Medieninformation Frankfurt am Main, 17. März 2023

Berichte der Deutschen Bank: Erfolgreiche Umsetzung der Transformation – klare Ziele für 2025

Geschäftsbericht 2022: höchster Gewinn seit 2007 – Transformationsziele erreicht

  • Vorsteuergewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 65% auf 5,6 Mrd. Euro
  • Aufwand-Ertrag-Relation sank zugleich auf 75%, nach 85% im Vorjahr
  • Nachsteuergewinn mit 5,7 Mrd. Euro im Vergleich zu 2021 mehr als verdoppelt
  • Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)¹ von 9,4%; Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE)¹ von 8,4%
  • Harte Kernkapitalquote (CET1) von 13,4%, Verschuldungsquote von 4,6%
  • Dividendenvorschlag von 0,30 Euro je Aktie, nach 0,20 Euro je Aktie im Vorjahr
  • Gesamtvergütung legte im Jahresvergleich um 3% auf 10,2 Mrd. Euro zu
    • Fixe Vergütung stieg um 4% auf 7,7 Mrd. Euro
    • Leistungsabhängige variable Vergütung mit 2,1 Mrd. Euro im wesentlichen unverändert

Strategie und Finanzziele für 2025 bestätigt

  • „Globale Hausbank“-Strategie als Basis für nachhaltiges Wachstum
  • Finanz- und Kapitalziele für 2025 bestätigt; insgesamt sollen den Aktionären für die Jahre 2021 bis 2025² rund 8 Mrd. Euro an Kapital zufließen

Nichtfinanzieller Bericht: ESG-Ziel erreicht und Netto-Null-Ziele untermauert

  • Kumuliertes Volumen nachhaltiger Finanzierungen und Anlagen seit 2020 lag mit 215 Mrd. Euro über dem Zielwert
  • Netto-Null-Ziele für Branchen mit hohen CO2-Emissionen bis 2030 beziehungsweise bis 2050 veröffentlicht
  • Finanzierte Emissionen gingen im Jahr 2022 um 4% zurück
  • Direkte Treibhausgasemissionen sanken 2022 um 19% und in den vergangenen zehn Jahren um rund 80%
  • Fortschritte bei Zielen für Vielfalt im Jahr 2022
    • 20% der Mitglieder im Vorstand und 30% im Aufsichtsrat sind Frauen; dies entspricht den Zielwerten der Bank
    • Frauenanteil in Führungspositionen stieg 2022 auf 31%; bis spätestens 2025 sollen mindestens 35% der Führungspositionen von Frauen besetzt sein

„Der Geschäftsbericht für das Jahr 2022 verdeutlicht, wie weit wir bei der Transformation der Deutschen Bank gekommen sind“, sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing. „Wir haben das beste Finanzergebnis seit fünfzehn Jahren erzielt und dabei in allen vier Kerngeschäftsbereichen stark abgeschnitten. Gleichzeitig haben wir unsere Widerstandsfähigkeit bewiesen - dank einer soliden Kapitalposition, einer Bilanz von hoher Qualität und mit guter Diversifizierung, einer starken Liquiditätsausstattung und einer strengen Risikodisziplin. Wir sind gut gerüstet, um unsere Kunden bei der Bewältigung des schwierigen Umfelds zu unterstützen. Gleichzeitig sind wir auf Kurs, um nachhaltig Wachstum und Ausschüttungen an unsere Aktionäre sicherzustellen."

„Unser nichtfinanzieller Bericht 2022 bekräftigt unser Bekenntnis, die Deutsche Bank nachhaltiger auszurichten. Er beschreibt unser Engagement für ein vielfältiges und integratives Arbeitsumfeld, für die weitere Stärkung unserer Kontrollfunktionen und für die Gemeinschaften, in denen wir weltweit tätig sind“, fügte Sewing hinzu.

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DB / NYSE: DB) hat heute ihre testierten Zahlen für 2022 in ihrem Geschäftsbericht veröffentlicht. Diese bestätigen die am 2. Februar 2023 veröffentlichten vorläufigen Finanzergebnisse vollumfänglich und dass die Bank die strategischen Ziele der Transformation seit 2019 erreicht hat.

