die korrekte Bewertung der operativen Ergebnisse des Geschäftsbereichs.
Erträge und Aufwendungen auf einer um Währungseffekte bereinigten Basis werden wie folgt berechnet: Erträge oder Aufwendungen, die in früheren Perioden erzielt oder verbucht wurden und nicht in Euro angefallen sind, werden zu Kursen aus der aktuellen Periode in Euro umgerechnet. Diese bereinigten Zahlen und prozentuale Veränderungen im Periodenvergleich basieren auf dieser Umrechnung und sollen dazu dienen, Informationen über die Entwicklung der zugrundeliegenden Geschäftsvolumina und Aufwendungen bereitzustellen.
Bei den bereinigten Kosten sind vom zinsunabhängigen Aufwand gemäß IFRS folgende Positionen (zusammenfassend „Nicht-operative Kosten“) abgezogen: (i) Wertminderungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte, (ii) Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten, (iii) Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen.
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