Nachricht 5. Juni 2024

Nachhaltig, regional und kreativ – Blockbaytoys macht das Rennen um die beste Schülerfirma Deutschlands

Beim Finale des Schülerfirmenwettbewerbs von IW-Junior trafen 137 Schülerinnen und Schüler in unserer Frankfurter Zentrale auf eine hochkarätige Jury aus Wirtschaft und Politik.

„And the winner is…. Blockbaytoys”! Eine Schülergruppe aus Wuppertal durfte am 3. Juni 2024 einen großen Erfolg feiern: Sie sind die Sieger des diesjährigen Bundeswettbewerb von „JUNIOR Schülerfirmen“, in dem 16 Projekte aus ganz Deutschland gegeneinander antraten und von einer hochkarätigen Jury aus Wirtschaft und Politik bewertet wurden.  

Das Siegerteam aus Wuppertal

137 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland durfte die Bank in ihrer Zentrale begrüßen, darüber hinaus Dr.-Ing. Annette Rückert aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und Prof. Dr. Michael Hüther, Leiter des Instituts der deutschen Wirtschaft, dessen Tochterunternehmen IW-Junior den Wettbewerb ausgerufen hat.  

Ein Schüler aus Berlin stellt vor, wie aus Plastikdeckeln Kreisel werden können. Fotograf: Stephen Petrat

IW-Junior setzt sich dafür ein, ökonomische und finanzielle Bildung sowie Berufsorientierung frühzeitig im Bildungsweg zu verankern. Beim Programm JUNIOR-Schülerfirmen lernen Jugendliche das Thema Wirtschaft realitätsnah und anwendungsorientiert kennen, indem sie eine eigene Geschäftsidee entwickeln und diese durch die Gründung einer Firma umsetzen.  

Die im Finale vorgestellten Schülerfirmen beschäftigten sich überwiegend mit Nachhaltigkeit, etwa der Wiederverwertung von Plastikdeckeln oder Schallplatten, Kleidertauschbörsen oder Imkerbedarf, aber auch Themen wie dem 3D-Druck von Teelichthaltern, einer Fitness-App, besonderen Seifen, Getränken und Schokoladen. 

Die Idee der Gewinner „Blockbaytoys“: ein nachhaltig produziertes Schachspiel mit selbst entworfenen Spielfiguren aus dem 3D-Drucker, die lokalen Sehenswürdigkeiten nachempfunden sind. Mit dem Sieg auf Bundesebene hat sich die Wuppertaler Schülergruppe das begehrte Ticket zum größten Entrepreneurship-Festival Europas „Gen-E 2024“ gesichert und wird im Juli im italienischen Catania für Deutschland gegen Schüler-Start-ups aus 40 verschiedenen Ländern antreten. 

Ein nachhaltig produziertes Schachspiel, das IW Junior Siegerprodukt

Finanzielle Bildung – ein hohes Gut für die Bank 

Die Kooperation mit IW-Junior unterstreicht das Ziel der Deutschen Bank, die ökonomische Bildung von Jugendlichen zu fördern und so letztlich die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft zu stärken.  

Lars Stoy, Leiter der Privatkundenbank in Deutschland, verwies in seinem Grußwort auf die lange Geschichte der Deutschen Bank, in der die Wirtschaftsförderung und die feste Verankerung in der Gesellschaft von jeher Hand in Hand gehen, sowie auf die große Bedeutung von finanzieller Bildung und von kompetenten Gründern:

„Im Lehrplan der Schulen sind solche Themen leider nur sehr wenig zu finden. Mit solchen Kooperationen und unserer Initiative So geht Geld können wir dem ein Stück weit entgegenwirken.“

Lars Stoy, Leiter der Privatkundenbank in Deutschland

In der Jury saß unter anderem Carolin Janssen aus der Unternehmensbank:

„Mich bereichert dieser Tag sehr. Die Jugendlichen erfahren früh, dass es Freude macht, Verantwortung zu übernehmen – manche von ihnen sind vielleicht die Arbeitgeber von morgen. In jedem Fall lernen sie viel, betriebswirtschaftlich und auch mit Blick auf Teamfähigkeit und Kommunikation. Toll auch, dass die Lehrer diese Projekte mitbegleiten und so erst möglich gemacht haben.“

Im Rahmen von So geht Geld haben Mitarbeitende der Deutschen Bank bundesweit ihr Finanzwissen bereits in rund 3.000 Unterrichtsbesuchen ins Klassenzimmer getragen. Sie helfen damit jungen Menschen, bessere Entscheidungen bei ihren derzeitigen und künftigen finanziellen Angelegenheiten zu treffen. Am 5. Juli findet der diesjährige So geht Geld Schülertag statt - mit mehreren Hundert Jugendlichen in der Frankfurter Zentrale der Deutschen Bank. Den FAZ-Beitrag zum Schülertag 2023 finden Sie hier.

„In Deutschland findet zu wenig Finanzbildung an Schulen statt“, findet auch Ben Alka, Leiter des Bereichs Corporate Affairs & Strategy der Deutschen Bank. Kürzlich sprach er mit IW-Junior darüber, warum die Bank sich hier engagiert – und über Vorurteile über die Arbeit in der Bank. Das vollständige Interview ist auf iwjunior.de zu lesen.

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