Medieninformation 12. März 2021

Berichte der Deutschen Bank für 2020: Strategische Ziele erreicht, Fortschritte bei Nachhaltigkeit erzielt

sewing DE

Geschäftsbericht 2020:

  • Vorläufige Ergebnisse vom 4. Februar unverändert bestätigt.
  • Der Vorsteuergewinn lag bei 1,0 Milliarde Euro, der Nachsteuergewinn belief sich auf 624 Millionen Euro.
  • Die Konzernerträge stiegen um 4 Prozent auf 24,0 Milliarden Euro.
  • Die Bank erreichte ihr Kostenziel.
  • Die harte Kernkapitalquote (CET 1) betrug 13,6 Prozent.
  • Die Gesamtvergütung blieb gegenüber 2019 unverändert bei 10,1 Milliarden Euro. Darin enthalten war ein Anstieg der variablen Vergütung um 29 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro aufgrund verbesserter Finanzergebnisse und der erreichten Ziele.
  • Vorstand verzichtet auf ein Zwölftel seiner Vergütung.

Nichtfinanzieller Bericht 2020:

  • Die Deutsche Bank hat ihre Nachhaltigkeitsstrategie auf den Weg gebracht: Insgesamt plant die Bank bis 2025 über 200 Milliarden Euro (ohne DWS) an nachhaltigen Finanzierungen und Anlagen, die an Kriterien für Umweltschutz, Soziales und gute Unternehmensführung (ESG – Environmental, Social, Governance) gekoppelt sind.
  • Die Bank erreichte 2020 nachhaltige Finanzierungen und ESG-Anlagen in Höhe von 46 Milliarden Euro und lag damit weit über ihrem Ziel von 20 Milliarden Euro.
  • Die DWS verwaltete zusätzlich für ihre Kunden 94 Milliarden Euro an nachhaltigen Vermögen. Das bedeutet einen Anstieg um 34 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
  • Mit der Einführung eines Nachhaltigkeitskomitees des Vorstands sind Entscheidungen zum Thema Nachhaltigkeit nun auf höchster Ebene verankert.
  • Die Deutsche Bank und ihre Stiftungen investierten 52 Millionen Euro in ihr gesellschaftliches Engagement und den Bereich Kunst, Kultur und Sport. Davon profitierten insgesamt 3,7 Millionen Menschen.
     

Personalbericht 2020:

  • Die Deutsche Bank fördert junge Mitarbeiter*innen auch in Pandemiezeiten: Sie stellte 717 Hochschulabsolvent*innen ein und wählte 570 Auszubildende aus 22.000 Bewerbern aus.
  • Neue Programme sollen den Anteil Schwarzer Menschen unter den eingestellten Hochschulabsolventen und auf den obersten Führungsebenen der Bank steigern.
  • Vielfalt und Teilhabe: Zum 18. Mal in Folge erzielte die Bank 100 Punkte im Corporate Equality Index der Human Rights Campaign und wurde als „Bester Arbeitgeber für LSBTQ-Gleichberechtigung“ ausgezeichnet.
  • Hohe interne Moral trotz der Corona-Pandemie: Bestes Ergebnis der Mitarbeiterbefragung seit 8 Jahren.
     

„Im Jahr 2020 haben wir große Fortschritte bei unserer Transformation zu einer nachhaltig profitablen Bank gemacht und haben weiter an Relevanz für unsere Kunden gewonnen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing. „Gleichzeitig haben wir in unsere Kontrollen, unsere Nachwuchsarbeit und unsere Nachhaltigkeitsstrategie investiert – trotz eines Umfelds mit nie dagewesenen Herausforderungen.“

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat bei der Umsetzung ihrer Transformationsstrategie im Jahr 2020 alle finanziellen und strategischen Ziele erreicht. Das bestätigen die heute veröffentlichten testierten Ergebnisse für 2020. Es gab keine Veränderungen gegenüber den untestierten Zahlen, die die Bank am 4. Februar auf ihrer Jahresmedienkonferenz bekanntgegeben hatte. Die Deutsche Bank ist beim Thema Nachhaltigkeit deutlich vorangekommen und hat sich auch in Zeiten der Pandemie stark gesellschaftlich engagiert. Zudem hat sie Fortschritte bei der Förderung von Vielfalt und Teilhabe erzielt, hat in Nachwuchs investiert und sich während der Corona-Pandemie um Gesundheit und Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter*innen gekümmert. Details dazu legt die Bank im Nichtfinanziellen Bericht und im Personalbericht dar, die sie ebenfalls heute veröffentlicht hat.

