Medieninformation 10. Dezember 2015

Deutsche Bank schließt wegweisende Verbriefung von Handelsfinanzierungen ab

Der Unternehmensbereich Global Transaction Banking der Deutschen Bank hat heute den Abschluss einer synthetischen Verbriefung von Kreditrisiken (Collateralised Loan Obligation, CLO) – TRAFIN 2015-1 – im Wert von 3,5 Mrd. USD bekanntgegeben. Die Transaktion stellt die bisher größte Verbriefung von Handelsfinanzierungen im Markt dar.

Mit TRAFIN 2015-1 emittiert die Deutsche Bank die dritte synthetische CLO, die auf einer innovativen Struktur basiert, mithilfe derer die Bank ein global diversifiziertes Portfolio kurzfristiger Handelsfinanzierungen von Unternehmen und Finanzinstituten über den Verkauf einer Erstverlusttranche absichern kann. Die Deutsche Bank strukturierte, arrangierte und platzierte die Erstverlusttranche und bildete ein Konsortium von sieben großen Investoren aus Europa sowie Nord- und Südamerika.

In Anbetracht seiner kurzen Laufzeiten wird das zugrunde liegende Portfolio regelmäßig ergänzt. Die Transaktionsstruktur ermöglicht es, ein breites Spektrum an Krediten und Forderungen hinzuzufügen. Dies verleiht Global Transaction Banking größtmögliche Flexibilität bei der Entwicklung weiterer risikoreduzierender Maßnahmen.

Michael Spiegel, Head of Trade Finance and Cash Management Corporates im Bereich Global Transaction Banking der Deutschen Bank, sagte:

Das TRAFIN-Programm spielt eine wichtige Rolle bei unseren fortlaufenden Maßnahmen zur Risiko- und Bilanzsteuerung zu wettbewerbsfähigen Kosten. Ferner erwarten wir durch die Implementierung des Programms eine weitere Standardisierung des Vertriebs und der Absicherung von Risiken aus Handelsfinanzierungen.

Guy Brooks, Head of Distribution and Credit Solutions im Bereich Global Transaction Banking der Deutsche Bank, fügte hinzu: „Die erfolgreiche Platzierung dieser Transaktion spiegelt das zunehmende Interesse institutioneller Investoren an Handelsfinanzierungen wider und unterstreicht das Vertrauen der Anleger in das Handelsfinanzierungsgeschäft und die Risikosteuerungskapazitäten der Deutschen Bank. Mit diesem Modell können wir Anleger hinzugewinnen, die Handelsfinanzierungen sonst nicht als Anlageklasse in Betracht ziehen.“

Die TRAFIN-Plattform der Bank ermöglicht eine reibungslose Skalierung und Standardisierung von Absicherungsgeschäften. Damit kann die Bilanzierung des Handelsfinanzierungsgeschäfts effizienter gesteuert werden. Die Transaktion ist zudem an den strategischen Zielen der Bank hinsichtlich einer Reduzierung risikogewichteter Aktiva ausgerichtet.

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