2022: Erfolgreiche Umsetzung der Transformation und deutliches Gewinnwachstum

Der Geschäftsbericht der Deutschen Bank bestätigt die Fortschritte in allen Bereichen der 2019 begonnenen Transformation. Diese zeigen sich in den Finanzkennzahlen für 2022:

  • Der Vorsteuergewinn stieg im Jahresvergleich um 65% auf 5,6 Mrd. Euro und damit auf den höchsten Wert seit 2007
    • Die Erträge wuchsen im Jahresvergleich um 7% auf 27,2 Mrd. Euro
    • Die zinsunabhängigen Aufwendungen sanken um 5% auf 20,4 Mrd. Euro, wobei die bereinigten Kosten ohne Umbaukosten und Bankenabgaben mit 19,0 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr unverändert waren; bereinigt um Wechselkurseffekte gingen sie um 3% zurück
    • Die Aufwand-Ertrag-Relation verbesserte sich auf 75%, gegenüber 85% im Jahr 2021
    • Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft lag bei 25 Basispunkten des durchschnittlichen Kreditbuchs und damit innerhalb der Erwartungen
  • Der Nachsteuergewinn hat sich mit 5,7 Mrd. Euro im Vergleich zu 2021 mehr als verdoppelt
    • Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)1 stieg von 3,8% auf 9,4%
    • Das Ergebnis je Aktie (verwässert) legte auf 2,37 Euro zu, nach 0,93 Euro im Jahr 2021
  • Kapital und Verschuldungsquote blieben stark und entwickelten sich gemäß den seit langem bestehenden Zielen:
    • Die harte Kernkapitalquote (CET1) betrug 13,4% und lag damit seit Mitte 2019 über dem von der Bank angestrebten Mindestwert von 12,5%
    • Die Verschuldungsquote entsprach mit 4,6% dem Ziel von rund 4,5%
    • Kapital an Aktionäre ausgeschüttet, Dividendenvorschlag von 0,30 Euro je Aktie, nach 0,20 Euro je Aktie im Vorjahr
    • Die Einheit zur Freisetzung von Kapital (Capital Release Unit, CRU) hat ihr Mandat zum Risikoabbau und zur Kostenreduzierung erfüllt und unter dem Strich im Zeitraum 2019-2022 Kapital freigesetzt

Positionierung als „Globale Hausbank“: Basis für nachhaltiges Wachstum bis 2025

Die 2022 bekräftigte Positionierung der Deutschen Bank als „Globale Hausbank“ zielt auf nachhaltiges Wachstum ab und versetzt die Bank in die Lage, auf die wichtigsten Trends im aktuellen Geschäftsumfeld zu reagieren. Dazu gehören makroökonomische und geopolitische Unsicherheiten, die zunehmende Bedeutung der Nachhaltigkeit und die schnell voranschreitende technologische Entwicklung.

Die Bank hat ihre Finanzziele für das Jahr 2025 bekräftigt:

  • Eine Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)¹ von mehr als 10%
  • Ein durchschnittliches jährliches Ertragswachstum von 3,5% bis 4,5% in den Jahren 2021 bis 2025
  • Eine Aufwand-Ertrag-Relation von unter 62,5%, mit einer verbesserten operativen Marge (Operating Leverage) durch eine Kostendisziplin, die eigenfinanzierte Investitionen ermöglichen soll, sowie zusätzliche Kosteneffizienz-Maßnahmen von mehr als 2 Mrd. Euro in den Jahren 2022 bis 2025

Kapitalziele der Bank für 2025:

  • Weiterhin eine harte Kernkapitalquote (CET1) von rund 13%
  • Ab 2025 sollen jeweils 50% des den Aktionären zuzurechnenden Nachsteuergewinns ausgeschüttet werden; für die Jahre 2021 bis 2025 sollen den Aktionären insgesamt rund 8 Mrd. Euro zufließen

Vergütung: Anerkennung von Leistung in einem unsicheren Geschäftsumfeld

Die Gesamtvergütung der Beschäftigten stieg 2022 gegenüber dem Vorjahr um 3% von 9,9 Mrd. Euro auf 10,2 Mrd. Euro.