Geschäftsbericht

Ziele bei Profitabilität, Bilanzstärke und Transformation erreicht

  • Der Gewinn vor Steuern betrug im vergangenen Jahr 1,0 Milliarden Euro. Der Gewinn nach Steuern lag bei 624 Millionen Euro. Dies war auf das starke operative Geschäft der Kernbank zurückzuführen, das die Belastungen der Transformation und die erhöhte Risikovorsorge im Kreditgeschäft mehr als ausglich.
  • Die Erträge stiegen um 4 Prozent auf 24,0 Milliarden Euro, während die zinsunabhängigen Aufwendungen um 15 Prozent auf 21,2 Milliarden Euro zurückgingen. Die bereinigten Kosten ohne Umbaubelastungen und erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft sanken 2020 um 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 19,5 Milliarden Euro. Damit erreichte die Bank ihr Kostenziel.
  • Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft betrug 1,8 Milliarden Euro oder 41 Basispunkte des Kreditvolumens. Damit lag sie in etwa in der Mitte der Bandbreite von 35 bis 45 Basispunkten, die die Bank für 2020 prognostiziert hatte.
  • Die harte Kernkapitalquote (CET1) lag zum Jahresende bei 13,6 Prozent und blieb damit trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie nahezu unverändert gegenüber dem Ende des Vorjahres.
  • Nachdem die Bank ihre neue Strategie über sechs Quartale diszipliniert umgesetzt hat, sind bereits 85 Prozent der gesamten bis Ende 2022 erwarteten Belastungen durch die Transformation verbucht.

Ausblick für 2021: Weitere Fortschritte bei strategischen und finanziellen Zielen

Der Geschäftsbericht fasst den Ausblick der Deutschen Bank für 2021 zusammen. Die Bank bestätigt ihren Finanzplan für 2022, einschließlich ihres Ziels einer Nachsteuer-Rendite von 8 Prozent auf das materielle Eigenkapital.

Die Bank erwartet, dass die Erträge 2021 geringfügig gegenüber 2020 sinken werden, da sich die Volatilität und das branchenweite Geschäftsvolumen im Kapitalmarktgeschäft nach dem hohen Niveau von 2020 normalisieren dürften. 2022 erwartet die Bank wieder zu wachsen, wie bereits anlässlich des Investorentags (Investor Deep Dive) im Dezember kommuniziert.

Weitere Fortschritte sollen auf der Kostenseite erzielt werden. Dazu sollen die Effekte bereits umgesetzter Schritte ebenso beitragen wie die weiteren geplanten Kostenmaßnahmen, vor allem in den Infrastrukturbereichen und der Privatkundenbank. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft wird gegenüber 2020 voraussichtlich leicht sinken, aber höher bleiben als vor der Corona-Pandemie. Für 2022 erwartet die Bank dann einen weiteren Rückgang der Risikovorsorge auf 25 bis 30 Basispunkte des Kreditvolumens.

Die Bank erwartet, dass ihre harte Kernkapitalquote (CET1) im Verlauf des Jahres 2021 über ihrem Zielwert von 12,5 Prozent bleiben wird. Aufgrund anstehender aufsichtsrechtlicher Änderungen ist dabei mit negativen Auswirkungen von rund 80 Basispunkten auf die harte Kernkapitalquote zu rechnen. Die Bank strebt für 2022 weiterhin eine Verschuldungsquote von 4,5 Prozent bei Vollumsetzung der Regulierung an. 2021 wird die Verschuldungsquote voraussichtlich etwas niedriger ausfallen, da der vorübergehende Ausschluss bestimmter Zentralbankpositionen auslaufen wird.

