Deutsche Bank entwickelt mit IBM neue Blockchain-basierte KYC-Plattform
Die Deutsche Bank hat zusammen mit IBM und anderen Unternehmen eine Machbarkeitsstudie für eine neue, Blockchain-basierte Plattform erstellt. Diese soll die Überprüfung neuer und bestehender Kunden („Know Your Customer“, KYC) erleichtern. Den erfolgreichen Abschluss der Machbarkeitsstudie hat IBM diese Woche beim Singapore Fintech Festival bekannt gegeben. An der Initiative sind auch die Finanzkonzerne HSBC und Mitsubishi UFJ sowie die Treasury-Abteilungen von Cargill und IBM beteiligt.
Beim aktuellen KYC-Prozess müssen die Kunden jedes Mal aufs Neue ihre persönlichen Daten angeben, wenn sie bei einer neuen Bank beispielsweise ein Konto eröffnen, einen Kredit aufnehmen oder einen Versicherungsvertrag abschließen wollen. Bis die Identität des Kunden festgestellt ist, können Wochen vergehen. Über die neue gemeinsame KYC-Plattform können Banken künftig verlässliche Informationen zusammentragen, überprüfen, speichern, teilen und aktualisieren – auf sichere, dezentrale und effiziente Weise. Außerdem kann die Plattform dazu beitragen, Finanzkriminalität zu bekämpfen und ihre Infrastruktur ist skalierbar. Davon würden alle teilnehmenden Banken, Unternehmen und Aufsichtsbehörden profitieren.
Bei einer Medienkonferenz erklärte IBM, dass die Banken durch die Plattform ihren Kundenservice verbessern und gesetzlich vorgeschriebene Prozesse automatisieren können. Dadurch senken sie sowohl ihre Kosten als auch die operationellen Risiken: Sie brauchen den KYC-Prozess nur einmal zu durchlaufen und können die Daten dann mit den relevanten Finanzinstituten teilen. So wird Doppelarbeit vermieden – sofern die Kunden der Weitergabe ihrer Daten zugestimmt haben.
Beim einwöchigen Singapore Fintech Festival treffen sich Finanzdienstleister und FinTech-Unternehmen, um gemeinsam Initiativen im Bereich Finanztechnologie voranzubringen. Die Veranstaltung wird von der Zentralbank von Singapur in Zusammenarbeit mit dem dortigen Bankenverband (ABS) organisiert.
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Die Deutsche Bank hat zusammen mit IBM und anderen Unternehmen eine Machbarkeitsstudie für eine neue, Blockchain-basierte Plattform erstellt. Diese soll die Überprüfung neuer und bestehender Kunden („Know Your Customer“, KYC) erleichtern. Den erfolgreichen Abschluss der Machbarkeitsstudie hat IBM diese Woche beim Singapore Fintech Festival bekannt gegeben. An der Initiative sind auch die Finanzkonzerne HSBC und Mitsubishi UFJ sowie die Treasury-Abteilungen von Cargill und IBM beteiligt.
Beim aktuellen KYC-Prozess müssen die Kunden jedes Mal aufs Neue ihre persönlichen Daten angeben, wenn sie bei einer neuen Bank beispielsweise ein Konto eröffnen, einen Kredit aufnehmen oder einen Versicherungsvertrag abschließen wollen. Bis die Identität des Kunden festgestellt ist, können Wochen vergehen. Über die neue gemeinsame KYC-Plattform können Banken künftig verlässliche Informationen zusammentragen, überprüfen, speichern, teilen und aktualisieren – auf sichere, dezentrale und effiziente Weise. Außerdem kann die Plattform dazu beitragen, Finanzkriminalität zu bekämpfen und ihre Infrastruktur ist skalierbar. Davon würden alle teilnehmenden Banken, Unternehmen und Aufsichtsbehörden profitieren.
Bei einer Medienkonferenz erklärte IBM, dass die Banken durch die Plattform ihren Kundenservice verbessern und gesetzlich vorgeschriebene Prozesse automatisieren können. Dadurch senken sie sowohl ihre Kosten als auch die operationellen Risiken: Sie brauchen den KYC-Prozess nur einmal zu durchlaufen und können die Daten dann mit den relevanten Finanzinstituten teilen. So wird Doppelarbeit vermieden – sofern die Kunden der Weitergabe ihrer Daten zugestimmt haben.
Beim einwöchigen Singapore Fintech Festival treffen sich Finanzdienstleister und FinTech-Unternehmen, um gemeinsam Initiativen im Bereich Finanztechnologie voranzubringen. Die Veranstaltung wird von der Zentralbank von Singapur in Zusammenarbeit mit dem dortigen Bankenverband (ABS) organisiert.
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