  • Die Grundgehälter legten im Jahresvergleich um 4% auf 7,7 Mrd. Euro zu. Dies spiegelte Erhöhungen zum Ausgleich der im Jahresverlauf höheren Inflation sowie die um 2,4% gewachsene Belegschaft wider. Letzteres war auf Geschäftswachstum, die Eingliederung von externen Mitarbeitern sowie Investitionen in Technologie und Kontrollfunktionen zurückzuführen
  • Die variable Vergütung war mit 2,1 Mrd. Euro im Wesentlichen unverändert. Dabei wurden die Geschäftsergebnisse und die erfolgreiche Transformation anerkannt, gleichzeitig aber auch die Unsicherheiten bezüglich der weiteren weltwirtschaftlichen Entwicklung sowie eine umsichtige Kapitalplanung berücksichtigt

Die Gesamtvergütung für den Vorstand, der im Jahresschnitt aus zehn Personen bestand, stieg für das Geschäftsjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 5% auf 67,7 Mio. Euro. Die Vorstandsvergütung wird vom Aufsichtsrat festgelegt und spiegelt sowohl die Finanzergebnisse als auch das Erreichen strategischer Ziele wider, einschließlich der Finanzziele der Transformation sowie von Zielen mit Nachhaltigkeitsbezug. Die variable Vergütung für Vorstandsmitglieder umfasst sowohl eine Kurzfristkomponente (Short Term Award) als auch eine Langfristkomponente (Long Term Award), deren Auszahlung jeweils über mehrere Jahre gestreckt wird.

Detaillierte Informationen zur Vorstandsvergütung, wie zum Beispiel zur Berechnungsgrundlage der Kurzfrist- und Langfristkomponente der einzelnen Vorstandsmitglieder, sind auf den Seiten 417-452 des Geschäftsberichts zu finden.

Nichtfinanzieller Bericht

Die Deutsche Bank hat heute auch ihren Nichtfinanziellen Bericht für das Jahr 2022 veröffentlicht. Er beschreibt die Rolle der Bank beim Übergang zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Wirtschaft. Zudem behandelt er die Themen gute Unternehmensführung und Geschäftsabläufe, Technologie, Daten und Innovation, Personal sowie die Aktivitäten im Bereich soziale Verantwortung.

2022: Deutliche Fortschritte beim Thema Nachhaltigkeit

Volumen nachhaltiger Finanzierungen und Anlagen übertrifft Ziel: Das Volumen nachhaltiger Finanzierungen und Anlagen³ (kumuliert seit 2020, ohne DWS), erreichte zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres 215 Mrd. Euro und lag damit über der vorgezogenen Zielmarke der Bank von 200 Mrd. Euro. Im Jahr 2022 betrug das Volumen für nachhaltige Finanzierungen und Anlagen 58 Mrd. Euro. Die Bank bekräftigte ihr Ziel, bis Ende 2025 ein kumuliertes Volumen von 500 Mrd. Euro zu erreichen.

Netto-Null-Ziele für finanzierte Emissionen in CO2-intensiven Sektoren: Die Deutsche Bank hat Netto-Null-Ziele für finanzierte Emissionen in vier CO2-intensiven Sektoren veröffentlicht, die bis zum Jahresende 2022 insgesamt 44% der finanzierten Emissionen im Kreditbuch der Unternehmensbank ausmachen: Öl und Gas (Förderung), Energieerzeugung, Automobilbau (PKW) sowie Stahl. In diesen Sektoren hat die Bank 2022 bereits eine Verringerung der finanzierten Emissionen erreicht. Wie auf dem Nachhaltigkeitstag 2023 angekündigt, beabsichtigt sie, im Jahresverlauf 2023 für mindestens vier weitere Sektoren Netto-Null-Zielpfade zu veröffentlichen.

Finanzierungen im Kohlebergbau weiter rückläufig und Richtlinie für Kraftwerkskohle weiter verschärft: Seit 2016 hat die Deutsche Bank weder den Bau neuer Minen für Kraftwerkskohle noch den Ausbau bestehender Minen finanziert. Die Engagements der Bank im Kohlebergbau sind 2022 weiter zurückgegangen. Ende 2022 betrugen die ausstehenden Unternehmenskredite in diesem Bereich 231 Mio. Euro – ein Rückgang von weiteren 18% gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil am gesamten Unternehmenskreditbuch der Bank betrug damit im vergangenen Jahr 0,09%. Wie auf dem Nachhaltigkeitstag am 2. März 2023 angekündigt, hat die Bank ihre Richtlinie für Kraftwerkskohle weiter verschärft. Für Finanzierungen müssen Unternehmen ab Mai 2023 nun bereits verpflichtende Transformationspläne vorlegen, wenn sie 30% oder mehr ihres Umsatzes mit Kraftwerkskohle erwirtschaften. Bisher galt eine Umsatzschwelle von 50%. Darüber hinaus fallen alle Unternehmen unter die Regelung, die pro Jahr mindestens 10 metrische Tonnen an Kraftwerkskohle fördern oder die Kapazität besitzen, mehr als 10 Gigawatt Strom daraus zu erzeugen.