Die Deutsche Bank plant weiterhin, dass die Umsetzung ihrer Strategie es ihr ermöglichen wird, ab 2022 5 Milliarden Euro an ihre Aktionäre auszuschütten, sofern die Aufsichtsbehörden dem zustimmen. Wie angekündigt beabsichtigt der Vorstand, für 2020 keine Dividende vorzuschlagen.

Vergütung

Die Gesamtvergütung der Deutsche-Bank-Mitarbeiter belief sich für 2020 auf 10,1 Milliarden Euro und blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die Grundgehälter gingen aufgrund des Stellenabbaus um 6 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro zurück. Dem stand ein Anstieg der variablen Vergütung (Gruppen- sowie individuelle Komponente) um 29 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro gegenüber.

Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr trägt einerseits den deutlich besseren Finanzergebnissen und den erreichten Zielen Rechnung, andererseits dem Bestreben, Leistungsträger zu halten und gleichzeitig eine starke Kapitalbasis aufrechtzuerhalten. Fast die Hälfte der variablen Vergütung für das Jahr 2020 wird erst in den kommenden Jahren ausgezahlt, das ist der höchste Anteil seit 5 Jahren. 2019 lag der Anteil der variablen Vergütung, die in späteren Jahren ausbezahlt wird, noch bei 36 Prozent.

Die Gesamtvergütung für die Mitglieder des Vorstands, der im Jahresschnitt aus 10 Personen bestand, belief sich für das Geschäftsjahr 2020 auf 50,0 Millionen Euro, im Vergleich zu 36,0 Millionen Euro im Vorjahr (bei 8 Vorstandsmitgliedern im Jahresschnitt).

Vor dem Hintergrund der durch die Corona-Pandemie ausgelösten gesamtwirtschaftlichen Folgen wurde die Gesamtvergütung des Vorstands verringert. Dies beinhaltet eine Kürzung um insgesamt 4,6 Millionen Euro. Diese Summe ergibt sich durch die Herabsetzung der Auszahlungsquote der Gruppenkomponente und die zusätzliche Reduzierung der Gesamtvergütung um ein Zwölftel. Auch die Vergütung des Aufsichtsratsvorsitzenden für 2020 wurde um ein Zwölftel reduziert. Des Weiteren verzichteten viele Mitarbeiter auf den höchsten Führungsebenen auf Vergütung in Höhe eines Monatsgehalts.

Andere Finanz- und aufsichtsrechtliche Berichte

Die Deutsche Bank hat heute zudem den Säule-3-Bericht sowie den nach Handelsgesetzbuch (HGB) erstellten Jahresabschluss für die Deutsche Bank AG veröffentlicht. Zusätzlich zu den genannten Finanzberichten wird der SEC-Bericht nach „Form 20-F“ heute im Laufe des Tages zur Verfügung gestellt (nur in englischer Sprache).

Nichtfinanzieller Bericht

Die Deutsche Bank hat heute auch ihren Nichtfinanziellen Bericht für das Jahr 2020 veröffentlicht. Er belegt die großen Fortschritte der Bank beim Thema Nachhaltigkeit. Das Volumen an nachhaltigen Finanzierungen und ESG-Anlagen betrug im vergangenen Jahr 46 Milliarden Euro und lag damit mehr als doppelt so hoch wie geplant. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Ziel, bis Ende 2025 insgesamt ein Volumen von mehr als 200 Milliarden Euro zu erreichen (ohne Berücksichtigung der verwalteten ESG-Anlagen der DWS).

