Nachricht 13. Dezember 2021

Deutsche Bank hilft Berliner Start-up beim Sprung in die USA

Everphone will mit dem Verleih von Handys und Tablets expandieren

Warum Smartphones und Tablets kaufen, wenn Unternehmen sie günstig mieten können? Mit einem Abo-Modell will das Berliner Start-up Everphone aus Europa heraus in die USA expandieren. Aktuell verleihen die Berliner rund 40.000 Geräte an Unternehmen wie Ernst & Young, Bank of Scotland, Henkel oder an den Lieferdienst Gorillas – Tendenz steigend.

Die Berliner beschaffen dabei nicht nur die Geräte, sondern integrieren sie auch beim Kunden und kümmern sich um die Software. Nach rund drei Jahren Gebrauch im Unternehmen bereitet Everphone die Telefone und Tablets auf und verkauft sie an Endverbraucher weiter. Die durchschnittliche Nutzungsdauer steigt damit von rund drei auf mehr als fünf Jahre.

„Wir brauchen in Europa mehr Unternehmen wie Everphone, die mit innovativen Ideen Nachhaltigkeit und wirtschaftlichen Erfolg verbinden“, sagt Robin Cresswell, der die Finanzierung maßgeblich vorangetrieben hat Eine zweite Lebensphase für Handy und Co bedeutet weniger Elektroschrott – und das ist eine echt gute Sache.“

Im Gegenzug ist die Deutsche Bank für Everphone ein entscheidender Partner bei der Finanzierung: „Es ist nicht einfach, eine Bank zu finden, die Start-ups versteht, internationale Erfahrung hat und gleichzeitig weiß, wie man nachhaltige Geschäftsmodelle finanziert“, lobt das Unternehmen auf LinkedIn.

In der aktuellen Finanzierungsrunde hat Everphone rund 135 Millionen Euro an Fremdkapital eingesammelt, der größte Teil davon kommt von der Deutschen Bank.

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