Governance für Nachhaltigkeit gestärkt: Im Jahr 2022 schuf die Bank ein Chief Sustainability Office, welches direkt an den Vorstandsvorsitzenden berichtet. Zudem schuf die Bank ein Net-Zero-Forum, das sich aus Vertretern der Geschäftsbereiche, der Risikoabteilung und des Chief Sustainability Office zusammensetzt, um zu prüfen, wie sich neue Transaktionen auf die finanzierten Emissionen der Bank oder die Netto-Null-Ziele auswirken. Wie auf dem Nachhaltigkeitstag angekündigt beabsichtigt die Bank zudem, dass sich ab 2026 mindestens 90% ihrer Kunden mit hohen Emissionen zu einem Netto-Null-Ziel verpflichtet haben, wenn sie neue Unternehmensfinanzierungen in Anspruch nehmen möchten.

Weitere Verbesserung der eigenen Umweltbilanz: Als Gründungsmitglied der Net Zero Banking Alliance (NZBA) hat sich die Deutsche Bank zu dem Ziel bekannt, bis 2050 in ihrem eigenen Geschäftsbetrieb klimaneutral zu sein. Im Jahr 2022 hat die Bank weitere Fortschritte gemacht, den CO2-Fußabdruck ihres eigenen Geschäftsbetriebs zu verkleinern:

  • Die Treibhausgasemissionen aus dem eigenen Betrieb sanken im Jahresvergleich um 19% und in den vergangenen zehn Jahren um rund 80%
  • Der Gesamtenergieverbrauch reduzierte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 13%; damit bleibt die Bank auf Kurs, ihr Reduktionsziel von 20% für die Jahre 2019 bis 2025 zu erreichen
  • Der Anteil des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen lag bei 96% und damit 10 Prozentpunkte über dem Zwischenziel für 2022

Kontrollumfeld wird weiter gestärkt

Wie auf der Jahresmedienkonferenz bekannt gegeben, hat die Deutsche Bank seit 2019 kumuliert 4 Mrd. Euro in ihre Kontrollfunktionen investiert. Zudem investierte die Bank 2022 in ihre Ressourcen zur Bekämpfung von Finanzkriminalität. Die Abteilung zur Bekämpfung von Finanzkriminalität setzte im Jahr 2022 ihre Strategie zur Aufstockung ihrer Ressourcen um, welche die Belegschaft im Vergleich zu 2021 um mehr als 300 auf 1.932 Vollzeitstellen stärkte.

Weitere Investitionen zur Förderung von Talenten und Vielfalt

Positive Ergebnisse bei der Mitarbeiterbefragung 2022: Der Anteil derer, die sich mit der Bank verbunden fühlen (Commitment), betrug 69%. Der Anteil derer, die die Voraussetzungen für ihre Arbeit (Enablement) positiv einschätzen, lag stabil bei 73%.

Investitionen in Talente: Auch 2022 investierte die Deutsche Bank in ihre Talente. Die Bank stellte insgesamt 1.278 Hochschulabsolvent*innen und Auszubildende ein und investierte 33,5 Mio. Euro in Schulungen für die Beschäftigten.

Förderung von Vielfalt, Chancengleichheit und Teilhabe: Die Deutsche Bank ist in 58 Ländern vertreten und beschäftigt Mitarbeitende mit 157 Nationalitäten. Die Geschlechtervielfalt ist für die Bank sehr wichtig, was folgende Entwicklungen im Jahr 2022 widerspiegeln:

  • Der Frauenanteil lag im Vorstand bei 20%, im Aufsichtsrat waren es 30%. In der gesamten Belegschaft lag der Anteil bei 46%
  • Fortschritte bei der Initiative „35 bis 25“, mit der die Bank das Ziel verfolgt, dass bis 2025 mindestens 35% der Positionen als Managing Director, Director und Vice President von Frauen besetzt sind; im abgelaufenen Jahr waren 30,7% dieser Positionen von Frauen besetzt, im Vergleich zu 29,9% im Jahr 2021; damit wurde das Zwischenziel der Bank für 2022 erreicht
  • Am Förderprogramm Director Acceleration waren 42% aller Teilnehmenden Frauen, während der Anteil bei der Vice President Acceleration bei 50% lag