2020: Großer Fortschritt bei Nachhaltigkeit

Der Nichtfinanzielle Bericht stellt auch dar, wie die Deutsche Bank dazu beiträgt, den Übergang zu einer nachhaltig wachsenden und kohlenstoffdioxidarmen Wirtschaft zu erleichtern. Alle vier Geschäftsbereiche haben hierzu ihren Beitrag geleistet:

  • Die Unternehmensbank stellte Finanzierungen von 6 Milliarden Euro bereit, die an Nachhaltigkeit, Umweltschutz oder soziale Kriterien geknüpft waren.
  • Die Investmentbank erreichte bei nachhaltigen Finanzierungen ein Volumen von 25 Milliarden Euro. Sie unterstützte Kunden bei der Emission von nachhaltigen Anleihen im Volumen von insgesamt fast 85 Milliarden Euro, von denen die Deutsche Bank mehr als 16 Milliarden Euro zeichnete. 
  • Die Privatkundenbank kam bei nachhaltigen Finanzierungen und ESG-Anlagen auf ein Volumen von 15 Milliarden Euro, einschließlich 4 Milliarden Euro für Kredite zum Bau energieeffizienter Häuser. Zum Ende des Jahres betrug das verwaltete ESG-Vermögen 11 Milliarden Euro.
  • Zusätzlich stieg das ESG-Vermögen im Geschäftsbereich Asset Management um 34 Prozent auf 94 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anteil von 12 Prozent am gesamten verwalteten Vermögen im Jahr 2020.

Weitere wichtige Fortschritte im Jahr 2020:

  • Die Deutsche Bank platzierte ihre erste eigene grüne Anleihe und nahm damit 500 Millionen Euro auf. Die Anleihe war mehrfach überzeichnet.
  • Die Bank veröffentlichte ein Rahmenwerk für nachhaltige Finanzierungen, das sich an der EU-Taxonomie für Umweltkriterien und den Grundsätzen für Sozialanleihen der International Capital Market Association (ICMA) orientiert.
  • Auf Vorstandsebene wurde ein Nachhaltigkeitskomitee unter dem Vorsitz des Vorstandsvorsitzenden Christian Sewing eingerichtet.
  • Die Bank hat die Voraussetzungen dafür geschaffen, die Vergütung ihrer Top-Führungskräfte ab 2021 an zusätzliche Nachhaltigkeitskriterien zu knüpfen.
  • Weitere Fortschritte erzielte die Bank bei der Steuerung von Klimarisiken, was ihre Ziele unterstützt, die Kohlenstoffintensität ihres Kreditportfolios an das Pariser Abkommen anzupassen und bis 2025 aus der Finanzierung von Projekten im Kohlebergbau auszusteigen.
  • 2020 stammte mehr als 80 Prozent des eigenen Stromverbrauchs für den operativen Betrieb aus erneuerbaren Energien. Damit ist die Deutsche Bank auf einem guten Weg, ihr Ziel von 100 Prozent bis 2025 zu erreichen.
  • Die Bank stärkte ihre Kontrollsysteme weiter und wendete dafür in den Jahren 2019 und 2020 insgesamt 2 Milliarden Euro auf.

Trotz Herausforderungen: Die Bank setzt ihr gesellschaftliches Engagement fort

Die Deutsche Bank hat sich auch während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 stark gesellschaftlich engagiert. Im Laufe des Jahres haben insgesamt mehr als 3,7 Millionen Menschen von ihren Initiativen profitiert – 2,4 Millionen Menschen von Programmen im Bereich soziale Verantwortung (Corporate Social Responsibility) und 1,3 Millionen in den Bereichen Kultur, Kunst und Sport. Die Deutsche Bank und ihre Stiftungen investierten dafür 52 Millionen Euro.

Rund 13.000 Mitarbeiter haben sich 2020 ehrenamtlich in sozialen Projekten engagiert. Durch die Kombination von Spenden der Bank und ihrer Mitarbeiter konnten 8,8 Millionen Euro für gute Zwecke gesammelt werden. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnten die wichtigsten Programme der Deutschen Bank ihre mehrjährigen Ziele nahezu erreichen oder sogar übertreffen. Das Born-to-Be-Programm, das 123 Bildungsprojekte in 28 Ländern umfasst, erreichte seit 2014 insgesamt 4,93 Millionen junge Menschen und liegt damit nur 1 Prozent unter dem Ziel von 5 Millionen Menschen. Das Förderprogramm für Sozialunternehmen, Made for Good, das in 11 Ländern aktiv ist, unterstützte seit 2016 rund 23.000 Sozialunternehmen sowie gemeinnützige Organisationen und übertraf damit das Ziel von 20.000. Zudem haben seit 2015 mehr als 4,2 Millionen Menschen von den sozialen Projekten der Bank profitiert.

