Medieninformation 9. Dezember 2020

Deutsche Bank liegt bei ihrer Transformationsstrategie weiterhin im Plan

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE/NYSE: DB) hat die wesentlichen Finanzziele für die Jahre 2020 und 2022 bestätigt, die sie im Juli 2019 zusammen mit ihrer Strategie „Antreten, um zu gewinnen“ bekanntgegeben hatte.

Bei ihrem heutigen Investorentag (Investor Deep Dive) in Frankfurt wird die Bank bekräftigen, dass sie 2022 eine Nachsteuerrendite von acht Prozent auf das materielle Eigenkapital erreichen und ab 2022 fünf Milliarden Euro an Kapital an die Aktionäre ausschütten will. Grundlage dafür sind die Fortschritte bei der Umsetzung der Strategie sowie die guten Ergebnissen der Kerngeschäftsbereiche mit einer deutlich verbesserten Profitabilität im bisherigen Jahresverlauf 2020.

„Seit 2018 haben wir unsere Ziele stets erreicht oder übertroffen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing. „Das ist unser Anspruch. Wir werden auch in dieser dritten Phase unserer Transformation diszipliniert bei den Kosten und der Risikosteuerung bleiben. Gleichzeitig geht es jetzt aber auch um Wachstum bei den Erträgen und nachhaltige Profitabilität. In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 konnten wir die Erträge der Kernbank gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent steigern. Dieser positive Trend hat sich im vierten Quartal fortgesetzt. Wir sehen uns weiterhin auf einem guten Weg, unser Renditeziel für 2022 zu erreichen.“


Einige ihrer Finanzziele und Planzahlen für 2022 wird die Deutsche Bank aktualisieren:

Bereinigte Kosten(1): Ziel für 2022 von 17 Milliarden Euro auf 16,7 Milliarden Euro verschärft

Die Deutsche Bank hat zusätzliche Einsparmöglichkeiten ausgemacht. Deshalb will sie ihre bereinigten Kosten¹ nun bis 2022 auf 16,7 Milliarden Euro senken. Bisher lag dieses Ziel bei 17 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr erwartet die Bank, dass sie ihr Ziel für die bereinigten Kosten² von 19,5 Milliarden Euro erreichen wird.

Erträge: Ausblick weitgehend unverändert

Die Ertragspläne der Deutschen Bank für 2022 bleiben weitgehend unverändert. Die zusätzlichen Belastungen durch noch niedrigere Zinsen werden durch ein besseres Abschneiden in verschiedenen Kerngeschäftsfeldern sowie weitere Maßnahmen ausgeglichen.

Ziel für die Verschuldungsquote aktualisiert, um Wachstumschancen zu nutzen

Die Deutsche Bank hat ihr Ziel für die Verschuldungsquote (Leverage Ratio, bei Vollumsetzung der Regulierung) für 2022 von rund 5 Prozent auf rund 4,5 Prozent gesenkt. Damit unterstützt die Bank ein gezieltes Wachstum der Bilanz, um höhere Erträge in der Unternehmensbank und der Privatkundenbank zu ermöglichen. Zudem erlaubt es eine höhere Verschuldung der Einheit zur Freisetzung von Kapital als bisher vorhergesehen, um die wirtschaftlichen Interessen der Aktionäre zu wahren. Das neue Ziel für die Verschuldungsquote liegt weiterhin deutlich über den regulatorischen Anforderungen von 3,75 Prozent für das Jahr 2023.

Bei Finanzzielen und Plänen für 2020 auf Kurs

Die Deutsche Bank ist weiterhin auf Kurs, ihre Strategie- und Finanzziele für 2020 zu erreichen:

  • Die Bank hat ihr Ziel bekräftigt, die bereinigten Kosten² dieses Jahr auf 19,5 Milliarden Euro zu senken.
  • Sie erwartet für das Gesamtjahr weiterhin eine Risikovorsorge im Kreditgeschäft in etwa in der Mitte der genannten Spanne von 35 bis 45 Basispunkten des Kreditvolumens. Dies entspricht dem Ausblick der Bank vom April 2020.
  • Die Verschuldungsquote lag nach den ersten neun Monaten 2020 bei 4,4 Prozent und damit im Bereich des ursprünglichen Ziels von 4,5 Prozent zum Jahresende.
  • Die harte Kernkapitalquote (CET 1) betrug zum Ende des dritten Quartals 13,3 Prozent und lag damit deutlich über der ursprünglichen Schwelle von 12,5 Prozent, die die Deutsche Bank während ihrer Transformation nicht unterschreiten will.
  • Die Einheit zur Freisetzung von Kapital kam mit risikogewichteten Aktiva von 39 Milliarden Euro zum Ende des dritten Quartals ihrem Ziel von 38 Milliarden Euro zum Jahresende bereits nahe.

Der Investor Deep Dive beginnt am heutigen Mittwoch, dem 9. Dezember 2020, um 12 Uhr. Das Programm findet sich auf der Internetseite der Bank und wird dort auch live übertragen: www.db.com/ir.

¹ Bereinigte Kosten ohne transformationsbedingte Belastungen.

² Bereinigte Kosten ohne transformationsbedingte Belastungen und erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft.

Über die Deutsche Bank

Die Deutsche Bank bietet vielfältige Finanzdienstleistungen an – vom Zahlungsverkehr und dem Kreditgeschäft über die Anlageberatung und Vermögensverwaltung bis hin zu allen Formen des Kapitalmarktgeschäfts. Zu ihren Kunden gehören Privatkunden, mittelständische Unternehmen, Konzerne, die Öffentliche Hand und institutionelle Anleger. Die Deutsche Bank ist Deutschlands führende Bank. Sie hat in Europa eine starke Marktposition und ist in Amerika und der Region Asien-Pazifik maßgeblich vertreten.

Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten Risiken

Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben, sie umfassen auch Aussagen über die Annahmen und Erwartungen von der Deutschen Bank sowie die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Die Deutsche Bank übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren. 

Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, wo die Deutsche Bank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von der Deutschen Bank bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind.

Diese Faktoren sind im SEC-Bericht der Deutschen Bank nach „Form 20-F“ vom 20. März 2020 im Abschnitt „Risk Factors“ sowie im Abschnitt „Risiken und Chancen“ unseres Geschäftsberichts dargestellt. Diese Dokumente sind auf Anfrage bei der Deutschen Bank erhältlich oder unter www.deutschebank.de/ir verfügbar.

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