Deutsche Bank koppelt für Henkel Lieferkettenfinanzierung an ESG-Ratings
Erstmalig in Europa wird dafür eine bestehende Lieferkettenfinanzierung in eine an Nachhaltigkeit gekoppelte Lieferkettenfinanzierung umgewandelt
Das motiviert Lieferanten zu mehr Nachhaltigkeit
Henkel-Lieferanten in Europa, die bereits an der Lieferkettenfinanzierung mit der Deutschen Bank teilnehmen, können ab sofort profitieren
Die Deutsche Bank koppelt für Henkel AG & Co. KGaA (Henkel) die Lieferkettenfinanzierung an die ESG-Ratings der Lieferanten. Dabei wandelt die Deutsche Bank erstmalig in Europa eine bestehende Lieferkettenfinanzierung um. Auf diese Weise will Henkel für seine Lieferanten Anreize zu mehr Nachhaltigkeit schaffen.
Ein Henkel-Lieferant, der Teil der Lieferkettenfinanzierung ist, erhält einen Rechnungsbetrag unmittelbar nachdem Henkel die Rechnung genehmigt hat. In der Lieferkettenfinanzierung orientieren sich die Finanzierungskosten für die Lieferanten an der Bonität von Henkel, sodass die Lieferanten ihre üblichen Finanzierungskosten in der Regel senken können. Durch die Verbesserung ihrer ESG-Ratings können die Lieferanten die Finanzierungskosten in der Lieferkette weiter reduzieren. Voraussetzung dafür ist, dass sie ein entsprechendes ESG-Rating vorweisen.
Zunächst sollen die Henkel-Lieferanten in Europa von der umgewandelten Lieferkettenfinanzierung profitieren, die in das bestehende Programm zur Lieferkettenfinanzierung mit der Deutschen Bank eingebunden sind. Die Lieferkettenfinanzierung für Henkel für den europäischen Raum zählt branchenweit zu den größten. Auch Lieferanten außerhalb Europas sollen in einem weiteren Schritt teilnehmen können.
„Die Idee, Nachhaltigkeitskriterien in die Lieferkettenfinanzierung einzubinden, gibt es schon lange. Erstmalig können wir das mit Henkel nun in die Praxis umsetzen“, sagte Michael Dietz, Leiter Trade Finance Flow, Deutsche Bank. „Die Reduzierung der CO2-Emissionen in der Lieferkette hat einen großen Einfluss auf die CO2-Bilanz von Unternehmen, weil in den meisten Industrien genau dort der Großteil der Emissionen anfällt“, sagte Dietz. Das Programm berücksichtigt neben der Umweltkomponente („E“) ebenfalls soziale Aspekte („S“) und gute Unternehmensführung („G“). Die Deutsche Bank hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2022 das Gesamtvolumen der nachhaltigen Lieferkettenfinanzierung auf eine Milliarde Euro zu steigern.
„Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil der strategischen Wachstumsagenda von Henkel. Wir sind überzeugt, dass eine nachhaltigkeitsbezogene Lieferkettenfinanzierung dazu beitragen kann, die Nachhaltigkeit entlang unserer Wertschöpfungskette zu verbessern“, sagte Ulrich Borgstädt, Leiter Group Treasury Henkel. „Dieses Programm ist ein weiterer Beleg für den ganzheitlichen Ansatz von Henkel beim Thema Nachhaltigkeit.“
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Die Deutsche Bank koppelt für Henkel AG & Co. KGaA (Henkel) die Lieferkettenfinanzierung an die ESG-Ratings der Lieferanten. Dabei wandelt die Deutsche Bank erstmalig in Europa eine bestehende Lieferkettenfinanzierung um. Auf diese Weise will Henkel für seine Lieferanten Anreize zu mehr Nachhaltigkeit schaffen.
Ein Henkel-Lieferant, der Teil der Lieferkettenfinanzierung ist, erhält einen Rechnungsbetrag unmittelbar nachdem Henkel die Rechnung genehmigt hat. In der Lieferkettenfinanzierung orientieren sich die Finanzierungskosten für die Lieferanten an der Bonität von Henkel, sodass die Lieferanten ihre üblichen Finanzierungskosten in der Regel senken können. Durch die Verbesserung ihrer ESG-Ratings können die Lieferanten die Finanzierungskosten in der Lieferkette weiter reduzieren. Voraussetzung dafür ist, dass sie ein entsprechendes ESG-Rating vorweisen.
Zunächst sollen die Henkel-Lieferanten in Europa von der umgewandelten Lieferkettenfinanzierung profitieren, die in das bestehende Programm zur Lieferkettenfinanzierung mit der Deutschen Bank eingebunden sind. Die Lieferkettenfinanzierung für Henkel für den europäischen Raum zählt branchenweit zu den größten. Auch Lieferanten außerhalb Europas sollen in einem weiteren Schritt teilnehmen können.
„Die Idee, Nachhaltigkeitskriterien in die Lieferkettenfinanzierung einzubinden, gibt es schon lange. Erstmalig können wir das mit Henkel nun in die Praxis umsetzen“, sagte Michael Dietz, Leiter Trade Finance Flow, Deutsche Bank. „Die Reduzierung der CO2-Emissionen in der Lieferkette hat einen großen Einfluss auf die CO2-Bilanz von Unternehmen, weil in den meisten Industrien genau dort der Großteil der Emissionen anfällt“, sagte Dietz. Das Programm berücksichtigt neben der Umweltkomponente („E“) ebenfalls soziale Aspekte („S“) und gute Unternehmensführung („G“). Die Deutsche Bank hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2022 das Gesamtvolumen der nachhaltigen Lieferkettenfinanzierung auf eine Milliarde Euro zu steigern.
„Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil der strategischen Wachstumsagenda von Henkel. Wir sind überzeugt, dass eine nachhaltigkeitsbezogene Lieferkettenfinanzierung dazu beitragen kann, die Nachhaltigkeit entlang unserer Wertschöpfungskette zu verbessern“, sagte Ulrich Borgstädt, Leiter Group Treasury Henkel. „Dieses Programm ist ein weiterer Beleg für den ganzheitlichen Ansatz von Henkel beim Thema Nachhaltigkeit.“
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