Der karitative Sektor stand während der Corona-Pandemie vor großen Herausforderungen. Die Deutsche Bank und ihre Mitarbeiter reagierten darauf mit einer weltweiten Corona-Spendenkampagne. Innerhalb von zwei Monaten konnte die Bank dank der Unterstützung von 7.000 Mitarbeitern über 2,5 Millionen Euro für 40 langjährige Partnerorganisationen in 35 Ländern sammeln, damit diese rund 650.000 bedürftigen Menschen Nahrung, Schutz und Obdach bieten können.

Personalbericht

Höhere Loyalität und gute Arbeitsbedingungen trotz weiterem Stellenabbau

In Vollzeitkräfte umgerechnet sank die Zahl der Mitarbeiter im Jahr 2020 um 2.938 auf 84.659. Dazu trug der Ausstieg aus dem institutionellen Aktienhandel ebenso bei wie der Verkauf von Postbank Systems, wodurch sich die Mitarbeiterzahl (in Vollzeitkräfte umgerechnet) um 1.300 verringerte. Das Management hat 2020 weitere wichtige Aufgaben wieder in die Bank integriert, weswegen es Mitarbeiter eingestellt hat, die zuvor für externe Dienstleister arbeiteten.

Im vergangenen Jahr arbeiteten aufgrund der jeweiligen Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen mehr als 60.000 Mitarbeiter der Deutschen Bank von zuhause aus. Die Bank achtete sehr darauf, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter in dieser schwierigen Zeit sicherzustellen. Sie verzeichnete in ihrer Mitarbeiterbefragung, an der sich mehr als 50.000 Mitarbeiter beteiligten, das beste Ergebnis seit 8 Jahren. Die Resultate verbesserten sich gegenüber dem Vorjahr in allen 55 Kategorien. Der Wert dafür, wie sehr sich die Mitarbeiter mit der Bank verbunden fühlen (Commitment), stieg auf 69 Prozent, nach 58 Prozent im Vorjahr. Der Wert dafür, wie sehr sie sich in ihrer eigenen Arbeit unterstützt sehen (Enablement), erhöhte sich auf 76 Prozent, ein Anstieg um 10 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Dies ist der höchste jemals gemessene Wert.

Fortgesetzte Investitionen in Talente

Aufgrund der Corona-Pandemie ermöglichte die Deutsche Bank zum ersten Mal virtuelle Praktika und virtuelle Einarbeitungs- und Schulungsprogramme. Trotz ihres stärker fokussierten Geschäftsmodells aufgrund der Transformation hat die Bank im vergangenen Jahr 717 Hochschulabsolventen eingestellt, nach 955 im Jahr 2019. In Deutschland stellte sie im Jahr 2020 570 neue Auszubildende ein, die sie aus rund 22.000 Bewerbern auswählte. Bei den Auszubildenden liegt der Frauenanteil bei 42 Prozent.

Engagement für Chancengleichheit der Geschlechter, Vielfalt und Teilhabe

Im Jahr 2020 stieg der Frauenanteil auf der internen Hierarchiestufe der Managing Directors geringfügig auf 18,4 Prozent (2019: 18,3 Prozent), während der Anteil der weiblichen Directors bei 25,1 Prozent blieb (2019: 25,1 Prozent). Die Deutsche Bank hat den Anteil von Frauen auf der Hierarchiestufe Managing Director in jedem Jahr seit 2010 gesteigert, als die Bank zum ersten Mal entsprechende freiwillige Ziele veröffentlichte. Dennoch sind weitere Schritte erforderlich, um die Ziele für weibliche Managing Directors und Directors zu erreichen. Der Anteil von Frauen an der Gesamtbelegschaft ist stabil bei 46,4 Prozent.

