Medieninformation 30. Juni 2024

Deutsche Bank beruft Laura Padovani als Leiterin von Compliance und der Abteilung gegen Finanzkriminalität in den Vorstand

  • Neues Mandat bündelt Verantwortlichkeiten aus Compliance und der Abteilung gegen Finanzkriminalität, um Kontrollen weiterzuentwickeln
  • Stefan Simon konzentriert sich auf seine Verantwortung für die Region Amerika und die Rechtsabteilung

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank (XETRA: DBKGn.DB / NYSE: DB) hat Laura Padovani mit Wirkung zum 1. Juli in den Vorstand berufen. Dort wird sie für Compliance und den Kampf gegen Finanzkriminalität (Anti-Financial Crime / AFC) verantwortlich sein.

Padovani übernimmt diese Aufgaben von Stefan Simon. Ihre Berufung erfolgt im Zuge weiterer Schritte zur Fortentwicklung und Stärkung der Kontrollen. Aufbauend auf den erheblichen Fortschritten, die die Bank in den vergangenen Jahren unter Simons Führung erzielt hat, sollen künftig mehr Kontrollprozesse direkt in die täglichen Abläufe in den Geschäftsbereichen integriert werden – ein Ansatz, mit dem Padovani viel Erfahrung hat. Dadurch können sich Kontrollfunktionen verstärkt darauf fokussieren, Geschäftstätigkeiten zu überwachen und die Widerstandsfähigkeit der Kontrollsysteme weiter auszubauen. Mit dieser Aufstellung folgt die Deutsche Bank den etablierten Branchenstandards.

Stefan Simon wird sich fortan noch stärker seinen wichtigen Aufgaben als verantwortliches Vorstandsmitglied für die Region Amerika widmen. Er bleibt zudem für die Rechtsabteilung inklusive des Bereichs Group Governance verantwortlich.

„In den 14 Monaten, die sie bei uns ist, hat Laura Padovani bereits einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, unsere Kontrollen zu stärken”, sagt Alexander Wynaendts, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Bank. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, ihr auch auf Vorstandsebene die Verantwortung für die so wichtigen Kontrollfunktionen zu übertragen.”

„Ich möchte Stefan Simon danken, der in den vergangenen Jahren ein solides Fundament für strukturelle Verbesserungen in unseren Compliance- und AFC-Funktionen geschaffen und hervorragende Expertise in die Bank geholt hat”, so Wynaendts weiter. „Die neue Aufstellung ermöglicht es ihm, neben seiner Verantwortung für die Rechtsabteilung unser Geschäft in Amerika weiterzuentwickeln, einem strategisch wichtigen Markt und eine der wichtigsten Wachstumsregionen für die Bank.”

Der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing fügt hinzu: „Laura Padovanis fokussiertes Mandat und ihre umfassende Erfahrung in der Entwicklung von Kontrollprozessen werden es uns ermöglichen, die alltäglichen Kontrollaufgaben noch tiefer in die Abläufe unserer Geschäftsbereiche zu integrieren. Dies gibt unseren Kontrollfunktionen den Raum, unser Kontrollrahmenwerk weiter zu verbessern. Mit diesem Ansatz verfolgen wir ein Modell, das den höchsten Standards der Branche entspricht und unsere Kontrollen zukunftsfähig aufstellt.“

Padovani kam im April 2023 als Leiterin der Compliance-Abteilung zur Deutschen Bank. Zuvor hatte sie in mehreren führenden Finanzdienstleistungsunternehmen leitende Positionen in den Bereichen Compliance und AFC inne. So arbeitete sie sieben Jahre bei Barclays, zuletzt mit konzernweiter Verantwortung für Compliance, nachdem sie zuvor für die operativen Compliance-Prozesse in mehreren Geschäftsbereichen verantwortlich war, unter anderem das Privatkundengeschäft und das Investmentbanking. Vor ihrer Zeit bei Barclays war sie 20 Jahre bei American Express.

„Es ist eine Ehre für mich, dem Vorstand der Deutschen Bank anzugehören, und ich danke dem Aufsichtsrat für das Vertrauen“, sagt Padovani. „Ich freue mich darauf, noch enger mit meinen Vorstandskollegen zusammenzuarbeiten, um unsere Kontrollen weiterzuentwickeln. Dabei können wir auf die erheblichen Fortschritte der vergangenen Jahre aufbauen.“

Als Mitglied in Padovanis Führungsteams kommt zum 1. September Nita Patel als Leiterin der AFC-Abteilung und Konzerngeldwäschebeauftragte zur Deutschen Bank. Sie verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in Compliance- und AFC-Funktionen in führenden Finanzunternehmen wie Goldman Sachs, Nomura und Bear Stearns. Zuletzt war sie Compliance-Leiterin und Vorstandsmitglied bei der Credit Suisse.

Padovanis Nachfolger als Leiter der Compliance-Abteilung der Deutschen Bank wird Graham Kent. Derzeit verantwortet er die Compliance in der Privatkundenbank sowie in der Region Europa, Naher Osten und Afrika sowie das Team zur Vermeidung von Interessenskonflikten (Business Selection & Conflicts Office). Kent ist seit fast 20 Jahren bei der Deutschen Bank und hat in dieser Zeit in verschiedenen Führungspositionen gearbeitet, zunächst in der Rechtsabteilung und dann in Compliance-Funktionen mit Verantwortung für diverse Bereiche der Bank, unter anderem das Investmentbanking und die Region Großbritannien und Irland.

„Nita Patel ist eine der renommiertesten Compliance- und AFC-Expertinnen der Branche“, sagt Padovani. „Wir freuen uns, dass sie zur Deutschen Bank kommt, um unsere Kontrollsysteme weiterzuentwickeln. Graham Kent bringt ebenfalls viel Erfahrung in Kontrollfunktionen mit und kennt die Deutsche Bank sehr gut. Ich freue mich darauf, mit den beiden und einem starken Führungsteam für Compliance und AFC zusammenzuarbeiten.“

Padovani und Patel werden ihren Dienstsitz in Frankfurt haben, Kent in London.

Über die Deutsche Bank

Die Deutsche Bank bietet vielfältige Finanzdienstleistungen an – vom Zahlungsverkehr und dem Kreditgeschäft über die Anlageberatung und Vermögensverwaltung bis hin zu einem fokussierten Kapitalmarktgeschäft. Sie bedient Privatkunden, mittelständische Unternehmen, Konzerne, die Öffentliche Hand und institutionelle Anleger. Die Deutsche Bank ist die führende Bank in Deutschland mit starken europäischen Wurzeln und einem globalen Netzwerk.

Disclaimer

Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben, sie umfassen auch Aussagen über die Annahmen und Erwartungen von der Deutschen Bank sowie die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Die Deutsche Bank übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.

Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen.

Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, wo die Deutsche Bank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von der Deutschen Bank bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind.

Diese Faktoren sind im SEC-Bericht der Deutschen Bank nach „Form 20-F“ vom 14. März 2024 2023 im Abschnitt „Risk Factors“ dargestellt. Dieses Dokument ist auf Anfrage bei der Deutschen Bank erhältlich oder unter www.db.com/Investoren verfügbar.

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