Medieninformation 7. Dezember 2020

Deutsche Bank will Vergütung an Nachhaltigkeitskriterien knüpfen

  • Nachhaltigkeit wird Wachstumstreiber in allen Geschäftsbereichen
  • Jährliche Ziele definiert und auf gutem Weg, die Vorgabe für 2020 zu übertreffen
  • Komitee unter Leitung des Vorstandsvorsitzenden Christian Sewing zusätzlich zum Nachhaltigkeitsrat geschaffen
  • ESG-Investorentag nach der Vorlage des Nichtfinanziellen Berichts im Frühjahr


Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DB / NYSE: DB) hat jährliche Wachstumsziele für ihr Geschäft im Bereich Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung (ESG) ausgegeben und plant, ab 2021 die Vergütung des Managements daran zu knüpfen. So soll das Volumen an nachhaltigen Finanzierungen und Kundenanlagen im laufenden Jahr mehr als 20 Milliarden Euro erreichen und bis 2025 schrittweise auf insgesamt mehr als 200 Milliarden Euro steigen. Die Bank ist zuversichtlich, das Ziel für 2020 übertreffen zu können.

Es ist unsere Ambition, ein Vorbild für Nachhaltigkeit in der Finanzbranche zu werden und so zu einer umweltverträglicheren, sozialeren und besser geführten Wirtschaft beizutragen. Wir sehen hier für uns eine große Chance, indem wir uns nicht nur selbst wandeln, sondern auch unsere Kunden bei ihrer eigenen Transformation zu mehr Nachhaltigkeit begleiten.
Christian Sewing, Vorstandsvorsitzender

Mit ihrem Plan, die Vergütung der Top-Führungskräfte ab dem kommenden Jahr an konkreten Nachhaltigkeitskriterien auszurichten, wollen Aufsichtsrat und Vorstand diese Ambition bekräftigen. Zu den Kriterien, die dafür ausschlaggebend sein sollen, zählt neben dem jährlichen Volumenziel an nachhaltigen Finanzierungen und ESG-Anlagen auch ein Index, der sich aus den Einstufungen von fünf führenden Ratingagenturen mit Blick auf Nachhaltigkeit zusammensetzt. Außerdem soll das Management daran gemessen werden, dass die Bank bis Ende kommenden Jahres den Energieverbrauch in ihren Gebäuden gegenüber 2019 um zehn Prozent senkt. Bis 2025 will die Bank ihren Strombedarf zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien abdecken.

Ein weiterer wichtiger Schritt zur Umsetzung der Strategie ist das neue Nachhaltigkeitskomitee, das Christian Sewing leitet. Es hat im Oktober seine Arbeit aufgenommen und ist das oberste Entscheidungsgremium der Bank, wenn es um Nachhaltigkeitsthemen geht. Dem Komitee gehören neben Sewing 13 weitere Mitglieder an, darunter weitere Vorstände und auch die Leiter der vier Geschäftsbereiche.

Der Nachhaltigkeitsrat, den die Bank im Jahr 2018 eingerichtet hat, bleibt ein wichtiges Element der Unternehmensführung. Dort werden weiterhin bereichsübergreifend Vorschläge erarbeitet und Entscheidungen für das Nachhaltigkeitskomitee vorbereitet.

Auch in ihrer Nachhaltigkeitskommunikation mit Kapitalmarktteilnehmern beschreitet die Bank neue Wege: Nach der Vorlage ihres Nichtfinanziellen Berichts am 12. März 2021 wird sie zeitnah erstmals einen Investorentag („Sustainability Investor Deep Dive“) ausrichten. Bei dieser Veranstaltung wird sie über die weiteren strategischen und operativen Fortschritte im Bereich Umwelt, Soziales und guter Unternehmensführung informieren.

 

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Deutsche Bank AG, Media Relations

Sebastian Krämer-Bach
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Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben, sie umfassen auch Aussagen über die Annahmen und Erwartungen von der Deutschen Bank sowie die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Die Deutsche Bank übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.

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Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, wo die Deutsche Bank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von der Deutschen Bank bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind.

Diese Faktoren sind im SEC-Bericht der Deutschen Bank nach „Form 20-F“ vom 20. März 2020 im Abschnitt „Risk Factors“ dargestellt. Dieses Dokument ist auf Anfrage bei der Deutschen Bank erhältlich oder unter www.db.com/de/ir verfügbar.

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