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Media Release
8. November 2022
Das Chief Investment Office (CIO) der Deutschen Bank (XETRA: DBKGn.DB / NYSE: DB) hat heute die Ergebnisse seiner diesjährigen Kundenbefragung zu ökologischen, sozialen und Unternehmensführungs- (kurz: ESG-) Aspekten veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass erstmals mehr als die Hälfte der Anleger*innen (53 Prozent) den Klimawandel als wichtigsten Faktor für ihre Anlageentscheidungen ansehen, gegenüber 47 Prozent im vergangenen Jahr.
Die ESG-CIO-Umfrage wurde im zweiten Jahr in Folge durchgeführt.
Ein weiteres Ergebnis: 78 Prozent der Privat- und Geschäftskund*innen sind besorgt bezüglich der negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Weltwirtschaft, 2021 waren es 74 Prozent. Viele befürchten, dass der Klimawandel bereits jetzt schwerwiegende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hat, beziehungsweise in den nächsten zehn Jahren haben dürfte, falls er nicht bekämpft wird.
Markus Müller, ESG-Chef-Anlagestratege und Leiter des Chief Investment Office der Privatkundenbank, sagte: „Das Interessanteste an den diesjährigen Ergebnissen ist, dass die Erwartungen der Kund*innen an ESG steigen und nicht sinken, selbst wenn sich das ESG-Universum durch Diskussionen und Entwicklungen neu orientiert und die Volatilität an den Kapitalmärkten anhält.“
Die ESG-CIO-Umfrage ergab, dass Kund*innen bereit sind, Anlagen mit höherem ESG-Rating zu wählen, auch wenn die potenzielle Rendite geringer wäre. So gaben 42 Prozent an, dass sie ein Unternehmen mit einem AAA-ESG-Rating mit einer erwarteten jährlichen Rendite von 4 Prozent einem CCC-Unternehmen mit einer erwarteten Rendite von 8 Prozent vorziehen würden.
„Auch wenn man über ESG-Ratings diskutieren kann, zeigt uns dieses Ergebnis, dass die Anleger*innen einen realen Nutzen ihrer Investments erwarten, der über die reine Finanzrendite hinausgeht. 78 Prozent gaben an, dass sie Investitionen mit einem positiven Einfluss auf die Welt wünschen – ein leichter Anstieg gegenüber 75 Prozent im vergangenen Jahr“, fügte Müller hinzu.
Die ESG-CIO-Umfrage 2022 untersuchte die Haltung zu Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungs-Faktoren von 900 Kund*innen der Deutschen Bank aus dem Privat- und Geschäftskundenbereich in den Regionen Amerika, Europa und Naher Osten sowie Asien-Pazifik zwischen Ende Juli und August dieses Jahres.
„Die diesjährige ESG-CIO-Umfrage zeigt uns, dass die Kund*innen einen noch größeren Wissensdurst haben, wenn es um ihr Verständnis von ESG, die miteinander verknüpften Risiken der dreifachen planetarischen Krise und die Rahmenbedingungen für die Transformation der Welt geht“, fügte er hinzu.
Die jährliche ESG-CIO-Umfrage untersucht die Haltungsänderungen während der letzten 12 Monate.
Die wichtigsten Ergebnisse im Vergleich zur Vorjahresumfrage sind:
Die ESG-CIO-Umfrage 2022 brachte einige neue Erkenntnisse:
Markus Müller präsentierte die Ergebnisse auf einer Veranstaltung, die von der Deutschen Bank in Zusammenarbeit mit der Ocean Risk and Resilience Action Alliance (ORRAA) und IOC-UNECSO auf der diesjährigen COP27 in Sharm El-Sheikh, Ägypten, organisiert wurde.
Deutsche Bank auf der COP27 (in Englisch)
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