Die Deutsche Bank ist in 59 Ländern tätig und beschäftigte Ende 2020 Mitarbeiter mit 151 Nationalitäten. 2020 erhielt die Bank im 18. Jahr in Folge die Höchstwertung von 100 Punkten im Corporate Equality Index der Human Rights Campaign. Zudem wurde die Bank mit dem Preis „Bester Arbeitgeber für LSBTQ-Gleichberechtigung“ ausgezeichnet. Im Dezember 2020 kündigte die Bank ehrgeizige Ziele an, um in den USA den Anteil Schwarzer Kollegen auf den Ebenen Managing Director und Director in den nächsten 3 Jahren um mehr als 50 Prozent zu steigern. Ihr Anteil in den Programmen der Bank für Hochschulabsolventen soll sich bis 2025 auf 10 Prozent erhöhen.

Endgültige, testierte Zahlen im Überblick

results tabelle 2020

Die Berichte im Internet

Alle Berichte, einschließlich eines Überblicks über die Finanzkennzahlen, können Sie hier herunterladen: https://www.db.com/ir/de/berichte-und-events.htm

Der Bericht nach „Form 20-F“ (nur in englischer Sprache) wird heute im Laufe des Tages an die US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC übermittelt und anschließend auf unserer Webseite veröffentlicht: https://www.db.com/ir/en/sec-filings-for-financial-results.htm

Definitionen

Nichtfinanzieller Bericht

In diesem Bericht werden die Strategie, das Engagement und die Fortschritte der Bank in Bezug auf Nachhaltigkeit dargelegt, einschließlich der Bereiche Umweltschutz, Soziales und gute Unternehmensführung (ESG). Der Bericht befasst sich auch mit den Themen Politik und Regulierung, den Maßnahmen zur Bekämpfung der Finanzkriminalität, mit mitarbeiterbezogenen Themen wie Investitionen in Nachwuchs, Vielfalt und Teilhabe, Technologie und Innovation, der Zusammenarbeit der Bank mit ihren Kunden, Mitarbeitern und der Gesellschaft während der Corona-Pandemie sowie anderen nichtfinanziellen Aspekten der Arbeit der Bank.

Personalbericht

Der Personalbericht der Deutschen Bank enthält Informationen über die strategischen Prioritäten und Initiativen im Personalbereich der Deutschen Bank im Jahr 2020, liefert Statistiken zu Mitarbeitern und gibt Details zu wichtigen Kennzahlen und personalbezogenen Maßnahmen.

 

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Über die Deutsche Bank

Die Deutsche Bank bietet vielfältige Finanzdienstleistungen an – vom Zahlungsverkehr und dem Kreditgeschäft über die Anlageberatung und Vermögensverwaltung bis hin zu allen Formen des Kapitalmarktgeschäfts. Zu ihren Kunden gehören Privatkunden, mittelständische Unternehmen, Konzerne, die Öffentliche Hand und institutionelle Anleger. Die Deutsche Bank ist Deutschlands führende Bank. Sie hat in Europa eine starke Marktposition und ist in Amerika und der Region Asien-Pazifik maßgeblich vertreten.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben, sie umfassen auch Aussagen über die Annahmen und Erwartungen von der Deutschen Bank sowie die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Die Deutsche Bank übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.

Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, wo die Deutsche Bank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von der Deutschen Bank bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren sind im SEC-Bericht der Deutschen Bank nach „Form 20-F“ vom 12. März 2021 im Abschnitt „Risk Factors“ dargestellt. Dieses Dokument ist auf Anfrage bei der Deutschen Bank erhältlich oder unter www.deutschebank.de/ir verfügbar.

Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen

Dieses Dokument und andere Dokumente, die der Konzern veröffentlicht hat oder gegebenenfalls veröffentlichen wird, beinhalten finanzielle Messgrößen, die nicht nach IFRS ermittelt werden. Diese Messgrößen sind Kennzahlen des bisherigen oder zukünftigen Erfolgs, der Vermögenslage oder der Cashflows des Konzerns, die durch Eliminierung oder Berücksichtigung bestimmter eingeschlossener oder ausgeschlossener Beträge im Vergleich zu den am besten passenden und gemäß IFRS ermittelten und ausgewiesenen Größen im Konzernabschluss angepasst werden.

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