Teilhabe von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Queers und Intersexuellen (LGBTQI): Die Deutsche Bank unterstrich 2022 ihre Position als Branchenführerin bei LGBTQI-Rechten. Die Bank erhielt zum 19. Mal in Folge die Höchstpunktzahl von 100 im jährlichen „Corporate Equality Index“ der “Human Rights Campaign Foundation”. Sie gewann zudem renommierte Auszeichnungen: So den “Best Places to Work for LGBTQ Equality “-Preis der Human Rights Campaign Foundation und die Auszeichnung “OUTstanding LGBT+ Role Model Lists” von Yahoo Finance.

Weitere Kennzahlen und Informationen zur Personalstrategie der Bank werden freiwillig im jährlichen Human Capital Report (in englischer Sprache) veröffentlicht. Die Deutsche Bank erfüllt die ISO-Norm für Personalberichterstattung (Human Capital Reporting, ISO 30414) bereits zum dritten Mal in Folge.

Gesellschaftliches Engagement

Die Bank hat 2022 insgesamt 55,1 Mio. Euro in ihr gesellschaftliches Engagement sowie in Kunst-, Kultur- und Sportprojekte investiert – ein Anstieg gegenüber 2021, als die Investitionen bei 52,1 Mio. Euro lagen. Mehr als 3,3 Mio. Menschen profitierten davon weltweit.

Ukraine-Hilfe: Die Deutsche Bank hat 1 Mio. Euro für Hilfsmaßnahmen in der Ukraine gespendet und eine globale Spendenkampagne für Mitarbeitende ins Leben gerufen. Die Beschäftigten spendeten mehr als 500.000 Euro. Diese gingen an Rotkreuz-Organisationen sowie das International Medical Corps. Die Deutsche Bank Stiftung unterstützte die Initiative der Hilfsorganisation CARE Deutschland e.V., die aus der Ukraine geflohenen Schulkindern einen schnellen Schulbesuch ermöglicht. Zudem kooperierte die Deutsche Bank mit dem Internetportal JobAidUkraine, auf dem Unternehmen freie Stellen für ukrainische Geflüchtete veröffentlichen.

Weitere wichtige Projekte der Bank waren unter anderem:

  • Das Jugendprogramm „Born to Be“ umfasst 128 Bildungsprojekte in 27 Ländern; von den Projekten haben seit 2014 insgesamt 5,7 Mio. Kinder und Jugendliche profitiert; die Projekte helfen Selbstvertrauen aufzubauen, vermitteln Fähigkeiten und verbessern den Zugang zu Bildung und Beschäftigungschancen
  • Mit dem „Made for Good“-Förderprogramm hilft die Bank Sozial- und Kreativunternehmen, indem sie Beratung sowie einen besseren Zugang zu Netzwerken und Finanzierungsquellen bietet; seit 2016 hat die Bank mit diesem Programm rund 27.000 soziale Unternehmen unterstützt
  • Wo immer die Deutsche Bank geschäftlich tätig ist, fördert sie Wohlfahrtsprojekte, die unter anderem Menschen ohne Wohnsitz unterstützen, bezahlbaren Wohnraum fördern und wichtige Infrastruktur ausbauen; im Jahr 2022 förderte die Bank 117 soziale Projekte in 27 Ländern und hat seit 2015 mehr als 5,4 Mio. Menschen unterstützt
  • Im Rahmen der 2022 ins Leben gerufenen „How We Live“-Umweltprojekte haben Mitarbeitende der Bank im Laufe des Jahres in ihrer Freizeit mehr als 108.000 Bäume gepflanzt; darüber hinaus wurden über 26.000 Menschen und 64 Schulen durch Initiativen oder Schulungen zur Umweltbildung erreicht
  • Finanzielle Bildung: In Deutschland vermittelten Mitarbeitende der Deutschen Bank praxisnahes Finanzwissen in Schulen; bis zum Jahresende 2022 haben sich mehr als 1.000 Mitarbeitende für das Programm angemeldet (Ziel für 2022: 700); sie besuchten fast 600 Schulen und hielten 1.072 Workshops ab

Freiwilliges Engagement: Rund 18.700 Mitarbeitende, das entspricht 22% aller Beschäftigten, haben sich in sozialen Projekten der Bank eingebracht – ein Anstieg gegenüber 18% im Jahr 2021. Sie engagierten sich zusammengerechnet über 190.000 Stunden lang. Im Vorjahr waren es 133.000 Stunden. Durch Spenden der Mitarbeitenden und Aufstockungen der Bank kamen im Laufe des Jahres 8,4 Mio. Euro für wohltätige Zwecke zusammen. Dies ist ein Anstieg gegenüber 2021, als sich die Summe auf 7,4 Mio. Euro belief.

