Was wir mit unserem gesellschaftlichen Engagement bewirken

„Die Covid-19-Pandemie hat uns im vergangenen Jahr gezwungen, vieles neu zu denken und schnell auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren“, schreibt Christian Sewing, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, im Vorwort des am 12. März veröffentlichten Nichtfinanziellen Berichts. Dies gilt auch für unser gesellschaftliches Engagement. „Besonders stolz sind wir darauf, dass wir weltweit über 2,4 Millionen Menschen mit unseren Projekten erreicht haben – trotz der Schulschließungen, Kontaktbeschränkungen und dem großen Druck, unter dem unsere gemeinnützigen Partnerorganisationen stehen. Wir haben die Zeit genutzt, um laufende Projekte anzupassen sowie digitale Lösungen und neue Initiativen zu entwickeln. Dadurch können wir weiterhin einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten“, sagt Lareena Hilton, Leiterin für Markenkommunikation und Soziale Verantwortung der Bank.

Wirkung und Transparenz treiben uns an

„Trotz der Einschränkungen durch die Pandemie konnten die Initiativen unseres Bereichs Soziale Verantwortung (Corporate Social Responsibility, CSR) ihre mehrjährigen Ziele nahezu erreichen oder sogar übertreffen”, so Hilton. Das Made for Good-Förderprogramm beispielsweise unterstützte seit 2016 rund 23.000 Sozialunternehmen sowie gemeinnützige Organisationen und übertraf damit das selbstgesteckte Ziel von 20.000. Seit 2015 haben zudem mehr als 4,2 Millionen Menschen von den sozialen Projekten der Bank profitiert – 200.000 mehr als die Zielvorgabe in Höhe von vier Millionen. Mit unseren Born to Be-Jugendprojekten erreichten wir seit 2014 insgesamt 4,93 Millionen junge Menschen und liegen damit nur knapp unter unserem Ziel von fünf Millionen. Der Rückgang der Teilnehmerzahlen in den Born to Be-Bildungsprojekten im Jahr 2020 steht im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie; so konnten beispielsweise 94 Prozent der Schüler*innen weltweit zeitweise keine Schule oder Bildungseinrichtung besuchen.

Soziale Verantwortung – Kennzahlen 2020

Trotz der Herausforderungen der Pandemie haben sich im vergangenen Jahr etwa 13.000 Kolleg*innen (17 Prozent der weltweiten Belegschaft, ohne Postbank) in unseren Plus You-Mitarbeiterprogrammen engagiert. Insgesamt hat unsere Belegschaft im Jahr 2020 rund 158.000 Stunden ihrer Zeit in soziale Projekte investiert. Zudem konnten durch die Kombination von Spenden der Bank und ihrer Mitarbeiter*innen 8,8 Millionen Euro für gute Zwecke gesammelt werden. Auch unser Ziel, zum 150-jährigen Jubiläum der Deutschen Bank 150.000 Bäume zu pflanzen, haben wir mit insgesamt über 300.000 gepflanzten Bäumen übertroffen.

Was wir bis 2025 erreichen wollen

Durch den Fokus auf unsere strategischen Handlungsfelder sowie die gezielte Mitarbeit unserer Kolleg*innen wollen wir auch in den nächsten Jahren wirkungsvolle Initiativen unterstützen. Für die Jahre 2021 bis 2025 haben wir uns folgende Ziele gesetzt:

• Mit den Born to Be-Jugendprojekten wollen wir bis 2025 einen positiven Beitrag im Leben von zwei Millionen Kindern und Jugendlichen leisten.

• Mit unserem Made for Good-Förderprogramm wollen wir bis 2025 insgesamt 25.000 Sozialunternehmen ermöglichen, ihr Geschäftsmodell weiterzuentwickeln.

• Für unsere Initiativen zur Unterstützung von Menschen und Gemeinschaften, unsere sozialen Projekte, haben wir uns als Ziel gesetzt, bis 2025 zwei Millionen Menschen zu erreichen.

• Die jährliche Beteiligungsquote unserer Mitarbeiter*innen wollen wir bei über 20 Prozent halten und die Gesamtspendensumme in Verdoppelungs- und gehaltsbasierten Programmen bei jährlich rund zehn Millionen Euro.

• Der Fokus wird weiterhin auf Projekten liegen, in denen Kolleg*innen ihre Expertise einbringen können, sowie auf virtuellen Formaten, die wir zunehmend in Projekten einführen werden.

„Trotz aller Herausforderungen hatten wir 2020 auch die Chance, unseren Ruf als gesellschaftlich engagiertes Unternehmen zu stärken und während dieser beispiellosen Zeit ein Teil der Lösung zu sein. Nun müssen wir fokussiert und effizient bleiben, um auf die wachsenden gesellschaftlichen Probleme reagieren zu können. Die Pandemie hat sich überproportional auf junge Menschen ausgewirkt, bestehende Ungleichheiten verschärft, ihre geistige Gesundheit belastet und die Zukunftsaussichten einer ganzen Generation gefährdet. Gerade hier sehen wir die Notwendigkeit zu helfen und einen positiven Beitrag zu leisten“, erklärt Lareena Hilton.