Weitere Finanz- und regulatorische Berichte

Die Deutsche Bank hat heute zudem den Säule-3-Bericht sowie den nach Handelsgesetzbuch (HGB) erstellten Jahresabschluss für die Deutsche Bank AG veröffentlicht. Außerdem stellt die Bank den Geschäftsbericht nach „Form 20-F“ der SEC heute im Laufe des Tages zur Verfügung (nur in englischer Sprache).

¹ Für die Beschreibung dieser und anderer nicht nach IFRS ermittelter Messgrößen siehe ‘Use of non-GAAP financial measures‘ auf Seite 17 bis 25 des Financial Data Supplements (FDS) zum vierten Quartal 2022.

² Vorbehaltlich der Erfüllung der Finanzpläne und der erforderlichen Genehmigungen.

³ Die kumulierten ESG-Volumina umfassen nachhaltige Finanzierungen (Flow) und Investitionen (Stock) in der Unternehmensbank, Investmentbank und Privatkundenbank vom 1. Januar 2020 bis heute, wie auf dem Nachhaltigkeitstag (Sustainability Deep Dive) der Deutschen Bank vom 20. Mai 2021 dargelegt. Zu den einbezogenen Produkten gehören Kapitalmarktemissionen (nur unter Konsortialführung), nachhaltige Finanzierungen und verwaltetes Vermögen zum Periodenende. Die kumulierten Volumina und Ziele beinhalten nicht die verwalteten ESG-Vermögen innerhalb der DWS, die diese separat berichtet.

Endgültige, testierte Zahlen im Überblick

 Endgueltige-testierte-Zahlen-im-Ueberblick

 

Berichte im Internet

Alle Berichte, einschließlich eines Überblicks über die Finanzkennzahlen, können Sie hier herunterladen: https://www.db.com/ir/de/berichte-und-events.htm

Es ist geplant, den Bericht nach „Form 20-F“ (nur in englischer Sprache) heute im Laufe des Tages an die US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC zu übermitteln und anschließend auf unserer Webseite zu veröffentlichen

Über die Deutsche Bank

Die Deutsche Bank bietet vielfältige Finanzdienstleistungen an – vom Zahlungsverkehr und dem Kreditgeschäft über die Anlageberatung und Vermögensverwaltung bis hin zu einem fokussierten Kapitalmarktgeschäft. Sie bedient Privatkunden, mittelständische Unternehmen, Konzerne, die Öffentliche Hand und institutionelle Anleger. Die Deutsche Bank ist die führende Bank in Deutschland mit starken europäischen Wurzeln und einem globalen Netzwerk.

Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben, sie umfassen auch Aussagen über die Annahmen und Erwartungen von der Deutschen Bank sowie die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Die Deutsche Bank übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.


Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, wo die Deutsche Bank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von der Deutschen Bank bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren sind im SEC-Bericht der Deutschen Bank nach „Form 20-F“ im Abschnitt „Risk Factors“ dargestellt. Es ist geplant, diesen Bericht heute im Laufe des Tages an die US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC zu übermitteln und anschließend auf unserer Webseite zu veröffentlichen. Dieses Dokument ist auf Anfrage bei der Deutschen Bank erhältlich oder unter www.db.com/Investoren verfügbar.

Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen

Dieses Dokument und andere Dokumente, die der Konzern veröffentlicht hat oder gegebenenfalls veröffentlichen wird, beinhalten finanzielle Messgrößen, die nicht nach IFRS ermittelt werden. Diese Messgrößen sind Kennzahlen des bisherigen oder zukünftigen Erfolgs, der Vermögenslage oder der Cashflows des Konzerns, die durch Eliminierung oder Berücksichtigung bestimmter eingeschlossener oder ausgeschlossener Beträge im Vergleich zu den am besten passenden und gemäß IFRS ermittelten und ausgewiesenen Größen im Konzernabschluss angepasst werden.

 

Wie hilfreich war der Artikel?

Wählen Sie Sterne aus, um eine Bewertung abzugeben

Erfolgreich